Forscher des Ulmer Instituts für Pharmakologie und Toxikologie haben den Einfluss des so genannten Rac-Schalterproteins auf die Empfindlichkeit des B-Zellrezeptors gegenüber Antigenen untersucht. Denn dieser Rezeptor hat zwei Seiten: Einerseits ist er ein wichtiger Teil des adaptiven Immunsystems, das den Körper vor Gewebeschädigungen schützt. Andererseits sind überschießende Reaktionen mit Autoimmunerkrankungen und Tumoren des blutbildenden Systems assoziiert. Ein genaueres Verständnis der entsprechenden Mechanismen könnte eines Tages zu einer besseren Therapie von Leukämien und Lymphomen beitragen.
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Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) weist mit moderner Chemotherapie gute Heilungschancen auf. Dennoch leidet ein kleiner Teil der Kinder an chemotherapieresistenten, noch nicht erfolgreich behandelbaren Leukämien. Dazu zählt ein Typ der Leukämie, der durch die Chromosomenanomalie -Translokation t(17;19) - gekennzeichnet ist.
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Die neue crossmediale Kampagne der DKMS "Fühlen lassen" sorgt ab sofort bundesweit für Aufmerksamkeit, in dem sie Nicht-Betroffene nachempfinden lässt, welche Gefühlsachterbahn Blutkrebspatienten durchleben. Die Botschaft: Blutkrebs kann jeden treffen, plötzlich und unvermittelt. Ziel ist die Steigerung der Neuaufnahmen potenzieller Stammzellspender in die Datei, um so noch mehr Lebenschancen für Patienten weltweit ermöglichen zu können.
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Es ist das größte Geschenk, das man einem lebensbedrohlich erkrankten Menschen machen kann: Die Chance auf Heilung und ein neues, gesundes Leben. Mit Lukas Schmetz aus Erkrath (NRW) hat nun zum 50.000sten Mal ein DKMS-Spender Stammzellen für einen ihm unbekannten Blutkrebspatienten gespendet und ihm genau dieses bedeutende Geschenk gemacht.
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Die Medizin macht enorme Fortschritte: Über 90% der Kinder und Jugendlichen, die heute an Leukämie erkranken, können in Europa mittlerweile geheilt werden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass in den vergangenen Jahrzehnten viele neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten und Chemotherapien heute immer besser individuell angepasst werden können. Doch um zu entscheiden, welche Behandlungsvariante im einzelnen Fall die erfolgversprechendste ist, braucht man langjährige ärztliche und laborpraktische Erfahrung – und die ist nicht überall verfügbar.
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Noch vor 30 Jahren verlief die chronische myeloische Leukämie (CML), eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, unweigerlich innerhalb weniger Jahre tödlich. Die CML war damit die prognostisch ungünstigste Leukämieform. Heute sind zwei Jahre nach der Diagnose mehr als 90 Prozent der Patienten mit CML am Leben. Dies offenbart das EUTOS for CML-Register, das die Daten von 7.000 Patienten aus mehr als 20 europäischen Ländern enthält.
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Marburger Krebsforscherinnen und -forscher haben aufgeklärt, welche molekularen Ursachen für Resistenzen gegen verschiedene Leukämie-Medikamente verantwortlich sind. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des „Marburger Carreras Leukämie-Centrum“ belegen in mehreren Veröffentlichungen, wie sich die Prognosen für Krebspatienten verbessern lassen, wenn Molekularmedizin und Krankenversorgung eng ineinandergreifen.
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Ein neuer Behandlungsansatz bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) erlaubt vielen Betroffenen, ihre Medikamente dauerhaft abzusetzen. Das berichten Krebsforscher um Professor Dr. Andreas Burchert von der Philipps-Universität Marburg sowie Professor Dr. Andreas Hochhaus vom Universitätsklinikum Jena. Das Team veröffentlicht seine Ergebnisse in der Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift "Leukemia".
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Daten von der Phase 3 der CLL3001-(HELIOS)-Studie belegten, dass die Kombination von Ibrutinib (IMBRUVICA(R)Black Triangle Drug) plus Bendamustin und Rituximab (BR) das Risiko der Progression oder des Todes um 80 Prozent reduzierte und auch signifikant die allgemeine Ansprechrate (Overall Response Rate, ORR) im Vergleich zu einem Plazebo plus BR bei Patienten mit rückfälliger oder refraktärer (R/R) chronischer lymphozytischer Leukämie oder einem kleinen lymphozytischen Lymphom (CLL/SLL) verbesserte.[1]
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Bei einer häufigen Form von Blutkrebs (akute myeloische Leukämie, AML) ist eine Chemotherapie bislang die Standardbehandlung, trotz starker Nebenwirkungen und schlechter Heilungschancen. Eine europaweite Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Freiburg untersucht nun, wie stark ältere Patienten mit dieser Form von Blutkrebs von einer neuen, weniger belastenden Therapie profitieren.
