Ein neues Medikament, das eine ganze Reihe von Krebserkrankungen für das Immunsystem des Körpers angreifbarer macht, hat bei Blasenkrebs sehr gute Ergebnisse erzielt. Im Rahmen einer internationalen Studie unter der der Leitung des Yale Cancer Centre konnten einige Patienten sogar geheilt werden.
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Roche gab heute bekannt, dass die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Zulassung für Avastin® (Bevacizumab) in Kombination mit Chemotherapie für die Behandlung von Frauen mit platinresistentem, rezidivierendem Eierstockkrebs erteilt hat.(1) Avastin plus Chemotherapie reduzierte in einer Phase-III-Studie das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung um 62 Prozent verglichen mit Chemotherapie allein.
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Ein elektrisches Gerät, das an der Kopfhaut angebracht wird, verlangsamt das Wachstum tödlicher Gehirntumore und verlängert die Lebenszeit, wie eine Studie des UniversitätsSpitals Zürich ermittelt hat. Das von Novocure hergestellte Gerät bedeutet jedoch keine Heilung, sondern verlängert das Leben lediglich, wenn es gemeinsam mit Therapien wie OP, Bestrahlung und Chemotherapie eingesetzt wird. Das gestoppte Wachstum der Krebszellen bringt im Schnitt eine um 4,5 Monate höhere Lebenserwartung.
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Merck hat heute einen Vertrag mit Pfizer Inc. über eine weltweite Zusammenarbeit zur Entwicklung und Vermarktung von MSB0010718C geschlossen. Der Anti-PD-L1-Antikörper aus der Forschung von Merck ist zurzeit zur potenziellen Behandlung unterschiedlicher Tumorarten in der Entwicklung. Ziel der Allianz ist, die Präsenz beider Unternehmen in der Immunonkologie voranzutreiben.
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Das Biotechnologie-Unternehmen MOLOGEN gab heute bekannt, dass Daten zu langzeitig behandelten Patienten der IMPACT-Darmkrebsstudie auf dem diesjährigen „ESMO Symposium on Immuno-Oncology“ vorgestellt werden, das vom 21. bis 22. November 2014 in Genf stattfindet. IMPACT war eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Phase-II-Studie mit der Krebs-Immuntherapie MGN1703 in metastasierendem Darmkrebs.
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Die Ergebnisse einer gepoolten Analyse von zwei Phase-III-Studien zu Halaven(R) (Eribulin) wurden gestern in Breast Cancer Research and Treatment veröffentlicht und zeigen, dass Eribulin das Gesamtüberleben bei Frauen gegenüber der Kontrollgruppe verbessert. Ein verbessertes Gesamtüberleben wurde bei Frauen mit negativem Status des humanen epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors 2 (HER2) sowie bei Frauen mit dreifach negativem Brustkrebs (triple-negative breast cancer, TNBC) beobachtet.[1]
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Novocure verkündete gestern die Rekrutierung der ersten Patientin für die INNOVATE-Studie, einer offenen klinischen Pilotstudie über TTFields in Kombination mit wöchentlichen Paclitaxel-Gaben für Patientinnen mit wiederkehrendem Ovarialkarzinom.
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Medizinischer Fortschritt und die Qualitätssicherung in der Behandlung sind heute ohne die langfristige Speicherung und Analyse von klinischen Daten und Proben nicht mehr möglich. Tragfähige Datenschutzkonzepte werden deshalb immer wichtiger. Sie sind eine wichtige Voraussetzung für das Vertrauen von Patienten und Probanden, ohne das medizinische Forschungsprojekte nicht erfolgreich arbeiten können.
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Die Molochen AG, ein auf Krebs-Immuntherapien spezialisiertes Biotechnologie-Unternehmen, hat die ersten Prüfarzt-Treffen für die Phase III IMPALA-Studie durchgeführt. An den Zusammenkünften in Barcelona und Berlin nahmen Studienteams aus allen an der Studie beteiligten Ländern teil.
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Das Vertrauen von Patienten und Probanden ist eine unverzichtbare Voraussetzung für den Erfolg medizinischer Forschungsprojekte, die ohne die Erhebung, langfristige Speicherung und Analyse von klinischen Daten und Proben nicht durchgeführt werden können. Tragfähige Datenschutzkonzepte sind hierfür unerlässlich.
