Beiträge nach Stichwort
| NCT/UCC Dresden
Förderpreis für KI-Modelle zur Erkennung von Leukämie im Knochenmark
Digitalisierung spielt im Labor eine zunehmend wichtige Rolle. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Datenanalyse erweitert die Möglichkeiten in den Bereichen Diagnostik und individualisierte Therapien erheblich. Die Deutsche Gesellschaft für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) verleiht deshalb den Förderpreis Digitales Labor für herausragende wissenschaftliche Leistungen. In diesem Jahr erhalten Dr. med. Jan Middeke und Dr. med. Jan-Niklas Eckardt, Ärzte und Wissenschaftler am Universitätsklinikum Dresden, die Auszeichnung für ihre Forschungen zur Erkennung von Leukämie im Knochenmark mit Hilfe von KI.
Weiterlesen| ISTA
HTLV-1: Virale Nahaufnahme eines speziellen Verwandten von HIV
Man kennt HIV. Sein weniger bekannter Verwandter, HTLV-1, verursacht aber ebenfalls schwere Krankheiten wie Krebs. Um dieses Virus effektiv bekämpfen zu können, muss man dessen Struktur verstehen. Gemeinsam mit ihren US-Kolleg:innen präsentieren Martin Obr und Florian Schur vom Institute of Science and Technology Austria (ISTA) nun das Virus in Nahaufnahme. Die Studie wurde in Nature Structural & Molecular Biology veröffentlicht.
Weiterlesen| Carreras-Leukämie-Stiftung
„Die Leukämie-Forschung ist immer ein Paradigma für die gesamte Krebsforschung“
„Von solchen Fortschritten hätte ich vor dreißig Jahre nicht zu träumen gewagt. Die heutige Behandlung von Leukämie-Patienten ist mit der in den 1990er Jahren nicht vergleichbar. Und viele neue Therapieansätze, die in der Leukämie-Forschung entwickelt wurden, werden heute auch bei der Behandlung anderer Krebsarten erfolgreich eingesetzt“, erklärt Prof. Dr. Andreas Neubauer, Mitglied des Vorstands der José Carreras Leukämie-Stiftung und des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung zum Weltkrebsforschungstag am 24. September.
Weiterlesen| Regensburg
DLH-Patiententag für Menschen mit Blutkrebserkrankungen
Am Samstag, 28. September 2024 veranstaltet die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe von 9 bis16 Uhr einen regionalen Patiententag für Leukämie- und Lymphom-Patienten sowie Angehörige im Uniklinikum Regensburg. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weiterlesen| Welttag Stammzellspende
Im Kampf gegen Blutkrebs reicht einfache Registrierung, um Leben zu retten
Egal, ob jung oder alt, arm oder reich, unabhängig von Geschlecht oder Hautfarbe - Krebs kennt kein Erbarmen. Für Menschen, bei denen Krebs festgestellt wird, beginnt ein Kampf ums Überleben. Die Diagnose Blutkrebs erhalten in Österreich drei Menschen pro Tag. Für sie liegt die Hoffnung auf Heilung in einer Stammzellspende. Das Problem: Von 500.000 potenziellen Stammzellspender:innen kommt meist nur ein Mensch als Spender:in in Frage.
Weiterlesen| Universitätsmedizin Halle
Prof. Michael Heuser ist neuer Professor für Hämatologie und Onkologie
Experte für personalisierte Krebsmedizin berufen: Prof. Dr. Michael Heuser entwickelt neue Verfahren, um die individuellen Ausprägungen von Krebs präzise diagnostizieren und behandeln zu können. Seit 01. September 2024 ist er Professor für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Sein wissenschaftliches Hauptaugenmerk gilt den verschiedenen Formen von Leukämien, ihren Vorstufen und dem Nachweis sogenannter messbarer Resterkrankungen für optimale Therapien.