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Der Wissenschaftler Jan-Henning Klusmann von der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover wurde am vergangenen Freitag (29. Mai 2015) mit dem Kind-Philipp-Preis 2014 ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung wurden die Arbeiten des Wissenschaftlers und seines Teams auf den Gebieten der Pathogenese und Behandlung der myeloischen Leukämie bei Kindern gewürdigt.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml ruft anlässlich des Weltblutkrebstages am 28. Mai zu Stammzellspenden auf. Huml betonte am Donnerstag in Bamberg: "In Bayern erkranken jährlich etwa 1.800 Menschen neu an Leukämie. Einer Vielzahl der Patienten kann dann nur noch durch eine Stammzell- oder Knochenmarktransplantation geholfen werden."
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Die weltweit führende medizinische Fachzeitschrift für Blutkrankheiten „Blood“ veröffentlicht in ihrer aktuellen Ausgabe eine Therapie-Leitlinie der Dresdner Leukämie-Experten Professor Gerhard Ehninger, Direktor der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus sowie Leiter des Universitäts KrebsCentrums, und Privatdozent Christoph Röllig, Facharzt für Hämatologie und internistische Onkologie.
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Leukämie ist die häufigste Krebserkrankung im Kindes-und Jugendalter und kann mit derzeitigen Therapieprotokollen in mehr als 80% geheilt werden. Das heißt aber auch, dass 20% der betroffenen Kinder einen Rückfall erleiden und damit eine deutlich schlechtere Prognose haben. Bisher waren die Ursachen für ein Wiederauftreten der Leukämie weitgehend unklar.
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Warum sollte ich Knochenmark spenden? Wie läuft eigentlich eine Stammzellenentnahme ab? Und wie kommt meine Spende dann zum Empfänger? - Wer Antworten auf diese und weitere Fragen sucht, ist am Donnerstag, den 28. Mai, genau richtig in der Blutbank des Universitätsklinikums Leipzig. An diesem Tag laden die Mitarbeiter des Instituts für Transfusionsmedizin anlässlich des World Blood Cancer Day (Welt-Blutkrebs-Tag) zu Vorträgen über die Knochenmark- und Blutstammzellspende und Führungen ein.
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Wissenschaftler des Georg-Speyer-Hauses und der Universität Frankfurt haben eine neue Funktion des Transkriptionsfaktors RUNX1 bei der Regulation der Entwicklung von Blutzellen (Hämatopoese) aufgedeckt. RUNX1 ist ein wichtiger hämatopoetischer Transkriptionsfaktor. Mutationen in RUNX1 führen zu einer gestörten Differenzierung von Zellen und sind ursächlich mit der Entstehung von Leukämie assoziiert.
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Hohe Auszeichnung für Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): Professor Dr. Dr. Thomas Thum und Privatdozent Dr. Michael Heuser erhielten die sehr begehrten Wissenschaftspreise der Europäischen Union. Professor Thum ist vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) mit dem „ERC Consolidator Grant“ ausgezeichnet worden und PD Dr. Heuser mit dem „ERC Starting Grant“. PD Dr. Heuser verwendet die Fördergelder dabei für seine Arbeit an neuen Blutkrebs-Therapien.
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Wie kann die Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie, kurz CML, verbessert werden? Wie können sich behandelnde Mediziner besser vernetzen und damit die Patientenversorgung nach neuesten Standards deutschlandweit weiter entwickeln? Darum ging es am Freitag und Samstag in Weimar: Mediziner aus ganz Deutschland waren im congress centrum der Weimarhalle beim Jahrestreffen der Deutschen CML-Allianz und dem CML-Studientreffen dabei.
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ERYTECH Pharma, das französische Biopharma-Unternehmen, das innovative Behandlungen zur „Tumor-Aushungerung” bei akuter Leukämie und anderen onkologischen Indikationen mit ungedecktem medizinischem Bedarf entwickelt, meldet die anstehende Präsentation dreier Abstrakte bei der Tagung der Amerikanischen Gesellschaft für Krebsforschung (American Association for Cancer Research, AACR), die vom 18. bis 22. April 2015 in Philadelphia, PA (USA), stattfindet.
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Der US-Amerikaner John A. Hansen, MD (72) ist Preisträger des DKMS-Mechtild-Harf-Wissenschaftspreises 2015. Mit dem Preis würdigt die DKMS Stiftung Leben Spenden seine herausragende Forschungsarbeit in Bezug auf die Wirksamkeit von lebensrettenden Therapien für Blutkrebspatienten durch Blutstammzell- und Knochenmarktransplantationen.
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