Informatiker und Physiker der Universität Bremen wollen gemeinsam mit Forschern des Bremer Fraunhofer-Instituts für Bildgestützte Medizin MEVIS Chirurgen bei ihrer anspruchsvollen Arbeit unterstützen. Dafür werden neue Ansätze für die Interaktion mit dreidimensionalen präoperativen Planungsdaten im Operationsaal entwickelt. Das Projekt erhält im Rahmen der Exzellenzinitiative der Universität Bremen eine dreijährige Förderung als Creative Unit mit dem Titel „Intra-Operative Information“ von insgesamt 750.000 Euro.
Weiterlesen
Kurz vor der Eröffnung der Medizin-IT-Messe conhIT am Dienstag in Berlin fordert die Biotechnologie-Industrie Anpassungen des Entwurfs zum E-Health-Gesetz von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Sie will die künftig auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gespeicherten Patientendaten für ihre Geschäfte nutzen.
Weiterlesen
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml betonte am Mittwoch anlässlich der Eröffnung des 3. Bayerischen Tags der Telemedizin in Erlangen: "Für die moderne Gesundheitsversorgung spielt die Telemedizin schon jetzt eine wichtige Rolle. Jedoch hinken wir bei der Vergütung telemedizinischer Anwendungen noch hinterher."
Weiterlesen
Über das Konzept der Anonymisierung als Mittel des Datenschutzes in der biomedizinischen Forschung diskutierten gestern in Berlin Methodiker, Wissenschaftler und Software-Entwickler. Der Zugang zu Daten aus verschiedenen Systemen in Forschung und Versorgung und ihre Zusammenführung wird für die biomedizinische Forschung immer wichtiger. Dabei muss eine Reidentifizierung von Patienten und Probanden in solchen Forschungskontexten sicher ausgeschlossen werden können.
Weiterlesen
Elektromagnetische Strahlung fördert das Wachstum von Tumoren in Mäusen. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forschern der Jacobs University im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz, die heute veröffentlicht wurde. Die Daten der Wissenschaftler aus Bremen bestätigen nicht nur eine Pilot-Studie des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) aus dem Jahr 2010, sondern erweitern die bisherigen Erkenntnisse um zwei wichtige Ergebnisse.
Weiterlesen
Das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld leitet ab März ein neues Programm zur Bioinformatik. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das „Deutsche Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur“ (de.NBI) bis 2020 mit 22 Millionen Euro. In dem Netzwerk tun sich acht deutsche Zentren zusammen, die für die Bearbeitung bioinformatischer Daten auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften ausgewiesen sind.
Weiterlesen
Stellungnahme der TMF und acht weiterer Organisationen aus Forschung und Versorgung, Anwendern und Industrie zum Referentenentwurf eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (e-Health-Gesetz) und den darin vorgesehenen Regelungen zur Interoperabilität im Gesundheitswesen.
Weiterlesen
Die Realisierungshindernisse bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wie auch einer auf Konsolidierung, Integration und Prozessorientierung ausgerichteten IT-Strategie liegen laut des Krankenhausökonom in den Bereichen ungeklärte Finanzierung, Datensicherheit sowie Umsetzungshindernisse.
Weiterlesen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Fördermaßnahme "Medizintechnische Lösungen für die digitale Gesundheitsversorgung" ausgeschrieben. Damit sollen in industriegeführten Konsortien neue digitale Produkte, medizinische Verfahren oder Dienstleistungen auf den Weg gebracht werden, die die Patientenversorgung verbessern. Die VDI Technologiezentrum GmbH am Standort Berlin betreut als BMBF-Projektträger die Fördermaßnahme und informiert darüber im Rahmen einer Veranstaltungsreihe.
Weiterlesen
Der Referentenentwurf des E-Health-Gesetzes sieht vor, dass Patienten Anspruch auf einen Medikationsplan erhalten sollen. Dieser soll Patienten und Ärzten eine Übersicht der verordneten Medikamente bieten. Voraussetzung: Sie bekommen mindestens fünf Arzneimittel verordnet. Für Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) ist so ein Medikationsplan, die TK-Versicherteninformation Arzneimittel (TK-ViA), in weiten Teilen bereits seit vielen Jahren Realität - und zwar ohne Einschränkung, ab der ersten Verordnung.
