Beiträge nach Stichwort
| Goethe-Universität
Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2025 vergeben
Die Ärztin Andrea Ablasser von der École polytechnique fédérale de Lausanne, der Virologe Glen Barber von der Ohio State University und der Biochemiker Zhijian ‚James‘ Chen von der University of Texas Southwestern Medical Center in Dallas erhalten den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2025. Das gab der Stiftungsrat der Paul Ehrlich-Stiftung bekannt. Die Preisträger haben den cGAS-STING-Signalweg entdeckt. Das ist die Alarmanlage, die anschlägt, wenn DNA bei Infektionen, Krebs oder zellulärem Stress in das Plasma einer Zelle eindringt. Sie aktiviert das angeborene Immunsystem. Arzneimittel, die in diesen Signalweg eingreifen, befinden sich derzeit in Entwicklung.
Weiterlesen| DGIM e.V.
Drip Bars: teurer Lifestyle-Trend ohne medizinischen Wirkungsnachweis
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) äußert Bedenken gegenüber dem zunehmenden Trend der sogenannten „Drip Bars“ in Deutschland, die intravenös Infusionen mit hochdosierten Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Substanzen anbieten. Diese Einrichtungen versprechen schnelle Gesundheitsverbesserungen und eine Steigerung des Wohlbefindens. Doch die DGIM warnt eindringlich, dass sich für solche Behandlungen kein medizinischer Nutzen nachweisen lasse. Wer tatsächlich an einem Vitamin- oder Mineralstoff-Mangel leide, solle dies unbedingt ärztlich abklären und therapieren lassen.
Weiterlesen| DSO Stiftung
Sie haben unsere Wertschätzung verdient
Es sind Geschichten, die niemanden unberührt lassen. So wie die von Jenny Eifler: Im Alter von 14 Jahren hatte ihr Bruder einen Fahrradunfall, der zum Hirntod führte. Die Familie willigte in eine Organspende ein, mit dem Wunsch, diesem Schicksalsschlag einen Sinn abzugewinnen. Heute kamen in Halle (Saale) bei der zentralen Veranstaltung zum Dank an die Organspender viele Angehörige wie Jenny Eifler zusammen.
Weiterlesen| Stoma-Mutmacher
Lieber ein Beutel am Bauch, als ein Zettel am Zeh!
Die Stoma-Welt, die Krebs-Nachrichten und MutPro möchten mit diesem Song (und dem neuen Video) allen Menschen mit einer Krebserkrankung und auch all jenen, die mit einem Stoma aufgrund einer anderen Krankheit leben müssen, Mut machen. Und, wir möchten zeigen, dass wir bei Euch sind, Euch helfen und unterstützen, wo immer wir können. An alle anderen möchten wir eine Bitte richten: Nehmt Euch die Zeit und geht zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen. Denkt an Euch und Eure Gesundheit! Es lohnt sich!
Weiterlesen| Antibiotikafalle
Zunahme von Antibiotika-Resistenzen in der Urologie
Auch Reserveantibiotika sind immer öfter unwirksam. „Obwohl der Einsatz von Antibiotika in Deutschland seit einer Dekade leicht rückläufig ist, hält sich die Zahl der Verschreibungen noch immer auf einem bedenklich hohen Niveau“, sagte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin, anlässlich der Europäischen Antibiotikawoche Ende letzten Jahres. Besonders besorgniserregend sei der nach wie vor übermäßige Einsatz von Reserveantibiotika in der Urologie und die entsprechend hohen Resistenzraten [1].
Weiterlesen| Weltkopfschmerztag 2024
Osteopathie: In besten Händen bei Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind weit verbreitet, können das Leben stark einschränken und führen zu Millionen Fehltagen in den Betrieben. Oft finden sich keine organischen Ursachen, auch modernste diagnostische Möglichkeiten zeigen womöglich keinerlei strukturelle Störungen - die Diagnose "psychosomatisch" ist schnell ausgesprochen oder Symptome werden durch Medikamente bekämpft. Osteopathie bietet hier eine wertvolle Alternative, um die Schmerzen bei Kindern und Erwachsenen nebenwirkungsfrei zu lindern.