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Sorrento Therapeutics, Inc. , ein Onkologieunternehmen, das neue Behandlungsmethoden für Krebs sowie für die begleitende Schmerztherapie entwickelt, präsentierte positive Ergebnisse kürzlich analysierter pharmakokinetischer (PK) Daten. Diese stammen von den ersten acht (8) Patienten, die an der laufenden TRIBECA(TM)-Zulassungsstudie teilnehmen.
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Unter dem Titel "Bewertung und Auswertung von Studien bei Seltenen Erkrankungen" hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ein vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragtes Gutachten ("Rapid Report") veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung des Gutachtens setzt das BMG eine Maßnahme aus dem "Nationalen Aktionsplan für Menschen mit Seltenen Erkrankungen" (NAMSE) um.
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Immuntherapie wird die Krebsbehandlung in den kommenden Jahren deutlich verändern. Neue und sehr unterschiedliche Ansätze wie bispezifische oder immunregulatorische Antikörper, die Tumorvakzine oder genmodifizierte T-Lymphozyten u.a. werden allein oder in Kombination mit bewährten Medikamenten eingesetzt werden. Dabei sind die Potenziale genauso groß wie der Forschungsbedarf. Auch für die Immuntherapie steht die Frage nach der Personalisierung im Raum.
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Ob bei der Durchführung, Auswertung und Bewertung der Ergebnissicherheit von Studien zu seltenen Erkrankungen methodische Besonderheiten zu berücksichtigen sind, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) untersucht. Im Rahmen desselben Auftrags hat das Institut auch die Studiengrundlage für die Zulassung von sogenannten Orphan Drugs, d. h. Medikamenten für seltene Erkrankungen, in Europa analysiert.
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Die schmerzlindernde Wirkung von Morphin wird zu einem großen Teil durch Opioid-Rezeptoren vermittelt, die außerhalb des Gehirns lokalisiert sind. Dies konnten Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin jetzt erstmals in einer klinischen Studie nachweisen. Wenn die peripheren Opioid-Rezeptoren deaktiviert wurden, benötigten Patienten nach einer Operation deutlich mehr Morphin, um schmerzfrei zu sein, als Patienten, deren periphere Rezeptoren nicht blockiert waren. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift PAIN* veröffentlicht.
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Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) und die Helmholtz-Gemeinschaft wollen künftig enger zusammenarbeiten. Ein erstes Pilotprojekt wurde jetzt zusammen mit der Forschergruppe von Professor Dr. Schulte vom DKTK Partnerstandort Essen/Düsseldorf gestartet. Gemeinsam mit dem LDC soll ein innovativer Ansatz zur Krebstherapie in Richtung Anwendung weiterentwickelt werden. Ziel ist die Identifizierung neuer Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Neuroblastomen und weiteren Krebsformen.
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Neuen Analysen zur Phase-III-Studie SELECT (Study of [E7080] LEnvatinib in Differentiated Cancer of the Thyroid) zufolge, in der die Anwendung von Lenvatinib (E7080) zur Behandlung des Radiojod-refraktären differenzierten Schilddrüsenkarzinoms geprüft wird, besitzt der Angiopoietin-2-Spiegel bei Studienbeginn möglicherweise prädiktive Bedeutung für die Remission unter Lenvatinib und somit für den Rückgang der Tumormasse und die Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (progression-free survival, PFS).[1]
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Die sechs führenden europäischen Krebszentren schließen sich zusammen, um über nationale Grenzen hinweg die Zusammenarbeit von Krebsforschung und Krebsmedizin zu intensivieren. Die Partner im neuen Konsortium sind das Deutsche Krebsforschungszentrum gemeinsam mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, der Gustave Roussy Cancer Campus in Villejuif, Frankreich, das britische Cambridge Cancer Center, das Karolinska Institut in Stockholm, das Netherlands Cancer Institute in Amsterdam sowie das Vall d’Hebron Institute of Oncology in Barcelona.
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Die Daten dreier Poster, die beim diesjährigen Jahreskongress der ESMO (European Society for Medical Oncology) 2014 vorgestellt wurden, liefern weitere Evidenz zum Wirksamkeits- und Lebensqualitäts (quality of life, QOL)-Profil von Halaven(R) (Eribulin) in der Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Brustkrebses.[1],[2],[3]
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Merck hat heute bekannt gegeben, dass die biopharmazeutische Sparte Merck Serono das klinische Entwicklungsprogramm für Tecemotide (auch bekannt als L-BLP25), eine in der Forschung befindliche, gegen das MUC1 gerichtete antigenspezifische Krebsimmuntherapie, als Monotherapie zur Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) in Stadium III einstellen wird.
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