medigene gab bekannt, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA den IND-Antrag für sein Leitprogramm MDG1015 zur Behandlung von fortgeschrittenem Magenkrebs, Eierstockkrebs, myxoiden/rundzelligen Liposarkomen und synovialen Sarkomen in der klinischen Phase-1-Studie (EPITOME1015-I) freigegeben hat.
Die Chirurgie des Magenkarzinoms wurde nun vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht. Ergebnis: Die Behandlungsqualität steigt mit höheren Fallzahlen. Das IQWiG findet in der Untersuchung für drei Zielgrößen einen positiven Zusammenhang zugunsten höherer Leistungsmengen.
Die chirurgische Entfernung des Tumors gilt als Grundlage zur Heilung von Magenkrebs. Allerdings erleiden 40 Prozent jener Patient:innen, welche einer Operation unterzogen werden konnten, innerhalb von zwei Jahren einen Rückfall. Jetzt hat ein Forschungsteam unter Leitung der MedUni Wien einen prognostischen Marker erforscht, mit dem Patient:innen mit einem hohen Risiko für ein Wiederauftreten des Tumors identifiziert werden können. Die aktuell im Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlichten Studienergebnisse können somit die personalisierte Therapie bei Magenkrebs verbessern und die Überlebenschancen der Betroffenen erhöhen.
Wie lassen sich gastrointestinale Stromatumoren (kurz: GIST) behandeln und neue Therapien entwickeln? Diesen Fragen gehen die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Daniel Rauh (TU Dortmund) und Prof. Dr. Sebastian Bauer (Westdeutsches Tumorzentrum, UK Essen sowie Medizinische Fakultät Universität Duisburg-Essen) gemeinsam nach. Seit mehr als zehn Jahren kämpfen die Essener Onkologie und die Dortmunder Wirkstoffforschung gegen den seltenen Magen/Darm-Krebs GIST. Aktuelle Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit wurden jetzt im Journal of Clinical Oncology und in Nature Communications veröffentlicht.
Ein an der Universitätsmedizin Augsburg entwickeltes Verfahren erlaubt es, die Aggressivität bestimmter Tumoren mit großer Sicherheit einzuschätzen. Mit der einfachen und äußerst kostengünstigen Methode lässt sich etwa eine Verlaufsprognose für Magen- oder Dickdarmkrebs abgeben.
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Welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Lebenserwartung von Patient:innen mit Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium? Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig haben herausgefunden, dass die Entzündungsreaktion im Körper mit einer reduzierten Qualität der Muskulatur bei den Betroffenen einhergehen und letztlich den entscheidenden Faktor für die Prognose darstellen. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Annals of Oncology veröffentlicht.
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Forschende der Universitätsmedizin Halle haben in einer klinischen Studie gezeigt, dass sich die Lebensdauer von Patient*innen mit einer bestimmten Form des Magenkrebses deutlich verlängern lässt, wenn der bisherige Behandlungsstandard - die Kombination aus Antikörper- und Chemotherapie - durch eine Immuntherapie mit dem Wirkstoff Nivolumab ergänzt wird.
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Keymed gab bekannt, dass die U.S. Food and Drug Administration (FDA) CMG901 die Fast-Track-Zulassung als Monotherapie für die Behandlung von inoperablem oder metastasiertem Magen- und Speiseröhrenkrebs erteilt hat, die auf zugelassene Therapien rezidiviert und/oder refraktär sind. Dies ist ein weiterer Meilenstein, nachdem CMG901 von der FDA den Orphan-Drug-Status erhalten hat.
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Während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 ging die Zahl der im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden vorgestellten Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes um knapp zehn Prozent zurück. Für einzelne Tumorarten war der Effekt besonders hoch.
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Adipositas, Diabetes und Magen-Darm-Krebs stehen oft mit einer ungesunden Ernährung in Verbindung. Welche molekularen Mechanismen dafür verantwortlich sind, ist nicht vollständig geklärt. Forschende bei Helmholtz Munich haben neue Erkenntnisse gewonnen, die helfen, diesen Zusammenhang besser zu verstehen. Sie sind eine wichtige Basis für die Entwicklung nicht-invasiver Therapien.
