Abhängig vom Virustyp unterscheidet man derzeit Hepatitis A, B, C, D und E. Hepatitis-Viren rufen unterschiedlich schwere Leberentzündungen hervor, die spontan ausheilen oder wie bei den Hepatitiden B, C, D und E chronische Verläufe nehmen können. In diesen Fällen besteht die Gefahr weiterer schwerer Folge-Erkrankungen wie Leberzirrhose oder Leberzellkrebs.
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Hepatitis D ist die bei weitem schwerste Form der chronischen Virushepatitis, die häufig zu Leberversagen, Leberkrebs und zum Tod führt. Allerdings ist das Wissen über die Erkrankung bislang noch sehr begrenzt. Auch der Grund, weshalb Betroffene sehr unterschiedliche Krankheitsverläufe haben, ist noch unbekannt.
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Nach einer 2021 veröffentlichten Kohortenstudie haben Patienten mit Hepatitis C-Infektion im Vergleich zu jenen ohne Hepatitis C-Infektion ein erhöhtes Risiko für Leberkrebs, Blutkrebs, Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Mundhöhlen- und Mundrachenkrebs sowie Analkrebs. Gegen Hepatitis C gibt es hochwirksame Therapien – nun soll es mit Aufklärung, Prävention und Früherkennung auch gelingen, sie zu den Betroffenen zu bringen und die Virushepatitis bis 2030 in Deutschland zu eliminieren.
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Aktuell wird die Krebsentstehung von Leberkrebs mit Hilfe von halbjährlichen Ultraschall-Screenings überwacht. Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat nun ein neues Tool entwickelt, das das Krebsrisiko der PatientInnen im Rahmen einer einzigen Untersuchung feststellen kann. Ihre Studie dazu wurde kürzlich im renommierten Journal of Hepatology publiziert.
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Anstatt sich auf die Behandlung von Lebererkrankungen im Endstadium zu konzentrieren, möchte die Europäische Lebergesellschaft (European Association for the Study of the Liver, EASL) den Fokus auf die Vermeidung und Früherkennung verlegen.
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Leberzellkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) ist weltweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. In etwa 80 bis 90 Prozent der Fälle entwickelt sich der Leberzellkrebs auf Basis einer Leberzirrhose.
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Die Hepatitis-Formen B und C sind weltweit die am weitesten verbreiteten Infektionskrankheiten mit häufig chronischem Verlauf: Schätzungsweise 250 Millionen Menschen leiden an einer chronischen Hepatitis B, rund 130 Millionen an der etwas selteneren Hepatitis C. Sie tragen ein hohes Risiko, an Leberzirrhose und Leberkrebs zu erkranken.
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Wer seine Forschungsergebnisse in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht und häufig zitiert wird, treibt die Entwicklung in seinem Fachgebiet maßgeblich voran. Zu den weltweit am häufigsten zitierten Wissenschaftlern gehören fünf Mitglieder der Medizinischen Fakultät Heidelberg ...
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Die neuen Therapien der Hepatitis C werden viel diskutiert. Mit dem „Deutschen Hepatitis C-Register“ prüft die Deutsche Leberstiftung, wie wirksam die neuen Medikamente wirklich sind. Um die Behandlung der chronischen Hepatitis C zu optimieren, wurde vor einem Jahr das "Deutsche Hepatitis C-Register" gestartet. Mit über 9.000 Patienten ist es eines der weltweit größten Register zu dieser Erkrankung.
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Der Robert-Koch-Preis 2015 geht an die Professoren Ralf Bartenschlager und Charles Rice. Die Preisträger legen die Grundlage für dramatische Fortschritte bei der Therapie der Hepatitis-C-Infektion. Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, überreicht den Preis gestern im Berliner Rathaus.
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Der Arzneimittelhersteller Gilead Sciences GmbH und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) haben sich vorzeitig auf einen Erstattungsbetrag für das Arzneimittel Harvoni® (einmal tägliche Wirkstoffkombination aus Ledipasvir und Sofosbuvir) zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C-Infektion bei Erwachsenen geeinigt.
