Beiträge nach Stichwort
| Petition für PFAS-Verbot
BUND-Tests weisen PFAS im Blut nach
Einige PFAS sind nachweislich gesundheitsgefährdend: Krebs, Organschäden und erhöhte Fehlgeburtsraten sind dokumentierte Folgen. Die Ewigkeitschemikalien reichern sich in unseren Körpern und in der Umwelt immer mehr an. Inzwischen werden kaum noch Kinder ohne PFAS im Blut geboren.* PFAS sind kaum zerstörbar und halten sich ewig. Bei der Produktion und Entsorgung geraten PFAS in die Luft, in Gewässer und Böden. Es gibt kein Entkommen vor diesen Substanzen: PFAS sind überall und es werden immer mehr.
Weiterlesen| HMU Potsdam
Innovative Verbesserung des Brustkrebsscreenings durch individualisierte Risikoberechnung
Ein neues Forschungsprojekt der Health and Medical University in Potsdam hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Brustkrebsscreening in Deutschland durch eine individualisierte Risikoberechnung signifikant zu verbessern. Dies könnte die Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs verbessern und die Heilungschancen erhöhen. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Julia Groß, Professur für Biochemie sowie Prof. Dr. Felix Grassmann, Professur für Epidemiologie und Biostatistik.
Weiterlesen| Uniklinikum Bonn
Erblicher Darmkrebs: Gen-Varianten neu eingestuft, ein großer Teil davon als gutartig
Die genetische Sicherung der Verdachtsdiagnose „Erblicher Darmkrebs“ hat große Bedeutung für die medizinische Versorgung der betroffenen Familien. Aber viele der in den bekannten Genen identifizierten Varianten können bisher hinsichtlich ihrer ursächlichen Rolle bei der Tumorbildung noch nicht sicher eingeordnet werden. Unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn hat ein internationales Forscherteam bei einem nennenswerten Anteil unklarer Varianten deren medizinische Relevanz neu bewertet und somit auch deren Anzahl wesentlich reduziert.
Weiterlesen| MHH / NCI
Ursache von Rhabdomyosarkomen entdeckt
Erbliche Veränderungen in Genen sind oftmals die Ursache seltener Erkrankungen. So verursachen zum Beispiel krankheitsauslösende Genvarianten (PVs) im HRAS-Gen das Costello-Syndrom und PVs im KRAS-Gen das Noonan-Syndrom sowie das kardio-fazio-kutane Syndrom. Entstehen derartige PVs erst während der Embryonalentwicklung im Mutterleib, kommt es bei den Betroffenen zu einer Mosaikerkrankung, bei der sowohl veränderte als auch gesunde Zellen vorhanden sind. Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie des National Cancer Institute (NCI) in den USA haben in diesem Kontext erstmalig das Krebsrisiko innerhalb einer speziellen Gruppe von jungen Patientinnen und Patienten analysiert.
Weiterlesen| University of Birmingham
Feinstaub: VR schützt Fußgänger und Radfahrer
Sogenannte "Physics-informed Virtual Reality" (VR) könnte der Schlüssel zur Verringerung der Belastung von Fußgängern und Radfahrern durch schädliche, nicht-abgasbedingte Emissionen von Fahrzeugen sein. Das besagt eine Studie der University of Birmingham. Sie konzentriert sich auf die großen Gesundheitsrisiken und chronischen Erkrankungen, die durch den Kontakt mit unregulierten Partikelschadstoffe von der Straße, Reifen und Überresten, die durch das Bremsen entstehen, hervorgerufen werden.
Weiterlesen| ISTA
HTLV-1: Virale Nahaufnahme eines speziellen Verwandten von HIV
Man kennt HIV. Sein weniger bekannter Verwandter, HTLV-1, verursacht aber ebenfalls schwere Krankheiten wie Krebs. Um dieses Virus effektiv bekämpfen zu können, muss man dessen Struktur verstehen. Gemeinsam mit ihren US-Kolleg:innen präsentieren Martin Obr und Florian Schur vom Institute of Science and Technology Austria (ISTA) nun das Virus in Nahaufnahme. Die Studie wurde in Nature Structural & Molecular Biology veröffentlicht.
Weiterlesen| MEIKO Maschinenbau
PAK: Unsichtbare Gefahr im Einsatz
Feuerwehrmann Dr. Jonas Schubert erzählt im Interview, warum er und seine Kameradinnen und Kameraden trotz Schutzkleidung nicht komplett vor krebserregenden Stoffen geschützt sind. Damit Einsatzkräfte gesundheitsschädliche Stoffe, wie Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), einfach und effizient von der Haut bekommen, hat er mit anderen Wissenschaftlern eine Paste entwickelt.
Weiterlesen| ETH Zürich
Neue Methode im Kampf gegen ewige Chemikalien
PFAS verunreinigen mittlerweile Böden und Gewässer und sind auch im Körper von Mensch und Tier nachweisbar. Die Gefahren sind bekannt: Die ewigen Chemikalien können unter anderem die Leber schädigen, Hormonstörungen auslösen und Krebs verursachen.