Weiterlesen
Wolters Kluwer Health, ein weltweit führender Anbieter von Informationen für medizinisches Fachpersonal und Studenten, hat bekannt gegeben, dass Mediziner 2014 weltweit auf über 314 Millionen medizinische Themen von UpToDate(R) zugegriffen haben und dass 94 % der UpToDate-Nutzer angaben, dass das namhafte klinische Unterstützungssystem die Qualität der Patientenversorgung verbessert.
Weiterlesen
Zu dem vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegten eHealth-Gesetz erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e.V. (vdek): "Die Ersatzkassen begrüßen das Ziel des Gesetzgebers, die Digitalisierung im Gesundheitswesen durch ein neues Gesetz anzuschieben."
Weiterlesen
Wieder muss die elektronische Gesundheitskarte (eGK) einen herben Rückschlag einstecken: Die Krankenkassen haben offenbar die Faxen dicke und der Betreibergesellschaft Gematik den Geldhahn zugedreht. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) begrüßt diese Entscheidung: "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich heute in Essen.
Weiterlesen
Der Berliner Rechtsanwalt und Informatiker Jan Kuhlmann warnt vor "Chaostagen in den Arztpraxen ab 1.1.2015". Auf Weisung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung müssen alle Hersteller von Arztsoftware bei den Ärzten ein Update verteilen. Dadurch können ihre Lesegeräte ab 1.1.2015 die bisherigen Krankenversichertenkarten nicht mehr verarbeiten, auch wenn die Karten nach ihrem aufgedruckten Datum noch gültig sind.
Weiterlesen
Mit seinen „Starting Grants“ unterstützt der Europäische Forschungsrat ERC exzellente Nachwuchswissenschaftler beim Start einer unabhängigen Karriere. Lena Maier Hein vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg erhält die renommierte Förderung nun für ein multidisziplinäres Vorhaben: Die Informatikerin plant, Computer-navigierte minimalinvasive Operationen mit neuartigen, schonenden bildgebenden Verfahren auf der Basis von Schall und Licht zu kombinieren. Durch die zusätzliche Bildinformation sollen Ärzte erkranktes Gewebe besser beurteilen können.
Weiterlesen
Bei minimalinvasiven Operationen muss ein Chirurg auf die Informationen am Bildschirm vertrauen: Wo sich ein Tumor befindet und wo sensible Gefäße, zeigt ihm ein virtuelles 3-D-Modell des entsprechenden Organs. Weiches Gewebe, wie das der Leber, verformt sich allerdings beim Atmen oder wenn das Skalpell ansetzt. Endoskopische Kameras erfassen live, wie sich die Oberfläche dabei verändert – nicht aber wie beispielsweise ein tieferliegender Tumor.
Weiterlesen
Menschen zwischen 65 und 95, die im Internet aktiv sind und sich mit neuen Technologien beschäftigen, fühlen sich selbstbewusster, haben hohe kognitive Fähigkeiten und sind sozial aktiver. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der University of Exeter.
Weiterlesen
Die Hannover Unified Biobank (HUB) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) unter der Leitung von Professor Dr. Thomas Illig erhielt für ihre besondere Leistung als innovative und hochmoderne Biobank drei Preise für wissenschaftliche Ergebnisse sowie deren Darstellung: Dr. Norman Klopp, Inga Bernemann und Dr. Markus Kersting überzeugten beim Biobanken-Symposium in Berlin mit ihren Postern zur Infrastruktur, zum Qualitätsmanagement und zu IT-Systeme für Biobanken.
Weiterlesen
Der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) hat seinen Perspektivpreis 2014 an den Berufsverband Medizinischer Informatiker Berlin-Brandenburg (BVMI) verliehen. Dr. med. Peter Langkafel, General Manager Public Sector und Healthcare der SAP AG und Vorsitzender des BVMI Berlin Brandenburg, nahm den Preis am 4. Dezember entgegen.
Weiterlesen
Das Deutsche Prostatakarzinom Konsortium (DPKK) und das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI haben gemeinsam eine virtuelle Biobank für Gewebeproben und weitere Biomaterialien von Prostatakrebspatienten entwickelt. Damit können Mediziner und Wissenschaftler des DPKK ab sofort die Daten und Proben der Patienten in den angeschlossenen Kliniken online auffinden und gemeinsam für Forschungszwecke nutzen.
Weiterlesen