Vor allem für junge Erwachsene spielt das Thema Familienplanung nach überstandener Krebserkrankung eine wichtige Rolle. Eine neue nationale multizentrische Studie bietet durchaus Hoffnung für Frauen, die sich einer allogenen Stammzelltransplantation (alloHCT) unterzogen haben. Die Ergebnisse der Studie wurden aktuell im renommierten „Blood Journal“ publiziert und zeigen, dass erfolgreiche Schwangerschaften unter bestimmten Bedingungen möglich sind, insbesondere bei jüngeren Frauen, Patientinnen mit nicht-malignen Erkrankungen, und solchen, die keine oder nur eine niedrige Dosis an Ganzkörperbestrahlung (TBI) erhielten.
In der letzten Sitzung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) haben Krankenkassen und Kassenärztliche Bundesvereinigung die Finanzierung der Eierstockgewebekonservierung bei Mädchen mit Krebs vor der Pubertät verhindert. An ihrer Stimmenmehrheit ist die Befürwortung durch die unparteiischen Mitglieder, die Patientenvertretung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Fachgesellschaften gescheitert. Jetzt hat nur noch das Gesundheitsministerium die Möglichkeit einzugreifen.
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80 Prozent der jungen Menschen zwischen 18 und 39 Jahren können geheilt werden, wenn sie an Krebs erkranken. Doch die Krebsbehandlung kann unfruchtbar machen. Das Ziel der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs war und ist es, dass den jungen Patient:innen die Fruchtbarkeitserhaltung als Routine angeboten werden kann, ohne dass sie über die damit verbundenen Kosten nachdenken müssen.
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Im Mai 2019 hat der Gesetzgeber die Kryokonservierung von Ei- oder Samenzellen und von Keimzellgewebe für junge Krebspatient:innen zur Kassenleistung gemacht. Eine wichtige wissenschaftlich etablierte Methode in diesem Bereich ist auch die Kryokonservierung von Eierstockgewebe. Doch die Kassen zahlen die Behandlung in der Regel nicht und Patientinnen müssen vor den Sozialgerichten ihr Recht einklagen. Warum?
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Bea ist 39 Jahre alt, als sie zum zweiten Mal an Brustkrebs erkrankt. Doch diesmal ist alles ganz anders: Sie ist schwanger. In ihrem Erfahrungsbericht beschreibt sie, wie sie die Brustkrebserkrankung als Schwangere erlebte, wie sich die Therapie von ihrer ersten unterschied und was in der Schwangerschaft anders war als bei ihren ersten Kindern.
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Deutsches Netzwerk für fertilitätsprotektive Maßnahmen bei Chemo- und Strahlentherapien - FertiProtekt: Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums kommen die beteiligten Zentren vom 19. bis zum 20. Februar 2016 am Universitätsklinikum Heidelberg, dem Gründungsort des Netzwerks, zu einem Symposium zusammen.
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Der heutige Weltkrebstag findet unter dem Motto „not beyond us“ statt. Der Hauptorganisator Union for International Cancer Control (UICC) möchte damit einen positiven und proaktiven Ansatz für den Kampf gegen Krebs fördern. Teil der Kampagne ist, dass das Wissen um den Umgang mit Krebs, von Vorsorge und Früherkennung über Behandlung und Pflege, letztlich zu einer höheren Lebensqualität beiträgt.
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Bereits zum 20. Mal versammelt sich die medizinische Weltelite der Gynäkologie und Geburtshilfe beim World Congress on Controversies in Obstetrics, Gynecology & Infertility (COGI). Zu den zahlreichen namhaften Speakern des COGI zählt auch Mats Brännström von der Universität Göteborg. Vor wenigen Wochen hatte die erste Frau aus Brännströms Studie ein gesundes Baby zur Welt gebracht. Das Kind war in einer zuvor transplantierten Gebärmutter herangewachsen.
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Erstmals ist eine Patientin des Universitätsklinikums Heidelberg nach der Transplantation eigenen Eierstockgewebes schwanger geworden. Die Frau war im Alter von 32 Jahren an Brustkrebs erkrankt und hatte sich vor Beginn der Therapie Teile eines Eierstocks entnehmen lassen. Das Gewebe wurde im Rahmen einer engen Kooperation an der Universitäts-Frauenklinik Bonn gelagert.
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Eine Probe gefrorener Hoden haben Wissenschaftler der Yokohama City University benutzt, um lebenden Nachwuchs bei Experimenten mit Mäusen zu erzielen. Dieser Durchbruch könnte eine wichtige Bedeutung für Jungen mit Krebs haben, die aufgrund der Chemotherapie unfruchtbar geworden sind.
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Am Mittwoch, den 9. April 2014 bietet die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) in der Zeit von 9 bis 16 Uhr eine Expertensprechstunde zum Thema „Kinderwunsch bei Krebs“ an. Ratsuchende können sich telefonisch unter 0345 4788110 oder unter www.krebsberatung-online.de per E-Mail an kompetente Gesprächspartner wenden.
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Mehr als sechs Millionen Deutsche sind ungewollt kinderlos. Ihre Hoffnung ruht auf den Methoden moderner Kinderwunschbehandlung, die in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht haben. Ein Schwerpunkt des 5. DVR-Kongresses ist der Schutz der Zeugungsfähigkeit von Mann und Frau bei Krebserkrankungen.
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Die Behandlung von Krebserkrankungen im Unterleib bei Frauen führt sehr häufig zur Unfruchtbarkeit. Das Tieffrieren von gesundem Eierstockgewebe vor der Krebsbehandlung und Transplantation zurück in die Patientin nach überstandener Erkrankung ist eine vielversprechende Methode zum Erhalt der Fruchtbarkeit.
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