Weiterlesen| 25. Deutscher Lebertag
„Leber gut – alles gut“: Diagnostik, Prognosen und Therapien bei Virushepatitis
Ob Magen-Darm-Infekt, lästiger Schnupfen oder Husten – die Folgen vieler Virusinfektionen sind unangenehm, vorübergehend und in den meisten Fällen wehrt das Immunsystem die Eindringline erfolgreich ab. Doch es gibt auch Viren, gegen die das körpereigene Abwehrsystem machtlos ist und die zu schwerwiegenden Schäden bis hin zu Krebs führen können: Dazu zählen Hepatitis B- und Hepatitis C-Virusinfektionen, die laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2022 weltweit zu 1,3 Millionen Todesfällen führten.
Weiterlesen| Idorsia Pharmaceuticals
Chronische Schlafstörungen sind mehr als nur ein Schlafproblem
"Eine Schlafstörung, die länger als 3 Jahre andauert, birgt Risiken wie Alzheimer, Diabetes, Herzkreislaufprobleme, Infektionen, Krebs und viele andere Erkrankungen", erklärt Prof. Ingo Fietze. Erholsamer Schlaf hat einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität und Gesundheit jedes Einzelnen.
Weiterlesen| MedUni Wien
Geheilte Hepatitis C bei fortgeschrittener Lebererkrankung: Krebsrisiko bleibt
Mit modernen Medikamenten kann Hepatitis C in nahezu allen Fällen geheilt werden. Liegt jedoch zum Zeitpunkt der Heilung bereits ein fortgeschrittener Leberschaden vor, bleibt ein Restrisiko für Leberkrebs und Komplikationen des Pfortaderhochdrucks, wie Bauchwasser, Blutungen aus dem Verdauungstrakt und Verwirrtheitszustände, weiterhin bestehen.
Weiterlesen| ARD-WISSEN-Doku
hr und MDR gehen mit Frank Seibert auf Spurensuche: „Willst du wissen, wann du stirbst?“
Reporter Frank Seibert spricht mit Gen-Forschern und Betroffenen wie Jana. Sie ist sich sicher, dass ihr der Blick in die eigenen Gene das Leben gerettet hat. Nach der Genanalyse wusste sie, dass sie die Veranlagung für Brustkrebs von ihrer Mutter geerbt hat, ging engmaschig zu Vorsorgeuntersuchungen. Als tatsächlich ein Tumor entdeckt wurde, konnte frühzeitig gehandelt werden.
Weiterlesen| Aktiv gegen Hautkrebs
UV-Warnsystem von Küstenregionen auf Oberbayern ausgeweitet
Freizeitaktivitäten im Freien genießen, gut geschützt vor krebserzeugender UV-Strahlung: Dies ist das Anliegen von WATCH OUT. Das leicht verständliche UV-Warnsystem wurde 2022 von der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) initiiert und gemeinsam mit der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie weiteren Partnern an der Küste als "WATCH OUT AT THE BEACH" umgesetzt. In der diesjährigen Badesaison beteiligen sich erneut 17 Nord- und Ostseegemeinden an der Initiative. Aufgrund der positiven Resonanz wird das Projekt als "WATCH OUT" nun auch in Süddeutschland umgesetzt.
Weiterlesen| Ophthalmologische Gesellschaft
Kinderaugen: Frühe Sonnenschäden zählen doppelt schwer – Tipps für den richtigen UV-Schutz
Die Augen von Kindern sind durch Sonnenstrahlen besonders gefährdet. Ihre klaren Linsen lassen UV-Strahlung noch ungefiltert auf die Netzhaut treffen, und eine Sonnenbelastung in jungen Jahren gilt als extrem starker Risikofaktor, später weißen und schwarzen Hautkrebs unter anderem an den Augenlidern zu entwickeln. Warum Eltern bei ihrem Nachwuchs deshalb gewissenhaft auf den Sonnenschutz achten sollten und welche Maßnahmen sinnvoll sind, erklären Experten der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG).
Weiterlesen| Krebsverband Baden-Württemberg
Krebsverband warnt vor steigender UV-Strahlung und Hautkrebsrisiko durch Klimawandel
Anlässlich des Tags des Sonnenschutzes erinnerten eine Vielzahl von interdisziplinären Akteuren und Organisationen daran, wie wichtig geeigneter Sonnenschutz ist, um sich vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Der Klimawandel hat bereits heute spürbare Auswirkungen auf die Intensität der UV-Strahlung und erhöht das Risiko von Hautkrebs. Aktuell erkranken in Deutschland mehr als zehnmal so viele Menschen an Hautkrebs als noch vor 40 Jahren.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
HPV-positiv – kein Zeichen für Untreue!
Eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) ist in der Bevölkerung weitverbreitet. Da sie sexuell übertragen wird, fragen sich viele Menschen, die einen positiven Befund erhalten haben, ob der Partner oder die Partnerin untreu war und als Ursache für die Infektion ein anderer sexueller Kontakt infrage kommt. Diese Schlussfolgerung greift zu kurz, so der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Weiterlesen| Universität des Saarlandes
Tumorzellen schnüren Päckchen, mit denen sie Fresszellen zu Überläufern machen
Ein Team der Universität des Saarlandes kommt einem Protein auf die Spur, das dazu beiträgt, dass Tumoren entstehen, wachsen und leichter Metastasen bilden. Die Pharmazeutin Professor Alexandra K. Kiemer erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe die Mikroumgebung von Tumorzellen. Sie konnten aufdecken, wie die Krebszellen mit Hilfe des Proteins IMP2 die Fresszellen des Immunsystems umpolen und als Überläufer rekrutieren, die den Krebs fortan fördern, statt ihn zu bekämpfen.
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