Lisocabtagen maraleucel ist unter anderem zugelassen zur Behandlung Erwachsener mit verschiedenen Formen des B-Zell-Lymphoms, nämlich des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL), des hochmalignen B-Zell-Lymphoms (HGBL), des primär mediastinalen großzelligen B-Zell-Lymphoms (HGBL) und des follikulären Lymphoms Grad 3B (FL3B), die innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss der Erstlinien-Chemoimmuntherapie rezidivieren oder gegenüber dieser Therapie refraktär sind. In einer frühen Nutzenbewertung hat das IQWiG nun untersucht, ob der Wirkstoff solchen Patientinnen und Patienten einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie bietet.
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Einen neuartigen Therapieansatz zur Behandlung bösartiger Tumore des Lymphsystems hat ein Forschungsteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit Forschenden des Universitätsklinikums Mainz, der Universität Regensburg und des IRCM in Montreal (Kanada) entdeckt.
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Armin Rehm und Uta Höpken wollen die Immunabwehr gegen Krebs verbessern. Was bislang nur im Mausmodell möglich war, zeigen die Forschenden nun in menschlichen Zellen – die Ergebnisse in „Molecular Therapy“ erhöhen die Chancen auf eine hochwirksame Immuntherapie gegen Blutkrebs.
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Tumore im Auge stellen eine lebenseinschränkende und lebensbedrohliche Diagnose dar. Das maligne Lymphom des Augeninneren ist eine seltene Form des Augenkrebses, die schwer zu diagnostizieren ist. Unter der Leitung von PD Dr. Vinodh Kakkassery, Oberarzt der Klinik für Augenheilkunde an der Universität zu Lübeck startet im Sommer eine multizentrische Studie zur Verbesserung der Diagnostik beim Lymphom der Netzhaut.
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Die Lockdown-Maßnahmen während der ersten Monate der Covid-19-Pandemie haben zu einer deutlichen Verringerung von akuten Infektionen bei Hodgkin-Patient:innen während der Chemotherapie geführt. Dies zeigt eine Auswertung der Therapiestudie HD21 der Deutschen Hodgkin Studiengruppe (GHSG) an der Uniklinik Köln, deren Ergebnisse kürzlich im Fachjournal Infection veröffentlicht wurden.
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Das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. hat seine Broschüre zur Lymphom-Erkrankung „Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom (DLBCL)“ vollständig aktualisiert und überarbeitet. Die Patienteninformation (Autor: Prof. Dr. med. Björn Chapuy, Charité - Universitätsmedizin Berlin) beschreibt die Entstehung dieser lymphatischen Erkrankung ausführlich und erläutert, welche Untersuchungen für eine exakte Diagenose erforderlich sind und wie sich dieses Lymphom behandeln lässt.
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Eine internationale Studie mit Beteiligung der Ulmer Universitätsmedizin zeigt nun eine erstaunliche Wirksamkeit der innovativen CAR-T Zelltherapie mit dem Medikament Tisagenlecleucel auch bei weit fortgeschrittener Erkrankung.
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Der Morbus Waldenström ist ein langsam wachsender Tumor der Lymphdrüsen, also ein sogenanntes Lymphom, der mit derzeit vorhandenen Standardtherapien nicht geheilt werden kann. Das Ziel der Therapien ist deshalb, die Krankheit möglichst lange zu kontrollieren ohne dabei die Lebensqualität der Patient*innen einzuschränken. In einer Studie wurde nun die Kombination der Medikamente Ibrutinib und Rituximab gegen eine alleinige Rituximab-Therapie bei zuvor unbehandelten oder bereits behandelten Patient*innen mit Morbus Waldenström geprüft.
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Polivy ist eine neue Behandlungsoption für Patienten mit wiederkehrendem oder therapieresistentem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom, einer aggressiven lymphatischen Erkrankung. Die Zulassung von Polivy stützt sich auf eine Phase-Ib/II-Studie mit zwei Verlängerungskohorten; diese erste und einzige Vergleichsstudie bei Patienten mit diesem aggressiven Lymphom, die nicht für eine hämatopoetische Stammzelltransplantation in Frage kommen, zeigt verbesserte Ansprechraten und ein verbessertes Gesamtüberleben im Vergleich zu einem häufig verwendeten Therapieschema.
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Forschende des MDC haben eine neue Variante der CAR-T-Zell-Therapie entwickelt. Im Fachblatt „Nature Communications“ zeigt das Team, dass sich das Verfahren vor allem bei follikulären Lymphomen und chronisch-lymphatischer Leukämie, der häufigsten Form von Blutkrebs, als sehr effektiv erweist.