Weiterlesen| Uni Marburg
Physiologie: Rätsel um ‚stillen‘ Kaliumkanal gelöst
Ein jahrzehntelang als ‚still‘ oder gar ‚tot‘ bezeichneter Kaliumkanal in der Zellmembran menschlichen Gewebes hat doch eine entscheidende physiologische Funktion. Der als TASK-5 bekannte Kaliumkanal moduliert nämlich die Funktion verwandter Kanäle, was konkrete Auswirkungen auf Volkskrankheiten wie Vorhofflimmern, pulmonal-arteriellen Bluthochdruck, Schlafapnoe bis zu Krebs haben kann.
Weiterlesen| THM
Mit medizinischer Physik Krebs und Parkinson bekämpfen
Beim Auftaktsymposium des Forschungsverbundes ADMIT auf Schloss Rauischholzhausen sprach Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels von einer „einmaligen Chance, das Leben vieler Menschen zu verbessern“.
Weiterlesen| Kröner-Fresenius-Stiftung
250.000 € für Forschung gegen Krebs, Parkinson, Haut- und neurodegenerative Erkrankungen
Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) vergibt an sechs besonders begabte junge Ärztinnen und Ärzte ihre Else Kröner Memorialstipendien in Höhe von je 250.000 Euro. Mit diesem Individualstipendium unterstützt die EKFS klinisch und wissenschaftlich tätige Ärzte am Beginn ihres Berufswegs.
Weiterlesen| Universität Gießen
„Notausgang“ für Elektronen in Krebszellen
Krebszellen programmieren ihren Stoffwechsel um, um ein unkontrolliertes Wachstum zu ermöglichen. Unter anderem werden die Aufnahme und der Verbrauch von Glukose (Traubenzucker) durch Tumorzellen stark erhöht. Der Glukosestoffwechsel von Tumorzellen stellte die Krebsforschung bislang vor ein Rätsel. Dieses ist nun gelöst. Ein Gießener Biochemiker klärt Gründe für die Milchsäuregärung in Tumorzellen (Warburg-Effekt) auf.
Weiterlesen| Statistisches Bundesamt
Todesursachenstatistik 2023: Zahl der Todesfälle im Jahr 2023 um 3,6 % gesunken
Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach den Ergebnissen der Todesursachenstatistik 1,03 Millionen Menschen gestorben, das waren 3,6 % weniger als im Jahr 2022 (1,07 Millionen Verstorbene). Hierbei kam es zu Rückgängen bei den häufigsten Todesursachen Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß.
Weiterlesen| Bauchspeicheldrüsenkrebs
Medizinische Grundlagenforschung mit langem Atem
Bauchspeicheldrüsenkrebs gilt als eine der tödlichsten Krebserkrankungen. Eine Marburger Forschungsgruppe beschreibt im Fachblatt „PLOS Biology“, dass ein Protein namens SAMD1 bei Bauchspeicheldrüsenkrebs Signalwege unterdrückt, die für die Beweglichkeit der Krebszellen und damit für Metastasierung wichtig sind.
Weiterlesen| GDCh e.V.
Bessere Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs
Glykopeptid-Sonden detektieren Tumor-assoziierte Autoantikörper in Blutproben: Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der tödlichsten Krebserkrankungen weltweit, vor allem aufgrund der meist erst sehr späten Diagnose, denn die gängigen Marker sind für Screenings zur Früherkennung zu unempfindlich und zu unspezifisch. Ein Forschungsteam stellt jetzt in der Zeitschrift Angewandte Chemie einen neuen Ansatz vor, der zu einer wesentlich genaueren, verlässlicheren Diagnostik führen könnte. Er basiert auf dem selektiven Nachweis spezifischer Antikörper in Blutproben.
Weiterlesen| Merck
14 Vereine und Organisationen aus Darmstadt und Südhessen profitieren von Spenden
Seit 36 Jahren spenden Mitarbeitende und Pensionäre von Merck freiwillig die Cent- oder Euro-Beträge ihrer monatlichen Entgeltabrechnung für den guten Zweck. Das Unternehmen verdoppelt alljährlich den Betrag. Zwei Mal im Jahr wird die gesammelte Summe an gemeinnützige Organisationen und Initiativen aus der Region ausgeschüttet, die sich um Unterstützung für ihre sozialen Projekte über die Webseite www.merck-foerdert.de beworben haben.