Weiterlesen| Uni Duisburg-Essen
Blutkrebs: Gewebeverträglichkeit beeinflusst weiterhin die Überlebensrate nach Blutstammzelltransplantation
Die Transplantation von Blutstammzellen kann bei Blutkrebserkrankungen Leben retten. Bei der Behandlung können im Transplantat vorhandene Immunzellen der Spender:innen die gesunden Gewebe des Patienten jedoch schädigen. Um dieses Risiko zu vermindern, erhalten die Patient:innen nach der Transplantation immunsupprimierende Medikamente, darunter vermehrt das hochwirksame Cyclophosphamid. Auch unter dieser Behandlung trägt eine fein abgestimmte Verträglichkeit von Gewebemerkmalen entscheidend zur Überlebensrate der Erkrankten bei.
Weiterlesen| Jun.-Prof. Ani Grigoryan
Forschung an alternden Blutstammzellen
Blut wird aus Blutstammzellen im Knochenmark gebildet. Wenn dieses hämatopoetische System altert, kommt es bei Menschen über 65 Jahren oft zu Anämie, beeinträchtigten Immunreaktionen oder sogar zu Blutkrebs. Mit der Studie „MANAGE HSC“ will Junior-Professorin Ani Grigoryan vom Institut für Molekulare Medizin erforschen, wie sich das Knochenmark mit dem Alter verändert und die Alterung der menschlichen Blutstammzellen beeinflusst.
Weiterlesen| AstraZeneca
Welt-CLL-Tag 2024: Gemeinsam für mehr Aufmerksamkeit und Therapiefortschritt
Am 01. September 2024 wurde, wie jedes Jahr, der Welt-CLL-Tag begangen. Mit dem diesjährigen Motto "Level Up" war auch die Forderung verknüpft, dass Menschen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) die gleiche Aufmerksamkeit und die gleichen Behandlungsmöglichkeiten erhalten wie Menschen mit anderen Krebsarten.
Weiterlesen| DJCLS / DGHO
Promotionsstipendium der José Carreras Leukämie-Stiftung für Lea Gammel
Um die Erforschung neuer Therapien gegen Leukämie und verwandter bösartiger Blut- und Knochenmarkserkrankungen voranzutreiben, verleihen die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung (DJCLS) und die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. (DGHO) seit 2014 das José Carreras-DGHO-Promotionsstipendium. Lea Gammel, Doktorandin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), erhält eines dieser begehrten Stipendien.
Weiterlesen| Leben mit Krebs
Blutkrebs: Online-Informationsveranstaltung am 26. September
Jährlich erkranken mehr als 1.000 Österreicher:innen an Leukämie, die meisten davon an chronisch lymphatischer Leukämie (CLL), und etwa 500 an Knochenmarkkrebs (Multiples Myelom). Erfolgreiche Forschung und innovative Therapien bieten den Patient:innen neue Hoffnung in Bezug auf einer Verlängerung ihres Lebens bei guter Lebensqualität bis hin zur Heilung.
Weiterlesen| Celebration of Life
CAR-T: Hoffnung für Krebspatienten
Die CAR-T-Zell-Therapie hat das Leben vieler schwerkranker Krebspatienten maßgeblich verändert. Eine Fotoausstellung am LMU-Klinikum München-Großhadern bietet Interessierten nun einen tiefen Einblick in diese innovative Behandlungsmethode. Die CAR-T-Zell-Therapie, die die Immuntherapie in der Hämatologie revolutioniert hat, bietet neue Hoffnung für stark vorbehandelte Patienten mit fortgeschrittenen Lymphomen, bestimmten Leukämieformen und multiplem Myelom.
Weiterlesen| Goethe-Universität FaM
Deutsche Krebshilfe fördert zwei Leukämie-Forscherinnen am Universitätsklinikum Frankfurt
Es ist ein doppelter Erfolg für die Wissenschaft an der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt unter der Leitung von Prof. Jan-Henning Klusmann: Die Deutsche Krebshilfe hat Dr. Hannah Uckelmann und Dr. Marit Vermunt in das renommierte Max-Eder-Programm aufgenommen und unterstützt sie mit insgesamt 1,5 Millionen Euro dabei, ihre unabhängigen Forschungsteams zu gründen. In den kommenden vier Jahren werden die Wissenschaftlerinnen die Rolle des sogenannten Epigenoms bei Krebs untersuchen, also der Erbgutveränderungen, die sich nicht in der Reihenfolge der DNA-Basen niederschlagen.