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Forscher der Chinese University of Hong Kong haben mittels 3D-Druck das "Tadpole Endoscope" (TE) entwickelt, das einen Durchbruch in der Krebsdiagnose bedeutet. Es handelt sich um einen Mikro-Roboter, der mit einer Kamera ausgestattet ist und vom Patienten geschluckt wird. Das TE-Device wird anschließend von den Ärzten mithilfe einer Fernbedienung gesteuert, während es Bilder aus dem Verdauungstrakt drahtlos übermittelt.
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Pathway Genomics, ein weltweit tätiges Unternehmen in der medizinischen Präzisionsdiagnostik, gab den Start von CancerIntercept(TM), seiner ersten flüssigen Biopsie, bekannt, welche einen nicht-invasiven Screeningtest darstellt, der für die Früherkennung und Überwachung von Krebs entwickelt wurde.
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Krebs oder kein Krebs? Dies ist üblicherweise erst nach einer mehrere Tage dauernden histologischen Untersuchung zu klären. Mit einer massenspektrometrischen Methode könnte die Frage bald in Echtzeit entschieden werden. Ein britisch-ungarisches Team stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie ein endoskopisches System vor, das anhand charakteristischer Massenspektren zwischen verschiedenen Gewebeschichten, bösartigen Tumoren und gutartigen Polypen des Magen-Darm-Traktes differenzieren kann.
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Prof. Florian Lordick, Direktor des Universitären Krebszentrums am Universitätsklinikum Leipzig (UCCL), wird ab 2019 der International Gastric Cancer Conference and Association (IGCA) vorstehen. Der UKL-Onkologe wurde auf der diesjährigen Internationalen Konferenz der IGCA in Sao Paolo Anfang Juni zum Incoming President gewählt.
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Dr. Daniel Stange, Arzt und Wissenschaftler an der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, konnte die Jury überzeugen: Das hoch angesehene Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm der Deutschen Krebshilfe unterstützt sein Forschungsvorhaben zur Rolle der Magen-Stammzelle bei Regenerationsprozessen des Magenepithels und beim Entstehen von Magenkrebs.
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Ein einfacher Atemtest hilft vorherzusagen, ob Menschen mit Darmproblemen an Magenkrebs erkranken werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Israel Institute of Technology. Der Test identifiziert winzige chemische Bestandteile im Atem. Ziel ist es, charakteristische Atemmuster bei Personen mit präkanzerösen Veränderungen zu erkennen.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert auf Beschluss ihres Hauptausschusses vier neue Klinische Studien. Die thematischen Schwerpunkte der neuen Studien liegen in der Chirurgie bei metastasierendem Magenkrebs, der individualisierten Chemotherapie bestimmter Brustkrebsformen, der Wirkung von Wachstumsfaktoren gegen Leberversagen sowie der Testung neuartiger psychologischer Therapien bei Schizophrenien.
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Statt den Körper im Kampf gegen eine Krebserkrankung zu unterstützen, kann eine Gruppe von Immunzellen auch das Gegenteil bewirken und dazu beitragen, dass der Tumor weiter wächst und vor der Immunabwehr abgeschirmt wird. Das ist zum Beispiel der Fall bei Darm- und Magenkrebs, Brust- und Prostatakrebs. Jetzt haben der Hämatologe Dr. Armin Rehm (MDC u. Charité–Universitätsmedizin Berlin) und die Immunologin Dr. Uta Höpken (MDC) als erste gezeigt, dass dieses Phänomen auch bei Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) auftritt.
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Mehr als 700.000 Menschen sterben jährlich weltweit an Magenkrebs. Bisherige Therapieansätze wie chirurgische Eingriffe oder Chemotherapie bringen nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse. Deshalb arbeitet das Konsortium SYS-Stomach, an dem auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig beteiligt ist, nun an neuen zielgerichteten Therapieformen.
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Magen- und Darmspiegelungen gehören zu den wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen. Aber auch zu den gefürchtetsten. Dabei ist das Unbehagen der Patienten meist unbegründet: Denn die Untersuchungen können heutzutage dank Sedierung für den Patienten völlig stress- und schmerzfrei durchgeführt werden. Auch die Sedierung selbst, also der durch Medikamente herbeigeführte Dämmerschlaf, verläuft fast immer komplikationsfrei.
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