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Mit dem Hepatitis-C-Virus sind etwa 160 Millionen Menschen infiziert. Zwar stehen der Medizin inzwischen neue Medikamente gegen das Virus zur Verfügung, diese sind jedoch sehr teuer, so dass weiterhin nach neuen – kostengünstigeren – Strategien gegen das Hepatitis-C-Virus gesucht werden muss. Das Tückische: Es nistet sich chronisch in der Leber ein. Häufig ist die Leber der Patienten 15 bis 25 Jahre nach der Infektion so stark angegriffen, dass den Kranken ein neues Organ transplantiert werden muss.
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Melanie Huml hat zu einem konsequenten Hepatitis-Impfschutz aufgerufen. Huml betonte am Montag anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli: "Mit einer Impfung kann man sich wirksam gegen Hepatitis A und B schützen. Sie ist zudem gut verträglich."
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Es lässt sich ein Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen für vorbehandelte Patientinnen und Patienten ableiten, die mit einem Virus vom Genotyp 1b infiziert sind und (noch) keine Zirrhose aufweisen. Das Ausmaß dieses Zusatznutzens kann jedoch nicht quantifiziert werden. Denn es ist unklar, bei wie vielen Patienten, bei denen das Virus nicht mehr nachweisbar ist, tatsächlich Spätfolgen, insbesondere Leberkrebs verhindert werden können.
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Zur Behandlung von Erwachsenen mit einer chronischen Hepatitis-C-Infektion steht seit Januar 2015 auch die feste Wirkstoffkombination von Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir (Handelsname Viekirax) zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob diese Wirkstoffkombination gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet.
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Eiger BioPharmaceuticals, Incorporated berichtete über die Präsentation der Zwischenergebnisse der Phase 2-Daten zu Lonafarnib bei Patienten mit chronischer Hepatitis-Deltavirusinfektion (HDV). Es wurden Daten aus dem LOWR HDV-Programm vorgestellt, das an der Medizinfakultät der Universität Ankara in der Türkei durchgeführt wird - einem Land, in dem HDV endemisch vorkommt.
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Replicor Inc., ein privat geführtes Biopharmaunternehmen, das an einem Wirkstoff zur Heilung von Patienten mit chronischer Hepatitis B (HBV) und Hepatitis D (HDV) arbeitet, stellte in der letzten Woche in einer Late-Breaker-Präsentation auf der Jahrestagung der European Association for the Study of the Liver (EASL) 2015 in Wien (Österreich) Zwischenergebnisse zur Sicherheit und Wirksamkeit aus seiner neuen Studie REP 301 vor.
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Eiger BioPharmaceuticals, Incorporated verkündete, dass durch die US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) einer ihrer Hauptprodukt-Kandidaten, Lonafarnib, in Verbindung mit Ritonavir zur Behandlung einer Hepatitis-Deltavirus (HDV)-Infektion der Fast-Track-Status gewährt wurde. Lonafarnib befindet sich gegenwärtig in Phase 2 der klinischen Prüfung für diese Indikation.
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Die Robert-Koch-Stiftung verleiht den diesjährigen, mit 100.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis, zu gleichen Teilen an die Professoren Ralf Bartenschlager, Heidelberg, und Charles M. Rice, New York, USA. Die Preisträger legen die Grundlage für dramatische Fortschritte bei der Therapie der Hepatitis-C-Infektion.
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Immer mehr Patienten, die chronisch an Hepatitis C erkrankt sind, können auf Heilung hoffen. Seit die Europäische Arzneimittelbehöre im Januar 2014 das erste hochwirksame Medikament zur interferonfreien Therapie gegen die Lebererkrankung zugelassen hat, verzeichnen Mediziner auf diesem Gebiet eine rasante Entwicklung. Mit den jüngst erfolgten Zulassungen für "Ledipasvir/Sofosbuvir" als Einzeltablette sowie "Paritaprevir/r plus Ombitasvir" und "Dasabuvir" hat die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) nun bereits zum vierten Mal in kürzester Zeit ihre Therapieempfehlungen ergänzt.
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