Weiterlesen| DKMS - Medizin & Wissenschaft
DKMS John Hansen Research Grant zur Weiterentwicklung der Blutkrebstherapie
Nachwuchswissenschaftler weltweit, die im Bereich der Stammzelltransplantation oder Zelltherapie bei hämatologischen Erkrankungen forschen, können sich ab 1. August 2024 für den DKMS John Hansen Research Grant 2025 bewerben. Die DKMS Stiftung Leben Spenden fördert bis zu vier innovative Projekte über einen Zeitraum von drei Jahren mit je 240.000 Euro. Zu möglichen Aspekten der Forschungsarbeiten zählen diagnostische und therapeutische Strategien, Transplantationsimmunologie, Komplikationen bei der Stammzelltransplantation, Spenderauswahl oder Zellherstellung. Die Bewerbungsfrist endet am 20. November 2024.
Weiterlesen| Prof. Irmela Jeremias
Millionen-Förderung für LMU-Wissenschaftlerin
Einer Forscherinnen der LMU im Bereich der Onkologie hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Reinhart-Koselleck-Förderung zugesprochen. Sie ist mit 1,25 Millionen Euro dotiert. Seit 2002 wird diese Förderung jährlich nur an eine Handvoll etablierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland vergeben. Sie unterstützt besonders innovative und vielversprechende Projekte in allen Wissenschaftsbereichen.
Weiterlesen| Leukämie
AML und Chemotherapie schädigen langfristig das Nervensystem im Knochenmark
Forschende um Tatyana Grinenko und Martin Bornhäuser von der TU Dresden haben eine neue Methode entwickelt, um die 3D-Architektur des menschlichen Knochenmarks sichtbar zu machen. Sie untersuchten Veränderungen im Knochenmark durch akute myeloische Leukämie, einem tödlichen Blutkrebs, und entdeckten eine Schädigung der sympathischen Nervenfasern bei AML-Patienten, die durch eine Chemotherapie verstärkt wird.
Weiterlesen| Blutkrebs Awareness-Monat
Online-Infoveranstaltung zu Blutkrebs am 26. September
Im September, dem Awareness-Monat Blutkrebs, finden europaweit Aufklärungsveranstaltungen statt. So bietet der Verein Leben mit Krebs am Donnerstag, 26. September 2024, 17:00 – 18:00 Uhr eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung für Patient:innen, Angehörige und Interessierte.
Weiterlesen| Hochschule Reutlingen
Neues Herstellverfahren für individualisierte Krebstherapeutika
Krebs zählt zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Prof. Dr. Jörg Mittelstät von der Fakultät Life Sciences der Hochschule Reutlingen forscht im Projekt „CAR-AdMATRIX“ an einem verbesserten Herstellverfahren für Zelltherapeutika zur Behandlung von Krebs.
Weiterlesen| MH Hannover
KI-Tool verbessert Diagnostik von Leukämie bei Kindern
Genetische Veränderungen sind die treibende Kraft bei vielen Krebsarten, einschließlich der Leukämie. Sie haben einen starken Einfluss auf Prognose und Behandlung. Ein neues KI-gestütztes Tool namens clinALL soll jetzt die Art und Weise revolutionieren, wie Ärztinnen und Ärzte pädiatrische Leukämie diagnostizieren und behandeln.
Weiterlesen| José Carreras Leukämie-Stiftung
Neue Wege zur Behandlung der T-Prolymphozytenleukämie
Das José Carreras-Forschungsstipendium 2024 wird nach Leipzig vergeben. Ausgezeichnet wird damit Julia Bischoff, die an der Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie, Hämostaseologie und Infektiologie am Universitätsklinikum Leipzig in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Marco Herling im Labor für Lymphozytäres Signaling und Onkoproteom arbeitet.
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