Unterscheidet sich das Erbgut der Zellen innerhalb eines Tumors, spricht man von intratumoraler genetischer Heterogenität. Wie sie sich im Laufe der Erkrankung entwickelt, haben Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) jetzt beim Neuroblastom – einer Krebserkrankung, die vor allem im frühen Kindesalter auftritt – rekonstruiert.
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In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 2.200 Patientinnen und Patienten unter 18 Jahren an Krebs. Eine von der Herzstiftung geförderte Studie untersucht, ob sich bei jungen Patienten Herzschäden nach einer Krebstherapie früher erkennen lassen.
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ALK-positiv bedeutet, dass die bösartige Entartung der Zellen durch eine genetische Veränderung des Proteins Anaplastische Lymphom Kinase ausgelöst werden. Mittlerweile können diese Tumoren bei Erwachsenen durch zielgerichtete molekulare Therapieansätze behandelt werden. Um herauszufinden, ob das Medikament Ceritinib auch bei Kindern hilft, haben zahlreiche Forschende weltweit an einer Klinischen Studie gearbeitet. Die Studienleitung für Deutschland lag bei der Experimentellen Pädiatrischen Onkologie der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät.
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Krebs tritt bei Kindern selten auf. Deswegen ist eine generelle Vorsorgeuntersuchung, welche auch sehr umfangreich sein müsste, nicht möglich Es gibt aber einige Anzeichen, die auf Krebs hindeuten können - aber nicht müssen - und die Eltern näher untersuchen lassen sollten.
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Kinderkrebs ist anders als Krebs bei Erwachsenen. Deshalb muss er auch eigens beforscht werden, was speziell auf Kinderkrebs zugeschnittene Forschungsförderung notwendig macht.
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Um die Entwicklung einer seltenen Blutkrebs-Art bei Kindern besser zu verstehen, haben Freiburger Forscher 18 Jahre lang intensiv geforscht und jetzt wichtige neue Erkenntnisse in Nature Medicine veröffentlicht.
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Die Fanconi-Anämie (FA) und die Ataxia-Teleangiectasia (AT) zählen zu den so genannten Krebsprädispositionssyndromen. Dabei handelt es sich um angeborene Erkrankungen, die die Entstehung von Krebs begünstigen. Eine bundesweite Kohortenstudie mit Daten aus dem an der Universitätsmedizin Mainz angesiedelten Deutschen Kinderkrebsregister hat gezeigt, dass das Risiko für eine Krebserkrankung bei den betroffenen Kindern im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht ist.
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Krebsforscher haben einen Mechanismus entdeckt, mit dem sich die Selbstzerstörung von Krebszellen kindlicher Tumoren aktivieren lässt: Eine Medikamentenkombination, die bereits bei anderen Krebserkrankungen erprobt wird, führte bei Mäusen dazu, dass die Krebszellen Fehler in ihrem Erbmaterial anhäuften und die Knochen- und Weichteiltumoren im Labor schrumpften.
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Etwas mehr als 1.000 Krebspatient*innen haben bei MedAustron seit der Inbetriebnahme Ende 2016 eine Ionentherapie abgeschlossen, darunter viele Kinder und Jugendliche. Ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen und Spätfolgen, bessere Tumorkontrolle bei komplexen Indikationen, sowie verbesserte Lebensqualität sind die Versprechen dieser Therapieform. Eine erste Bilanz fällt optimistisch für all diese Faktoren aus.
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Bei krebskranken Kindern mit einem Rückfall können Krebsgenomanalysen helfen, genauere Diagnosen zu stellen, eine passende Therapie zu finden und das Fortschreiten der Krankheit hinauszuzögern. Das zeigen die Ergebnisse der Studie INFORM. Dabei wurde der Nutzen molekularer Präzisionsonkologie bei Kindern weltweit erstmalig systematisch ermittelt.
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Tumoren der Knochen und Weichteile, sogenannte Sarkome, treten vor allem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf und sind bislang nur unzureichend erforscht. In Heidelberg beschäftigen sich Wissenschaftler nun sehr intensiv mit dem Ewing-Sarkom.
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Vor etwas mehr einem Jahr, im Herbst 2018, ist das pädiatrische Transplantationsprogramm am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) neu aufgestellt worden und seither in ärztlicher Verantwortung unter Leitung von Dr. Jörn-Sven Kühl. Seit Anfang Januar 2019 sind nun bereits 17 Kinder transplantiert worden. In den Jahren zuvor waren es durchschnittlich fünf bis acht gewesen. Auch stehen seitdem vier stationäre Betten für die kleinen Patienten zur Verfügung.
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Das St. Jude Children's Research Hospital gab eine fünfjährige Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation bekannt, die darauf abzielt, die Krebsbehandlung weltweit zu verändern, um bis 2030 mindestens 60 Prozent der Kinder mit sechs der häufigsten Krebsarten zu heilen.
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An der Charité – Universitätsmedizin Berlin erforscht eine neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe die Ursachen der Entstehung von Tumoren bei Kindern. Sie wird für fünf Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,7 Millionen Euro gefördert.
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Kinderkliniken haben zur Zeit nur wenig Grund zur Fröhlichkeit, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme: Immer mehr Kinderkliniken droht ein drastischer Personal- und Leistungsabbau oder sogar die Schließung.
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Bei der Entstehung von Krebs laufen die genetischen Programme einer Zelle aus dem Ruder. Während Tumore von Erwachsenen viele verschiedene DNA-Mutationen in sich tragen, die den Krankheitsverlauf beeinflussen, sind solche genetischen Defekte bei Kinderkrebs viel seltener. Trotzdem können Krebserkrankungen von Kindern sehr unterschiedlich verlaufen.
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Anlässlich der Gründung des Hopp-Kindertumorzentrums am NCT Heidelberg (KiTZ) durch das Universitätsklinikum Heidelberg und das Deutsche Krebsforschungszentrum findet am 19. und 20. Januar 2017 das erste Kinderkrebssymposium in Heidelberg statt.
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Die Schweizerische Pädiatrische Onkologie Gruppe (SPOG) hat mit Roland Ammann seit dem 1. Januar 2017 einen neuen Präsidenten. Prof. Ammann ist leitender Arzt Pädiatrische Hämatologie/Onkologie der Universitätsklinik für Kinderheilkunde am Inselspital Bern. Die SPOG fördert die Forschung zugunsten von Kindern und Jugendlichen mit Krebskrankheiten.
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Allein in diesem Jahr hat Prof. Dr. Felicitas Eckoldt in Jena bei zwei Mädchen operativ einen künstlichen Blasenausgang angelegt. Das Besondere: Der Ausgang liegt „versteckt“ im Bauchnabel, ist kontinent, also trocken, und kann z.B. im Sommer bei Bedarf einfach mit einem Pflaster abgedeckt werden. Das Verfahren kann bei urogenitalen Fehlbildungen oder nach Krebserkrankungen eingesetzt werden.
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Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist in der Schweiz die häufigste Krebsart bei Kindern. Trotz intensiver Chemotherapie erleidet ein Fünftel der behandelten Kinder einen Rückfall, der meist mit einer schlechten Prognose einhergeht. Forschende der Universität Zürich und des Kinderspitals Zürich haben nun einen neuen Weg gefunden, um resistente Leukämiezellen abzutöten: via Nekroptose.
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