Beiträge nach Stichwort
| Dr. Dr. Emre Kocakavuk
Auf der Suche nach Schwachstellen tödlicher Tumorzellen
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft nimmt Dr. Dr. Emre Kocakavuk in ihr Emmy Noether-Programm auf und unterstützt seine Krebsforschung bis 2030 mit rund zwei Millionen Euro. Der 30-Jährige ist Arzt und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und baut mit den Geldern eine Nachwuchsgruppe auf, die gezielt nach Schwachstellen von besonders gefährlichen Krebszellen sucht.
Weiterlesen| Martinsried
Medigene AG sichert sich zwei weitere Technologie-Patente
Die Medigene AG, ein onkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Rezeptor (TCR)-gesteuerten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs spezialisiert, hat bekannt gegeben, dass sie vom Europäischen Patentamt ein Patent zum Schutz seiner JOVI-Technologie erhalten hat, einer Methode, die die Anreicherung von T-Zellen mit einem spezifischen Anti-Cβ-Antikörper ermöglicht.
Weiterlesen| Leibniz-HKI
Kochsalz aktiviert Anti-Tumorzellen
Salz könnte helfen, die Immunabwehr gegen Krebs zu steigern. Dies legen Forschungsergebnisse eines Teams um Prof. Dr. Christina Zielinski nahe, die an der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Professur für Infektionsimmunologie innehat. Ihre Ergebnisse präsentiert die Gruppe in „Nature Immunology“.
Weiterlesen| MedUni Wien
Darmkrebs: Neuer Ansatz für bessere Wirksamkeit von Immuntherapien
Die häufigste Form von Darmkrebs, das mikrosatelliten-stabile kolorektale Karzinom (MSS CRC), kann derzeit nur eingeschränkt mit modernen Immuntherapien behandelt werden. Ein Forschungsteam unter der Leitung der MedUni Wien hat nun die mögliche Ursache für das Therapieversagen identifiziert und damit einen Weg gefunden, um die Behandlung der Patient:innen zu verbessern. Die Studie wurde kürzlich im renommierten Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Schneller zur personalisierten Immuntherapie
Woran genau erkennt das Immunsystem eine Krebszelle? Die Kenntnis der potentiellen Zielstrukturen für die Abwehrzellen ist Grundvoraussetzung für die Entwicklung personalisierter Krebs-Immuntherapien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem NCT Heidelberg veröffentlichen ein auf Massenspektroskopie basierendes hochempfindliches Verfahren, um solche tumorspezifischen „Neoepitope” zu identifizieren.
Weiterlesen| Prof. Dr. Peter Hau
Hirntumoren im Fokus
Professor Dr. Peter Hau, Sprecher des Zentrums für Hirntumoren (ZHT) am Universitätsklinikum Regensburg (UKR), informiert im Interview über verschiedene Arten von Hirntumoren sowie ihre Behandlungsmöglichkeiten.
Weiterlesen| Universität Heidelberg
Peptid-Boronsäuren: Neue Perspektiven für die Immunologie
Mit einem neuartigen chemischen Verfahren ist es möglich, erstmals schnell und einfach modifizierte Peptide mit Boronsäuren herzustellen. Auch wenn es noch einen langen Weg bis dahin braucht, ist es mithilfe der neuen Substanzen zum Beispiel denkbar, eine Immunreaktion auf Tumorzellen hervorzurufen, um einen Tumor durch körpereigene Mechanismen zu zerstören.
Weiterlesen| Leibniz-Institut für Immuntherapie
Verborgenes Potenzial freilegen: LMO4 steigert die Fähigkeiten von T-Zellen zur Krebs-bekämpfung
Forscher des Leibniz-Instituts für Immuntherapie (LIT), des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) und des National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI) haben CD8+ T-Zellen so verändert, dass sie das Gen LMO4 künstlich exprimieren und dadurch ihre Wirksamkeit gegen Tumore erhöhen können.
Weiterlesen| Dr. Karl Petri
Grenzen der Immuntherapien überwinden
Im Rahmen des Emmy Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) baut Dr. Karl Petri am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) eine Arbeitsgruppe auf, um neuartige CRISPR 2.0-Werkzeuge zur Generierung und Verbesserung von krebsgerichteten CAR-T-Zellprodukten zu entwickeln.