Weiterlesen| Goethe-Universität FaM
Deutsche Krebshilfe fördert zwei Leukämie-Forscherinnen am Universitätsklinikum Frankfurt
Es ist ein doppelter Erfolg für die Wissenschaft an der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt unter der Leitung von Prof. Jan-Henning Klusmann: Die Deutsche Krebshilfe hat Dr. Hannah Uckelmann und Dr. Marit Vermunt in das renommierte Max-Eder-Programm aufgenommen und unterstützt sie mit insgesamt 1,5 Millionen Euro dabei, ihre unabhängigen Forschungsteams zu gründen. In den kommenden vier Jahren werden die Wissenschaftlerinnen die Rolle des sogenannten Epigenoms bei Krebs untersuchen, also der Erbgutveränderungen, die sich nicht in der Reihenfolge der DNA-Basen niederschlagen.
Weiterlesen| MutPro-Songs
Danke für Nichts
Unser 3. Song. "Du musst positiv bleiben!" oder "Alles passiert aus einem bestimmten Grund." Welche Krebspatientin oder welcher Krebspatient hat solche oder ähnliche „hilfreiche“ Tipps nicht schon erhalten. Manche können ein Album damit füllen. Andere füllen einen Bingo-Zettel. Er listet dann die gängigen Klischees, Plattitüden und gut gemeinten, aber oft unsensiblen Kommentare auf, die Krebspatienten häufig hören.
Weiterlesen| Škoda
41. Tour der Hoffnung
Seit 1983 kamen dank der Tour der Hoffnung über 46 Millionen Euro für den Kampf gegen Krebs bei Kindern zusammen. Vom 1. bis 4. August treten nun wieder rund 150 Teilnehmer für den guten Zweck in die Pedale, darunter Sportler, Politiker, Prominente und viele mehr. Zu den Startern bei der 41. Ausgabe der Benefiztour gehören beispielsweise Fußballtrainer Felix Magath und Biathlon-Olympiasiegerin Uschi Disl. Škoda Auto Deutschland unterstützt die Tour zum elften Mal als Mobilitätspartner und stellt sechs Begleitfahrzeuge bereit. Hobbyathleten sammelten bereits beim Socialride im Vorfeld der Tour wichtige Spendengelder.
Weiterlesen| Verband der Osteopathen
Risiken für Patienten wachsen durch unqualifizierte Osteopathie-Ausbildungen
19 Millionen Deutsche vertrauen zurecht der Osteopathie. Noch... Denn die lieb gewonnene Qualität der Behandlungen ist bedroht. Aktuell läuft Osteopathie Gefahr, Opfer des eigenen Erfolgs zu werden: Denn immer mehr Schmalspur-Anbieter drängen mit auf den bislang nicht ausreichend regulierten Ausbildungsmarkt für angehende Osteopathen.
Weiterlesen| Katharina Landfester
Liebig-Denkmünze – Nanokapseln als Transportvehikel für Medikamente
Mit der Liebig-Denkmünze, die mit 7500 Euro dotiert ist, würdigt die GDCh herausragende Leistungen auf dem gesamten Gebiet der Chemie. Landfester erhält die Auszeichnung für ihre bemerkenswerten Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Polymere, insbesondere für die Entwicklung und Anwendung von Nanokapseln zur gezielten Verabreichung von Medikamenten und als Bausteine für den Aufbau künstlicher Zellen.
Weiterlesen| Gesellschaft Deutscher Chemiker
Immunsystem im Rampenlicht
Kontrollierte Antigen-Freisetzung durch Licht für eine Analyse der Antigen-Verarbeitung: Unser Immunsystem ist immer auf der Hut, Krankheitserreger und Krebszellen aufzuspüren und zu eliminieren. Zelluläre Kontrollmechanismen sorgen dafür, dass kranke Zellen Antigene auf ihrer Oberfläche wie Hinweisschilder für das Immunsystem präsentieren. Um die notwendigen komplexen Antigen-Verarbeitungs- und –Transportvorgänge in Echtzeit analysieren zu können, hat ein Team aus Frankfurt am Main einen „Käfig“ entwickelt, der mit Licht geöffnet wird und eingesperrte Antigene räumlich und zeitlich kontrolliert freisetzt.
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