Reihenimpfungen zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs erhöhen nicht das Risiko für Multiple Sklerose (MS) oder ähnliche Nervenkrankheiten. Gleich zwei seriöse Studien haben dies nun kurz nacheinander bestätigt. "Wir Neurologen können Mädchen und jungen Frauen eine Impfung gegen das menschliche Papilloma-Virus HPV guten Gewissens empfehlen, denn der Schutz vor Gebärmutterhalskrebs wird nicht durch Erkrankungsrisiken des Nervensystems erkauft."
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Klare Positionen zu Impfgegnern und dem Stand des AMNOG bezieht das neue CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn im Interview mit dem Branchenmagazin Pharma Fakten. Unter anderem erteilt er der von den Krankenkassen geforderten rückwirkenden Anpassung des Erstattungsbetrages eine klare Absage und fordert eine verantwortungsvolle Preispolitik der Pharmaindustrie.
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Eine Verbesserung der Impfraten könnte aber zudem dadurch erreicht werden, dass die Krankenkassen ihre Versicherten besser und vor allem sachlich korrekter über Impfungen beraten würden. Die Mitteilungen einiger Kassen auf ihren Homepages beispielsweise zur HPV-Impfung (Gebärmutterhalskrebsimpfung) sind sachlich falsch und schaden dem Impfgedanken, was man an der unzureichenden Impfrate bei der HPV-Impfung erkennen kann.
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Die Prognosen für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren sind schlecht. Nur jeder zweite hat die Chance, diese bösartige Krebserkrankung zu überleben. Das liegt nicht nur an der Aggressivität der Krebszellen, sondern auch an ihrer Fähigkeit, das Immunsystem der Erkrankten zu unterdrücken. Mediziner der Universitäten Ulm und Pittsburgh (USA) haben nun einen neuen immuntherapeutischen Ansatz entwickelt und in einer klinischen Studie mit 16 Kopf-Hals-Karzinom-Patienten erfolgreich getestet.
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Das Biotechnologie-Unternehmen MOLOGEN AG legte heute seinen Neun-Monatsbericht 2014 vor. Bei der klinischen Entwicklung seiner Krebs-Immuntherapie MGN1703 wurden maßgebliche Fortschritte erzielt: Im Bereich kleinzelliger Lungenkrebs wurde eine randomisierte Studie gestartet und im Bereich Darmkrebs eine Phase III Zulassungsstudie.
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Das National Cancer Institute der USA unterstützt den an der MedUni Wien entwickelten, neuartigen Wirkstoff gegen humane Papillomviren (HPV) mit mindestens 3,5 Millionen Dollar. Ein großer Erfolg, ist damit doch der Grundstein gelegt für klinische Tests auf dem Weg zur möglichen Zulassung als Impfung.
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"Ein Barometer misst den Luftdruck - und unser Frauenbarometer misst den Druck innerhalb der Gesellschaft. Genau den Druck, den es braucht, um notwendige Veränderungen für die Frauen zu erzielen", sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek heute, Freitag, bei der Präsentation des aktuellen Frauenbarometers. "Die Ergebnisse des achten Frauenbarometers zeigen auf, wie gut Frauen über Vorsorge-Programme informiert sind", so Heinisch-Hosek, die gemeinsam mit Studienautorin Christina Matzka von meinungsraum.at die Studie vorstellte.
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Jeder dritte Deutsche muss damit rechnen, an Krebs zu erkranken. Die Überlebenschancen werden aber dank neuer Behandlungsmethoden immer besser. Das ist auch den Erkenntnissen der mehr als 1.000 Forscher am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg zu verdanken. Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otmar D. Wiestler hat mit Pharma Fakten über die größten Erfolge und die Ziele für die Zukunft gesprochen.
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Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Selbsthilfe Darmkrebs hat Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser im Gesundheitsministerium die Gelegenheit genutzt und das im Jahr 2010 von ihrem Vorgänger Minister Alois Stöger initiierte Krebsrahmenprogramm vorgestellt. Darin werden alle relevanten Handlungsfelder, von der Prävention, der Diagnostik und der Behandlung über die Forschung bis hin zur Psychoonkologie berücksichtigt.
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Neun Subtypen der Humanen Papillomviren sind verantwortlich für 85 Prozent der Krebsvorstufen am Gebärmutterhals. Ein neuer Impfstoff, der an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien erprobt wird, könnte diesen Erkrankungen nun vorbeugen. Er ist breiter wirksam als derzeit verfügbare Impfstoffe und zielt genau auf diese neun gefährlichen Subtypen.