Weiterlesen| BioNTech
Positive Ergebnisse aus laufender Phase-2-Studie mit mRNA-basierter Immuntherapie bei fortgeschrittenem Hautkrebs
Der primäre Endpunkt wurde in der Phase-2-Studie erreicht, in welcher der mRNA-Immuntherapiekandidat BNT111 in Kombination mit dem PD-1-Checkpoint-Inhibitor Cemiplimab evaluiert wurde. Die Daten zeigten eine statistisch signifikante Verbesserung der Gesamtansprechrate (overall response rate, „ORR“), verglichen mit Daten einer historischen Kontrollgruppe aus einer früheren Studie (historical control) bei Patientinnen und Patienten mit anti-PD-(L)1-refraktärem/rezidiviertem fortgeschrittenen Melanom.
Weiterlesen| LBG
Cancer Mission Lab: Förderempfehlung für drei innovative Projekte
Cancer Mission Lab soll neue und innovative Projektideen anstoßen, die zu einer besseren Prävention, Diagnose und Lebensqualität von Krebsbetroffenen beitragen. In einem interaktiven Ideas Lab wurden jetzt von fünf transdisziplinären Teams über zwei Tage innovative Projekte entwickelt, von denen nun ab Januar 2025 drei Projekte zu sozialer Ungleichheit, Palliative Care und Lebensqualität mit je 500.000 Euro gefördert werden.
Weiterlesen| Simon Haas
Wirksamkeit von Immuntherapien vorhersagen
Immuntherapien nutzen das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen Krebs, indem sie die Interaktion zwischen Immun- und Krebszellen beeinflussen. Obwohl bei einigen Krebsarten wie Leukämien erfolgreich, bleiben sie bei manchen Patient*innen jedoch unwirksam und schaffen Resistenzen. Die Forschungsgruppe um Prof. Simon Haas im gemeinsamen Forschungsfokus „Single Cell-Ansätze für die personalisierte Medizin“ des Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité, des Max Delbrück Centers und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, hat Methoden zur Analyse der Interaktion zwischen den Immun- und Krebszellen entwickelt.
Weiterlesen| LMU Klinikum
CAR-T-Zell-Therapie: Infektionen sind häufigste schwere Komplikation
Die Immuntherapie mit CAR-T-Zellen hat sich für die Behandlung verschiedener Leukämien (Blutkrebs) und Lymphome (Lymphdrüsenkrebs) etabliert. Wie jede Therapie hat sie Nebenwirkungen, die im Feld der Tumortherapie auch tödlich verlaufen können. Nun hat ein internationales Team unter Federführung des LMU Klinikums die Ursachen der Sterblichkeit nach der CAR-T-Therapie analysiert, die nicht auf einem Rückfall des behandelten Tumors beruhen. Es zeigte sich: Der häufigste Grund für diese Sterblichkeit sind schwere Infektionen – und nicht, wie gedacht, CAR-T-spezifische Nebenwirkungen wie der Zytokinsturm oder schwere neurologische Symptome.
Weiterlesen| Dr. Erik Thiele-Orberg
Darmmikrobiom beeinflusst die Wirksamkeit von Immuntherapien bei Krebs
Dr. Erik Thiele-Orberg, PhD, wurde mit seinem Forschungsvorhaben zur Rolle des Darmmikrobioms bei der Wirksamkeit von Immuntherapien in das Advanced-Clinician-Scientist-Programm der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) aufgenommen.
Weiterlesen| MDC für Molekulare Medizin
Dritter ERC-Grant für Gaetano Gargiulo
Zellbasierte Immuntherapien, besonders CAR-T-Zellen aus dem Labor, gelten bei vielen Krebsleiden als vielversprechend. Aber wie können wir effektive Immunzellen produzieren? Mit einem ERC-„Proof of Concept“-Grant entwickelt Gaetano Gargiulo vom Max Delbrück Center ein neuartiges Screening-Werkzeug.
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