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Das Universitätsklinikum Heidelberg ermöglicht als erste Einrichtung Deutschlands seinen Patienten die neu zugelassene CAR-T-Zell-Therapie. Das ist ein zelltherapeutisches Verfahren zur Behandlung von seltenen Leukämien und Lymphomen, bei dem körpereigene Abwehrzellen „lernen“, Tumorzellen anzugreifen.
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In Europa wurden jüngst die ersten Gentherapien zur Krebsbehandlung zugelassen. Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) wird als eine von wenigen Kliniken in Deutschland eine dieser in Israel, Europa und USA entwickelten CAR-T-Zelltherapien bei Lymphompatienten einsetzen.
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Ende August wurden die ersten beiden CAR-T-Zelltherapien aus den USA für Leukämie- und Lymphompatienten in Europa zugelassen. Angriffspunkt beider Therapeutika ist das CD19-Antigen auf B-Lymphozyten. Professor Dr. Hinrich Abken, Inhaber des neuen Lehrstuhls für Gen-Immuntherapie des Regensburger Centrums für Interventionelle Immunologie der Universität Regensburg, gilt als Pionier der CAR-T-Zelltherapie.
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Führende europäische Wissenschaftler arbeiten an einer Datenbank, die eine zuverlässigere Prognose bei hämatologischen Erkrankungen ermöglicht und Rückschlüsse auf die bestmögliche Therapie für den einzelnen Patienten zulässt. Dafür tragen die Experten anonymisierte Patientendaten zu Erkrankungen wie Leukämien oder Lymphomen zusammen.
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Mit der Broschüre „Lymphom-Studien 2016“ fasst das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) die wichtigesten Informationen über aktuelle und geplante Therapiestudien der KML-Studiengruppen zusammen. Studien zu den zwölf häufigsten Lymphomerkrankungen werden dargestellt, außerdem werden einleitend die Bedeutung und Hintergründe klinischer Studien erläutert.
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Roche gab bekannt, dass die amerikanische Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) das Roche-Medikament Gazyva® (Obinutuzumab) in Kombination mit Bendamustin-Chemotherapie gefolgt von Gazyva allein als neue Behandlung für Patienten mit follikulärem Lymphom zugelassen hat, die auf eine Rituxan® (Rituximab) enthaltende Therapie nicht ansprachen oder nach einer solchen Therapie einen Rückfall erlitten.
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Am 22. Januar 2016 fand am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg die erste gemeinsame Fachtagung des Konsortiums Cancer Core Europe (CCE) und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) statt. Über 140 Wissenschaftler und Teilnehmer aus ganz Europa tauschten sich über neue Erkenntnisse in Forschung und Therapie von malignen Lymphomen aus.
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Die Krankheit ist selten, aber aggressiv und unbehandelt rasch tödlich: Das Mantelzell-Lymphom (MCL) zählt zu den Formen des "Lymphdrüsen-Krebses", bei der bösartig veränderte weiße Blutkörperchen das Blut, das Knochenmark, die Lymphknoten und die Milz überschwemmen. Dabei werden gesunde Zellen verdrängt. Noch immer kursieren im Internet Informationen, wonach das MCL das am schlechtesten zu behandelnde Lymphom sei.
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Prof. Dr. Justus Duyster, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I (Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation) des Universitätsklinikums Freiburg, und Dr. Lena Illert, Funktionsoberärztin in der Klinik für Innere Medizin I, haben sich mit ihren Kooperationspartnern erfolgreich um die Förderung eines "Innovativen Marie Curie Ausbildungsnetzes für Forschende" der Europäischen Union beworben.
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Forscher des Ulmer Instituts für Pharmakologie und Toxikologie haben den Einfluss des so genannten Rac-Schalterproteins auf die Empfindlichkeit des B-Zellrezeptors gegenüber Antigenen untersucht. Denn dieser Rezeptor hat zwei Seiten: Einerseits ist er ein wichtiger Teil des adaptiven Immunsystems, das den Körper vor Gewebeschädigungen schützt. Andererseits sind überschießende Reaktionen mit Autoimmunerkrankungen und Tumoren des blutbildenden Systems assoziiert. Ein genaueres Verständnis der entsprechenden Mechanismen könnte eines Tages zu einer besseren Therapie von Leukämien und Lymphomen beitragen.
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