Die Menarini Group und Radius Health, Inc. gaben bekannt, dass Menarini mit Unterstützung von Radius bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) einen Antrag auf Zulassung eines neuen Medikaments (New Drug Application, NDA) für Elacestrant bei Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem ER+/HER2- Brustkrebs eingereicht hat.
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Forschende der Universität Bern haben eine Therapiemöglichkeit entwickelt, die das körpereigene Abwehrsystem gegen schwarzen Hautkrebs aktiviert. Bestandteile eines Bakteriums werden in Gel gebettet und direkt im Bereich des Tumors appliziert. Im Modell zeigte sich, dass das Gel das Tumorwachstum verringert, dessen Ausbreitung in andere Organe hemmt und dadurch das Überleben verlängert. In einem nächsten Schritt soll das Gel in klinischen Studien auf seine Wirksamkeit bei Patientinnen und Patienten getestet werden.
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Ein Team um Martin Widschwendter, Professor für Krebsprävention und Screening an der Universität Innsbruck, konnte im Rahmen einer Studie zeigen, wie das Risiko für aggressive Brustkrebserkrankungen bei BRCA-Mutationsträgerinnen ohne chirurgische Eingriffe minimiert werden könnte. Die Arbeit wurde im Fachmagazin Genome Medicine veröffentlicht.
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Das Tool soll nicht nur das Verständnis für Marktzugang und -entwicklung neuer Arzneimittel unterstützen. Ein genaues Verstehen der deutschen Bewertungspraxis ist zudem hilfreich, um sich optimal auf die ab Januar 2025 angewandte EU-weite Bewertung von Gesundheitstechnologien (englisch Health Technology Assessment, HTA) vorzubereiten.
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Die Biofrontera AG, ein internationales biopharmazeutisches Unternehmen, gibt bekannt, dass der Aufsichtsrat des Unternehmens Herrn Paul Böckmann in den Vorstand der Gesellschaft bestellt hat, zunächst befristet bis zum 31. August 2022. Herr Böckmann wird als Interimsvorstand den derzeitigen Alleinvorstand, Herrn Ludwig Lutter, unterstützen.
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Die Menarini-Gruppe und Radius Health, Inc. gaben die Präsentation von Daten aus der klinischen Phase-III-Studie EMERALD (NCT03778931) auf der Jahrestagung 2022 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) bekannt. In einer nicht vorab spezifizierten Untergruppenanalyse von Patientinnen mit ER+/HER2- metastasiertem Brustkrebs (mBC) ohne vorherige Chemotherapie verlängerte Elacestrant das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zur endokrinen Standardtherapie (SOC) signifikant.
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Die medikamentöse Behandlung von Frauen mit postmenopausaler Osteoporose erfolgt unter anderem mit Arzneimitteln, die den Knochenabbau verhindern (hierzu zählen Bisphosphonate wie Risedronat und monoklonale Antikörper wie Denosumab), und mit Arzneimitteln, die die Knochenneubildung anregen (hierzu gehört Teriparatid).
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34 % Gesamtansprechrate bei 79 auswertbaren Patienten mit messbarer Erkrankung. 9,1 Monate mediane Dauer des Ansprechens. Tumorreduktion bei 70 % der Patienten. Zeno hat sich als sehr gut verträglich erwiesen. Potenzieller neuer Behandlungsstandard für Patienten mit NRG1+-Krebsarten.
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Bei der Kostenübernahme von Off-Label-Medikamenten besteht eine stossende Ungleichbehandlung der Patientinnen und Patienten. Die anstehende Revision der Verordnungsbestimmungen ist daher dringend nötig.
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Merck treibt seine Entwicklungsprogramme zu neuartigen onkologischen Wirkmechanismen und Signalwegen voran. Dazu hat das Unternehmen ein Update zu seiner innovativen Entwicklungspipeline im Bereich Onkologie mit Schwerpunkt auf dem Ansatz der DNA-Reparatur (DNA Damage Response, DDR) bekannt gegeben. Neue Daten aus dem DDR-Inhibitor-Portfolio geben Aufschluss für Weiterverfolgung dieses vielversprechenden biologischen Ansatzes. Klinische Studien zu lokal fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs sowie fortgeschrittenem Blasenkrebs zielen auf eine Verbesserung bestehender Therapiestandards.