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Die HPV-Impfung ist eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen Krebs, die Aufnahme in das Kinderimpfprogramm ein Meilenstein. Auf Initiative der Krebshilfe bündelten Gesundheitsministerium, Bildungsministerium, Hauptverband, Ärztekammer, Apothekerkammer, Elternvereine, MedizinerInnen und Krebshilfe sämtliche Expertisen und Ressourcen, um eine gemeinsame Informationsbroschüre in verständlicher Sprache zu erstellen.
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Seit Februar 2014 hat das Bundesministerium für Gesundheit die HPV-Impfung als kostenlose Impfung in das Nationale Kinderimpfprogramm aufgenommen. "Die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen ist mir ein großes Anliegen. Daher freut es mich, dass wir mit der HPV-Impfung bereits die 13. Immunisierung kostenlos anbieten können." hält Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser fest.
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Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre neuen Impfempfehlungen im Epidemiologischen Bulletin Ausgabe 34/2014 veröffentlicht. Wichtigste Änderung ist die Herabsetzung des Impfalters für die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV). Ab sofort sollen Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren (statt bisher 12 bis 17 Jahren) die HPV-Impfung bekommen. Außerdem wurden die Empfehlungen zur Pneumokokken-Impfung überarbeitet, die jetzt z.B. auch für Cochlea-Implantat-Träger empfohlen wird.
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An vielen Berliner Schulen wird im neuen Schuljahr ein besondere Unterrichtseinheit auf dem Lehrplan stehen: Krebsprävention. Eine volle Schulstunde lang werden Schüler der 5. bis 13. Klassen über die Gefahren von Humanen Papillomviren (HPV) und die vorbeugende HPV-Impfung aufgeklärt. Durchgeführt wird das Projekt von der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung (ÄGGF) – inhaltlich und finanziell wird es von der Berliner Krebsgesellschaft unterstützt.
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Die Frauenärztin Dr. Christine Klapp, Oberärztin an der Klinik für Geburtsmedizin, Charité Virchow Klinikum sowie Stellvertretende Vorsitzende der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung (ÄGGF), im Interview über Aufklärungsarbeit in Schulen, das große Echo auf eine Impfung gegen Krebs und die Förderung durch die Berliner Krebsgesellschaft.
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Tumorimpfungen können den Körper im Kampf gegen den Krebs unterstützen. Voraussetzung für eine solche therapeutische Impfung sind Proteinstrukturen, in denen sich die Krebszellen von gesunden Zellen unterscheiden. Genmutationen der Tumorzellen bewirken häufig genau solche Unterschiede: Sie führen zu veränderten Proteinen, die von den Immunzellen erkannt werden können.
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Der erste Forschungsförderpreis der Universität Würzburg, verliehen durch die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp, geht 2014 an das Forschungsprojekt von Prof. Dr. Thomas Hünig "Validierung einer neuen diagnostischen Methode zur Bestimmung von T-Zellimmunreaktionen und Impferfolg in Kulturen aus menschlichen Blutzellen" am Institut für Virologie und Immunbiologie.
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Übergewicht und Diabetes nehmen stetig zu. Dabei konnten wir uns noch nie so gut und ausgewogen ernähren wie heute und wussten so viel über gesunde Ernährung. Die großen Seuchen glaubten wir besiegt, und nun kehren die Infektionskrankheiten offenbar mit Macht zurück. In zwei Ausgaben von "Leschs Kosmos" am Dienstag, 27. Mai 2014, 23.00 Uhr, und Dienstag, 3. Juni 2014, 22.45 Uhr, veranschaulicht Prof. Harald Lesch, inwieweit der Mensch sich und die Welt, in der er lebt, eigentlich beherrscht.
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Seit Jahren organisiert die Weltgesundheitsorganisation WHO eine weltweite Impfwoche, um das Bewusstsein für den Nutzen eines umfassenden Impfschutzes zu erhöhen.(1) Vom 24. bis 30. April 2014 findet die Europäische Impfwoche unter dem Motto "Vorbeugen - Schützen - Impfen" statt - mit diversen Aktivitäten auf nationaler und lokaler Ebene.(2) GlaxoSmithKline, einer der weltweit größten Impfstoff-Hersteller, setzt sich ebenfalls seit Jahren für den Impfgedanken ein.
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Immer wieder kommt es in Deutschland zu Lieferengpässen bei zahlreichen Impfstoffen*. „Schuld daran sind die Monopolisierung der Hersteller, die Globalisierung der Impfstoffmärkte und die Rabattvertragspolitik der gesetzlichen Krankenkassen“, kritisiert die Gesellschaft für Virologie (GfV). Das ohnehin zu geringe Forschungsinteresse nehme so immer weiter ab.
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