Der Wirkstoff Ceritinib (Handelsname Zykadia) ist seit Mai 2015 zur Behandlung von Erwachsenen mit nichtkleinzelligem Lungenkrebs (non-small-cell lung cancer (NSCLC)) zugelassen. Er kommt infrage, wenn eine bestimmte Veränderung der Krebszellen (Anaplastische-Lymphomkinase-positiv) zu einem beschleunigten Tumorwachstum führt und die Patienten bereits mit Crizotinib vorbehandelt wurden.
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Das Pankreaskarzinom ist eine der aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden Tumorarten. Vor allem bei fortgeschrittenen Tumoren ist die hohe Therapieresistenz ein großes Problem. Forscher am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) haben hierzu in Zusammenarbeit mit einem Team der Stanford Universität einen konzeptionell neuen Therapieansatz untersucht, der vor allem epigenetische Mechanismen einbezieht. Er zeigte Wirkung gegen Pankreas- sowie Lungenkarzinome im tierexperimentellen Ansatz. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in Nature Medicine veröffentlicht.
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Pathway Genomics, ein weltweit tätiges Unternehmen in der medizinischen Präzisionsdiagnostik, gab den Start von CancerIntercept(TM), seiner ersten flüssigen Biopsie, bekannt, welche einen nicht-invasiven Screeningtest darstellt, der für die Früherkennung und Überwachung von Krebs entwickelt wurde.
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Mit einer großen Studie („LUSI“, Lung Cancer Screening Intervention Trial) untersuchen Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum, wie gut die Mehrschicht-Computertomographie geeignet ist, Lungenkrebs in einem sehr frühen und damit noch behandelbaren Stadium zu erkennen.
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Köln haben Veränderungen in zwei Untergruppen von Tumoren der Lunge entdeckt. Im Rahmen der weltweit ersten Studie ihrer Art wurde das komplette Erbgut von 110 kleinzelligen Lungentumoren entschlüsselt und neue Kandidaten als therapeutische Ziele identifiziert. Die Ergebnisse werden heute (13.07.2015) in dem renommierten britischen Wissenschaftsmagazin „Nature“ publiziert. Die Deutsche Krebshilfe förderte die Forschung seit 2012 mit über zwei Millionen Euro.
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Schwarzer Hautkrebs, Lungenkarzinom, Lebermetastasen? Erkrankungen, die noch vor kurzer Zeit hoffnungslose Perspektiven boten, können nun erfolgreich behandelt werden. Denn: Neue immunologische Methoden revolutionieren die Krebstherapie.
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Die stereotaktische ablative Radiotherapie hat in ersten klinischen Studien bei Lungenkrebs im Frühstadium bessere Ergebnisse erzielt als eine Operation. Dabei handelt es sich um eine relativ neue Technik, die eine millimetergenaue Bestrahlung von Tumoren ermöglicht. Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) sieht die Behandlung als eine schonende Alternative zur Operation, fordert allerdings weitere Studien, um den genauen Stellenwert zu ermitteln.
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Die ersten Patienten des Lungenkrebszentrums am SRH Wald-Klinikum Gera wurden mit einer neuen Immuntherapie behandelt. "Wir stehen vor einem Durchbruch: Uns ist es das erste Mal gelungen, die Selbstheilungskräfte des Körpers gegen den Tumor zu aktivieren. Das ist ein ganz neuer, ein erfolgversprechender Ansatz." Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin der Pneumologie, ist das anzuhören, was sie als "positive Aufgeregtheit" in der Fachwelt beschreibt.
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Gemeinsamkeiten suchen, anstatt Unterschiede erforschen und abzugrenzen – diese Strategie kann auf dem Gebiet der Lungenerkrankungen erstaunliche neue Behandlungsmöglichkeiten erschließen. So waren dann auch mögliche gemeinsame Krankheitsmechanismen bei der häufigen Erbkrankheit Mukoviszidose, der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD und dem Lungenkrebs die Schwerpunkte des vierten internationalen Kongresses "Frontiers in Chronic and Malignant Airways Disease".
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Köln haben Veränderungen in zwei Untergruppen von Tumoren der Lunge entdeckt. Im Rahmen der weltweit ersten Studie ihrer Art wurde das komplette Erbgut von 110 kleinzelligen Lungentumoren entschlüsselt und neue Kandidaten als therapeutische Ziele identifiziert. Die Ergebnisse werden heute (13.07.2015) in dem renommierten britischen Wissenschaftsmagazin „Nature“ publiziert. Die Deutsche Krebshilfe förderte die Forschung seit 2012 mit über zwei Millionen Euro.
