Gleich sechs Mal konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität und des Universitätsklinikums Tübingen in der aktuellen Vergaberunde des Europäischen Forschungsrats (ERC) einen sogenannten Starting Grant einwerben. Darunter sind auch zwei onkologische Projekte, die sich mit Darmkrebs bzw. Lymphdrüsenkrebs beschäftigen.
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In der Krebsforschung stehen Proteine im Fokus, die oft verändert in Tumoren auftreten und eine wichtige Rolle bei Krebserkrankungen spielen können. Das RFX7-Protein, ein weitgehend unbekannter Transkriptionsfaktor, wurde kürzlich mit Lymphdrüsenkrebs in Verbindung gebracht. Forschende des Leibniz-Instituts für Alternsforschung (FLI) in Jena konnten nun die Funktionsweise dieses Proteins teilweise aufklären.
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Die DGP hat im Rahmen ihrer 105. Jahrestagung drei Nachwuchswissenschaftler*innen ausgezeichnet: Der Rudolf-Virchow-Preis wurde an PD Dr. Maximilian Ackermann vergeben, Dr. Huan-Chang J. Liang erhielt den Novartis-Preis der DGP und Prof. Dr. Rebekka Schneider-Kramann den Gerhard-Domagk-Preis.* Die vielversprechenden Forschungsarbeiten können laut Jury zur Identifizierung innovativer Therapien beitragen und neue Behandlungsperspektiven bieten.
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Die Ursachen für die Entstehung von Krebs sind vielfältig. Ein multidisziplinäres Forschungsteam unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin und der Goethe-Universität Frankfurt am Main hat Gene untersucht, die bei Lymphdrüsenkrebs verändert sind und so einen Schlüsselprozess bei der Krebsentstehung identifiziert.
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Aggressive, hämatologische Krebserkrankungen wie Leukämien oder Lymphome sind im fortgeschrittenen, wiederkehrenden Stadium nur schwer behandelbar, Standardtherapien zeigen oftmals wenig Wirkung. Dieser Problematik widmen sich WissenschafterInnen sowie ÄrztInnen der MedUni Wien und des AKH Wien, des CeMM Research Center for Molecular Medicine der ÖAW und der ETH Zürich.
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Wissenschaftler aus Heidelberg, Leipzig, Kiel und Essen haben in Lymphdrüsenkrebs die so genannte „epigenetische“ Steuerung der Genaktivität durch chemische Markierungen des Erbguts untersucht. Dafür verglichen sie die DNA-Methylierungsmuster des kompletten Erbguts von 22 Krebsfällen mit dem von gesundem Kontrollgewebe der jeweiligen Patienten.
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Im Alter von gerade einmal 18 Monaten erkrankte Pirmin Schwegler an Leukämie. Seit 2003 gilt der heute 28-jährige Schweizer als geheilt. Sky Filmemacher Klaus Veltman hat für die Dokumentation "Pirmin, du schaffst es. Vom Krebspatienten zum Bundesligastar" mit dem Fußballprofi der TSG 1899 Hoffenheim über seinen beeindruckenden Lebensweg gesprochen und tiefgründige Einblicke von Pirmin Schwegler über den Kampf gegen den Krebs erhalten.
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Natürliche Killerzellen des Immunsystems können bösartige Zellen beim Lymphdrüsenkrebs in Schach halten und gelten daher als ein vielversprechender Therapieansatz. Allerdings verlieren sie in der direkten Umgebung des Tumors ihre Wirkung. Bisher war nicht genau bekannt, welche Mechanismen dafür verantwortlich sind. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben nun untersucht, welche Mechanismen die Killerzellen blockieren und wie man diese aufheben könnte.
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Ein internationales ForscherInnen-Team, dem auch die Arbeitsgruppe von Lukas Kenner vom Klinischen Institut für Pathologie der MedUni Wien angehört, hat eine spezifische Kombination von Mutationen und neue Genfusionen entdeckt, die am Tumorwachstum bei PatientInnen mit einem besonders aggressiven Subtyp des Lymphdrüsenkrebs (ALCL) maßgeblich beteiligt sind.
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Der Verlust eines bestimmten Gens kann eine bösartige, oft tödliche Form von Lymphdrüsenkrebs auslösen, ein "Mantelzelllymphom". Die Aufklärung des bislang unbekannten Auslösemechanismus könnte zum Ausgangspunkt neuer Therapien werden. Für seine Erkenntnisse dazu zeichnet die DGIM Privatdozent Dr. med. Florian Bassermann von der TU München mit dem diesjährigen Theodor-Frerichs-Preis aus. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert.
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Der Austausch in sozialen Medien kann gerade bei schweren Erkrankungen für Betroffene sehr hilfreich sein. Doch er birgt auch Gefahren. Über den Spagat zwischen analoger und digitaler Welt spricht die Bloggerin Janine Schmidt am 20. April 2015. Die Krebsstiftung Berlin präsentiert den Vortrag im Rahmen des Mottos „Vom digitalen Leben in der analogen Welt“ der 6. Berliner Stiftungswoche vom 14. bis 24. April 2015.