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Sir Gregory Winter verwendete das „Phagen-Display“, eine Methode, bei der ein Bakteriophage - ein Virus, der Bakterien mit seinen Genen infiziert - zur Entwicklung neuer Proteine eingesetzt wird. Mithilfe dieser Methode lassen sich gezielt Antikörper-Therapien für bestimmte Krankheiten entwickeln. Mit der Methode konnten Antikörper-Medikamente unter anderem gegen metastasierenden Krebs, Autoimmunerkrankungen und Toxine entwickelt werden.
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Merck gab bekannt, dass die neuesten Forschungsergebnisse des Unternehmens aus dem innovativen Onkologie-Portfolio zur Vorstellung auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vom 3. bis 7. Juni 2022 angenommen wurden. Die Daten stammen sowohl aus Prüfarzt initiierten als auch vom Unternehmen gesponserten Studien sowie Studien in Zusammenarbeit mit externen Partnern.
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Während Deutschland den Biopharmazeutika-Austausch in der Apotheke offenbar bei sämtlichen Wirkstoffen erlauben will, geht Frankreich deutlich behutsamer vor. So ist die Substitution im Nachbarland vorerst nur bei den - für Krebspatienten relevanten - Wirkstoffen Filgrastim und Pegfilgrastim möglich.
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Der international renommierte Pharmazeut Prof. Dr. Hans Lennernäs von der Universität Uppsala wird für ein halbes Jahr als Gastwissenschaftler an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) kommen. Er wird dann zusammen mit Prof. Dr. Peter Langguth vom Institut für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften daran forschen, wie sich typische Nebenwirkungen, die bei chemotherapeutischen Behandlungen von Krebserkrankungen auftreten, verringern lassen.
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Ein Forschungsteam aus Marburg und München hat mehrere Gene identifiziert, die Fehler im Programmcode von Krebszellen korrigieren, was die Krebszellen unempfindlich gegen Medikamente macht. Die Ergebnisse bergen auch die Chance, eines der Resistenzgene unwirksam zu machen und so einer medikamentösen Behandlung zum Erfolg zu verhelfen. Das berichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Marburger Mediziner Professor Dr. Andreas Neubauer im Fachblatt „HemaSphere“.
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Die Versorgungssicherheit ist von funktionierenden Lieferketten abhängig. Um diese zu stärken, bedarf es einer Kombination verschiedener Maßnahmen. In ihrem Mittelpunkt steht eine globale Verteilung der für ein Arzneimittel benötigten Produktionen, um einzelne Abhängigkeiten innerhalb der pharmazeutischen Lieferketten zu verringern, denn aktuell stehen 68 Prozent der weltweiten Produktionsstätten in China und Indien.
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Die Verbände der pharmazeutischen Industrie sprechen sich gegen die automatische Substitution von Biopharmazeutika in Apotheken aus, die in Kürze wirksam werden soll. Es sei nicht hinnehmbar, die sichere Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Blick auf keinesfalls gesicherte Einsparungsaussichten auszuhebeln und gleichzeitig den Pharmastandort Deutschland zu gefährden.
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28 mal 21 Millimeter – so groß ist der Plexiglas-Chip, auf dem das Team um Michael Außerlechner und Judith Hagenbuchner einem kleinen Tumor direkt im Gewebe beim Wachsen zusieht. Die ForscherInnen in Österreichs erstem 3D-Bioprinting-Labor nutzen ihr neu entwickeltes Tool, um die Entwicklung von Tumoren, aber auch die Wirksamkeit von Krebsmedikamenten quasi im Livemodus zu untersuchen – nachgebautes menschliches Gewebe aus dem 3D-Biodrucker macht´s möglich.
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Forschende der Universität Bern und Inselspital Bern haben bei einer besonders aggressiven Form von Prostatakrebs einen Durchbruch erzielt. In Gewebeproben von fortgeschrittenen Hirn-Metastasen konnten sie das genetische Profil der Krebszellen erstellen. Die Ergebnisse öffnen die Tür für eine gezielte Behandlung der betroffenen Patienten mit spezifischen Medikamenten.
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Der Zugang zu den im abgelaufenen Jahrzehnt zugelassenen Behandlungsmethoden hat die mediane Überlebensdauer bei Patienten mit metastasiertem hormon-sensitivem Prostatakrebs deutlich verlängert. Zu dem Schluss kommt die große randomisierte klinische Studie "S1216" des SWOG Cancer Research Network.
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