Forscher der St. Anna Kinderkrebsforschung und der Eberhard Karls Universität Tübingen zeigten, dass eine Immuntherapie nach einer Stammzelltransplantation bestimmte Nerventumore bei Kindern nachhaltig bekämpft. Entscheidend ist dabei, dass durch Stammzellen eines Elternteils erkrankte Kinder mit einem neuen Immunsystem ausgestattet werden, das wesentlich besser auf Immuntherapien anspricht.
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Dieses Jahr erhalten gleich zwei Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) die renommierte Förderung: Felix Hartmann erforscht, wie sich der Stoffwechsel von Tumor- und Immunzellen auf den Erfolg von Krebsimmuntherapien auswirkt. Marc Zuckermann will durch die Kombination verschiedener Therapieverfahren die Behandlungsergebnisse von Kindern mit bösartigen Hirntumoren verbessern.
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Immuntherapien gegen Krebs sollen das Immunsystem dazu bringen, Krebszellen effektiver zu bekämpfen. Ein chinesisches Forschungsteam beschreibt in der Zeitschrift Angewandte Chemie eine neue modulare Strategie für eine T-Zell-basierte Immuntherapie, die ohne aufwendige gentechnische Schritte auskommt.
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Kaum ein Fachgebiet in der Medizin erlebt momentan eine derartige Wissensexplosion wie die Hämatologie und Medizinische Onkologie. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie diskutieren Expertinnen und Experten erstmals seit der COVID-19-Pandemie wieder in Präsenz und tauschen sich zum aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen aus.
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Die Killerzellen des Immunsystems sind im Alter besser als ihr Ruf: Bislang galt die Annahme, dass die Fähigkeit der sogenannten T-Zellen, Tumorzellen oder Krankheitserreger zu töten, mit der Zeit schwächer wird. Das Gegenteil ist der Fall. T-Zellen werden im Alter zu stärkeren und effektiveren Killern.
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Krebszellen ähneln in ihren Eigenschaften Stammzellen und sind extrem anpassungsfähig. Forschende der Universität Basel haben vielversprechende Wirkstoffe identifiziert, die Zellen eines hochaggressiven Brustkarzinoms künstlich reifen lassen und dadurch in einen Zustand überführen, der gesunden Zellen ähnelt.
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Die Entwicklung von Therapien des Lungenkarzinoms geht rasant voran: Moderne Behandlungsmöglichkeiten, sprich Immun- und zielgerichtete Behandlungen, können immer spezifischer und individueller an den jeweiligen Patienten* und „seine“ Krebsvariante angepasst werden und in immer früheren Stadien zum Einsatz kommen.
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Der neue Chemieprofessor Lutz Nuhn befasst sich mit medizinischen Anwendungen der Polymerchemie. Mit seinem Team entwickelt er Nanopartikel, die das Immunsystem gegen Krebs aktivieren sollen. Er leitet seit 1. April 2022 den neu geschaffenen Lehrstuhl für Makromolekulare Chemie der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg.
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Eine Impfung als Tumortherapie – mit einem Impfstoff, der aus einer Gewebeprobe des Patienten individuell erstellt wurde und das körpereigene Immunsystem auf die Krebszellen „ansetzt“: Die Basis für diese langfristige Vision konnte ein Forscherteam des MPI für Polymerforschung und der Universitätsmedizin Mainz, insbesondere der Fachbereiche Immunologie und Hautklinik, nun legen. Ihre Ergebnisse wurden kürzlich im Journal ACS Nano veröffentlicht.
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T-Zell rekrutierende, bispezifische Antikörper (biAb) sind eine vielversprechende Behandlungsstrategie für Patienten* mit bösartigen Tumoren. Der Wirkmechanismus dieser biAb basiert darauf, Zellen der Immunabwehr in engen Kontakt mit Krebszellen zu bringen, sodass die Krebszellen durch die eigenen Immunzellen eliminiert werden. Die Anwendung dieser erfolgreichen Therapieplattform ist jedoch mit Hürden verbunden.