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und aus dem Helmholtz-Zentrum München suchen nach neuen Möglichkeiten, Lymphdrüsenkrebs zu bekämpfen: Sie entwickelten ein neues Verfahren, das dem Immunsystem eine Virusinfektion der Krebszellen vortäuscht. Die so aktivierten Abwehrzellen konnten die Krebszellen effizient abtöten.
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Non-Hodgkin-Lymphome, umgangssprachlich auch als Lymphdrüsenkrebs bekannt, stellen in Deutschland mit jährlich mehr als 10.000 Neuerkrankungen eine der häufigsten Krebserkrankungen dar, Tendenz steigend. Non-Hodgkin-Lymphome sind in frühen Stadien meist dauerhaft heilbar. Jedoch entwickeln sich in einigen Fällen aggressivere Formen, die nicht auf konventionelle Therapien ansprechen.
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Im Körper werden defekte oder potentiell schädliche Zellen dazu gebracht, sich selbst zu zerstören. Dieser Mechanismus, der als programmierter Zelltod bezeichnet wird, soll unter anderem die Entstehung von bösartigen Tumoren verhindern. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben nun einen bislang unbekannten Mechanismus zur Regulation des programmierten Zelltodes entdeckt. Sie konnten zudem zeigen, dass Patienten mit Lymphdrüsenkrebs häufig Mutationen in diesem Signalweg tragen.
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Schlappheit, Gewichtsverlust und Nachtschweiß gepaart mit einer auffallenden Infektionsneigung, Fieber und anhaltend geschwollenen Lymphknoten – so beginnt häufig eine bösartige Erkrankung des Lymphsystems. Die Diagnose Lymphdrüsenkrebs trifft in Deutschland pro Jahr etwa 15 von 100.000 Menschen, wobei Männer häufiger als Frauen erkranken. Allein am Universitätsklinikum Jena wird jährlich bei rund 110 Menschen ein sogenanntes malignes Lymphom diagnostiziert. Das UKJ gehört zu den auf Diagnostik und Behandlung dieser Krebsart spezialisierten Kliniken. Anlaufstelle für Erkrankte ist die Klinik für Innere Medizin II mit ihrem Konsultationszentrum für maligne (bösartige) Lymphome.
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Eine internationale Studiengruppe hat unter Beteiligung des Wiener Pathologen Lukas Kenner den Zusammenhang zwischen Brustimplantaten und der Entstehung von Lymphomen, die im Narbengewebe um das Transplantat wachsen, untersucht. Die Forschenden gehen davon aus, dass Brustimplantate eine neue Unterart des seltenen, aber bösartigen Lymphdrüsenkrebses ALCL auslösen können. Zu diesem Ergebnis kamen die Autoren nach Analyse zahlreicher weltweit verfügbarer Studien und Daten. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Mutation Research veröffentlicht.
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Epstein-Barr-Viren können das Pfeiffersche Drüsenfieber auslösen und sind an der Entstehung verschiedener Arten von Lymphdrüsenkrebs beteiligt. Wissenschaftler des Forschungszentrums für das Kind (FZK) am Kinderspital Zürich und der Universität Zürich haben jetzt eine bestimmte Gruppe der angeborenen natürlichen Killerzellen identifiziert, welche die mit diesen Viren infizierten Zellen sowie die dadurch erzeugten Krebszellen tötet. Somit könnte diese Gruppe natürlicher Killerzellen als effiziente Therapie für die Behandlung von Lymphdrüsenkrebs genutzt werden.
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Als eines von weltweit drei Medizinischen Zentren ist die Klinik für Innere Medizin II – Hämatologie, Onkologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) für die wissenschaftliche Prüfung eines neuartigen Wirkstoffs zur Behandlung des Malignen B-Zell-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) ausgewählt worden. Es handelt sich um eine Phase-I-Studie zur Behandlung von Patienten mit hochmalignem oder niedrigmalignem B-NHL (speziell follikuläres NHL) im Rezidiv.
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Die Strahlen- oder Radiotherapie, die im letzten Jahrhundert erstmals eine wirksame Behandlung des Hodgkin-Lymphoms ermöglicht hat, ist bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Therapie geblieben. Zu dieser Einschätzung kommt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) anlässlich der Ergebnisse einer europäischen Studie, in der Patienten im Frühstadium der Erkrankung keine Radiotherapie erhalten hatten. Da es ohne Bestrahlung häufiger zu Tumorrückfällen kam, musste die Studie abgebrochen werden.
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Der Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin Lymphom) bei Kindern und Jugendlichen steht im Mittelpunkt eines internationalen Symposiums, welches Wissenschaftler aus den USA und aus Halle (Saale) gemeinsam veranstalten. Dazu treffen sich 180 Wissenschaftler aus 34 Ländern aus allen Teilen der Erde vom 7. bis 10.Mai 2014 in Berlin.
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