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Lungenkrebspatienten, die einen Rückfall erleiden, überleben im Schnitt länger, wenn sie mit einem immunstimulierenden Antikörper behandelt werden, im Vergleich zur bislang üblichen Chemotherapie. Dies ist das Ergebnis einer bahnbrechenden Studie, die jetzt erstmalig auf dem Amerikanischen Krebskongress (ASCO) in Chicago präsentiert wurde.
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Personalisierte Therapieansätze auf Basis molekular-diagnostischer Untersuchungen führen zu deutlich verbesserten Überlebenschancen – vor allem für Patienten mit Lungenkrebs. Als erste gesetzliche Krankenkasse übernimmt die BARMER GEK bundesweit für ihre Versicherten ab dem 1. Juli 2015 die Kosten für eine aufwendige Diagnostik. Diese ermöglicht erstmals eine zielgerichtete Behandlung.
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Ein nächstes Treffen der einzigen Lungenkrebs-Selbsthilfegruppe in Sachsen-Anhalt und für alle Interessierten findet am Mittwoch, den 13. Mai 2015, von 14 Uhr bis 16 Uhr, im Krankenhaus St. Elisabeth, Mauerstraße 5 in Halle (Saale) statt. Die Teilnehmer treffen sich in der Caféteria im 5. Obergeschoss.
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Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache in Deutschland. Bei etwa jedem vierten Patienten ist der Tumor selbst in einem frühen Stadium inoperabel. Mit der Hochpräzisionsbestrahlung lassen sich bereits sehr gute Heilungsraten erzielen. Auf Initiative der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg wird nun in einer Studie untersucht, ob Hochpräzisionsbestrahlung auch bei Patienten sicher und wirksam eingesetzt werden kann, bei denen der Tumor direkt an Organe wie Herz oder Speiseröhre anschließt.
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Prof. Dr. Georgios Stathopoulos leitet seit 1. Mai 2015 die neu gegründete Arbeitsgruppe "Molekulare Kanzerogenese" des Comprehensive Pneumology Center (CPC) am Helmholtz Zentrum München. Mit der Gründung der neuen Arbeitsgruppe wird der Forschungsschwerpunkt "Lungenerkrankungen" um Expertise im Bereich Lungenkrebs erweitert. Stathopoulos’ Ziel ist es die Einflüsse von verschiedenen Faktoren bei der Entstehung von Lungenkrebs auf molekularer Ebene zu untersuchen.
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Merck und Pfizer haben heute den Start einer internationalen Phase-III-Studie (EMR 100070-004) zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit der Prüfsubstanz Avelumab* (MSB0010718C) für die Krebsimmuntherapie und die Behandlung des ersten Patienten bekannt gegeben. Die Prüfung von Avelumab erfolgt im Vergleich zu Docetaxel bei Patienten mit nicht- kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) des Stadiums IIIb/IV, deren Krebserkrankung nach vorausgegangener platinbasierter Doublet-Therapie fortgeschritten ist.
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Eine neue Diagnosemethode, die Spektrale Histopathologie, ermöglicht es, Subtypen einzelner Lungenkrebsformen Marker-frei zu erkennen. Wissenschaftler des PURE-Konsortiums der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben sie entwickelt und gemeinsam mit Ärzten der Ruhrlandklinik in Essen erfolgreich eingesetzt.
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Etwa eine Milliarde Menschen sterben in diesem Jahrhundert an den Folgen ihres Tabakkonsums, schätzen Experten. Die Sterberate ist für Raucher zwei bis drei Mal höher als für lebenslange Nichtraucher. Meist ist die Todesursache Krebs. Doch auch für viele weitere internistische Erkrankungen erhöht Rauchen das Risiko, zeigt eine aktuelle Studie im "New England Journal of Medicine": 17 Prozent der durch Tabak erhöhten Sterberate hängen mit Erkrankungen zusammen, die bisher nicht den Folgen des Rauchens zugeschrieben wurden. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) nimmt dies zum Anlass, Raucher zum Verzicht aufzurufen.
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Der nächste Aktionstag der einzigen Lungenkrebs-Selbsthilfegruppe in Sachsen-Anhalt und für alle Interessierten findet am Mittwoch, den 8. April 2015, von 14 Uhr bis 16 Uhr, im Krankenhaus „Martha-Maria“ Halle-Dölau gGmbH, 06120 Halle (Saale), Röntgenstraße 1 statt. Die Teilnehmer treffen sich in der Küche der Palliativstation. Anstelle einer Gesprächsrunde findet dieses Mal "Gesundes Kochen" statt.
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Seit November 2014 ist Nintedanib (Handelsname Vargatef) in Kombination mit Docetaxel zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Drüsengewebe (Adenokarzinom), die bereits eine Chemotherapie erhalten haben. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob dieser neue Wirkstoff gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet.
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