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Armin Rehm und Uta Höpken wollen die Immunabwehr gegen Krebs verbessern. Was bislang nur im Mausmodell möglich war, zeigen die Forschenden nun in menschlichen Zellen – die Ergebnisse in „Molecular Therapy“ erhöhen die Chancen auf eine hochwirksame Immuntherapie gegen Blutkrebs.
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Prof. Dr. Özlem Türeci wird Mitglied im Hochschulrat der Philipps-Universität Marburg. Dazu wurde in der jüngsten Sitzung des Senats der Universität Benehmen hergestellt. Sie und Uğur Şahin forschen seit Mitte der 1990er Jahre an Krebsimmuntherapien auf der Basis von mRNA, um das patienteneigene Immunsystem zur Erkennung und Bekämpfung von Krebs zu mobilisieren.
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Das Wiener Unternehmen Biome Diagnostics bringt den bislang ersten und einzigen Vorhersagetest auf Basis des Darmmikrobioms, BiomeOne®, auf den Markt. Dieser analysiert und bewertet das Ansprechen auf eine Immuntherapie (ICI) gegen Krebs und die voraussichtlichen Nebenwirkungen. Klinische Studien haben die Wirksamkeit bestätigt. BiomeOne® ist als Medizinprodukt zertifiziert (CE-IVD) und zugelassen.
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Immuntherapien, vor allem die sog. Immuncheckpoint-Blockade, ermöglichen dem körpereigenen Immunsystem einen effektiven Angriff auf Tumore. Dieses Verfahren hat bereits bei anderen Krebsarten/Tumoren die Therapielandschaft grundlegend revolutioniert. Beim Eierstockkrebs haben diese Therapien jedoch bislang nur enttäuschende Ergebnisse in Studien hervorgebracht.
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JW Therapeutics, ein unabhängiges Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Zellimmuntherapieprodukten konzentriert, gab den Beginn einer klinischen Studie der Phase I mit JWATM204 bei Patienten mit fortgeschrittenem hepatozellulärem Karzinom (HCC) bekannt.
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CanariaBio Inc. gab bekannt, dass es 50 % der angestrebten Rekrutierung von 602 Patientinnen für die zulassungsrelevante klinische Phase-III-Studie seines Hauptprodukts Oregovomab in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie (Carboplatin und Paclitaxel) zur Behandlung von Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs in der Erstlinie erreicht hat.
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Steigert eine COVID-19-Impfung das Risiko von Krebspatientinnen und -patienten unter Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren, eine als „Zytokin-Sturm“ bezeichnete gefährliche Immun-Komplikation zu erleiden? Ein Team von Heidelberger Ärzten und Wissenschaftlern zeigte nun in einer klinischen Studie: Erhöhte Serumspiegel der charakteristischen Zytokine treten bei den Betroffenen häufig auf, doch klinisch relevante Fälle des gefürchteten Zytokin-Sturms wurden nicht beobachtet. Das Ergebnis unterstützt die derzeitige Empfehlung, Krebspatienten auch unter Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren gegen COVID-19 zu impfen.
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Forschende der Universitätsmedizin Halle haben in einer klinischen Studie gezeigt, dass sich die Lebensdauer von Patient*innen mit einer bestimmten Form des Magenkrebses deutlich verlängern lässt, wenn der bisherige Behandlungsstandard - die Kombination aus Antikörper- und Chemotherapie - durch eine Immuntherapie mit dem Wirkstoff Nivolumab ergänzt wird.
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Der Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis und die Johann-Georg-Zimmermann-Medaille gehören zu den höchsten Auszeichnungen für Verdienste in der Krebsforschung in Deutschland. Die Förderstiftung MHH plus hat die Preise am Montag, 13. Juni 2022, in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verliehen. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler hat gemeinsam mit MHH- Präsident Prof. Dr. Michael Manns die Preise überreicht.
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Immatics N.V., ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-basierten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs fokussiert, und Editas Medicine, Inc., ein Unternehmen im Bereich Genome-Editing, gaben heute den Abschluss einer strategischen Forschungskollaboration und Lizenzvereinbarung bekannt. Durch die Zusammenarbeit kombinieren die Unternehmen adoptive gamma-delta T-Zelltherapien und Gene-Editing Technologien, mit dem Ziel, gemeinsam Therapien zur Behandlung von Krebs zu entwickeln.
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