Beiträge nach Stichwort
| Uniklinikum Würzburg
ENDOLEASE-Systeme – Die Zukunft der gezielten Pharmakotherapie
Mit ENDOLEASE-Systemen können Behandelnde in Zukunft viel höhere Wirkstoffkonzentrationen im Zielgebiet erreichen. So könnte beispielsweise eine Chemotherapie gezielt auf Tumore wirken, ohne sich im gesamten Blutvolumen zu verteilen und schwere Nebenwirkungen wie Erbrechen, Herz-, Leber- und Nierenschäden, Verdauungsstörungen, Haarausfall oder Polyneuropathien zu verursachen.
Weiterlesen| Österreichische Ärztekammer
Aktuelle Erfahrungen unterstreichen Wichtigkeit der Medikamentenabgabe beim Arzt
Gerade bei zeitkritischen Medikamenten brauchen Patientinnen und Patienten in der Ordination Diagnose und Therapie aus einer Hand, fordert die Österreichische Ärztekammer. Ein aktueller Fall aus der Steiermark zeigt die bestehenden Probleme in der österreichischen Medikamentenversorgung deutlich auf.
Weiterlesen| Bayern
Gerlach fordert von Bundesregierung dauerhafte Maßnahmen gegen Arzneimittel-Lieferengpässe
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat die Bundesregierung anlässlich des Deutschen Apothekertags am 9. Oktober zu dauerhaften Maßnahmen gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln aufgerufen. Gerlach betonte am Dienstag: „Lieferengpässe, notwendige Ersatzbeschaffungen und verunsicherte Patientinnen und Patienten – das ist weiterhin die Realität im Apothekenalltag. Anderslautende Beschwichtigungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sind nichts als Schönfärberei.
Weiterlesen| Victor Ambros & Gary Ruvkun
Nobelpreis-gewürdigte MicroRNAs sind Ansatzpunkt für neuartige Medikamente
Die US-amerikanischen Forscher Victor Ambros und Gary Ruvkun erhalten in diesem Jahr den Medizin-Nobelpreis für die Entdeckung der MicroRNAs und ihrer Rolle in der Genregulation. Das wurde vom Nobelkomitee des Karolinska Institutet in Schweden verkündet. Sie klärten damit nicht nur einen wichtigen Teil der Steuerung zellulärer Vorgänge auf, sondern legten auch die Grundlage für neuartige Medikamente.
Weiterlesen| Pharma
Nicole Schlautmann wird neue Geschäftsführerin bei MSD Österreich
Zum 1. Oktober 2024 übernimmt Nicole Schlautmann die Geschäftsführung von MSD Österreich. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Pharmaindustrie tritt sie die Nachfolge von Ina Herzer an, die Mitte des Jahres zum Customer Experience Enablement Lead International befördert wurde. Schlautmann wird die strategische Führung des Unternehmens in Österreich übernehmen und zentrale Wachstumsinitiativen in den Bereichen Onkologie, Impfstoffe sowie Hospital- und Specialty vorantreiben.
Weiterlesen| LMU-Klinikum
Riesenfortschritt in der Brustkrebsbehandlung
Patientinnen mit sogenanntem fortgeschrittenem HER2-positiven Brustkrebs bekommen sehr häufig Tochtergeschwulste im Gehirn. Dann sind ihre Chancen auf jahrelanges Überleben sehr gering, denn die bisherigen Therapien – Operation und Bestrahlung – helfen nur kurzzeitig. Nun hat ein internationales Team von Forschenden unter Co-Federführung von Prof. Dr. Nadia Harbeck, Direktorin des Brustkrebszentrums des LMU Klinikums, ein neues Medikament in einer klinischen Studie getestet.
Weiterlesen| Cochrane Deutschland
Psychedelika-unterstützte Therapie für lebensbedrohlich Erkrankte gegen ihre existenzielle Angst
Schwer erkrankte Menschen leiden häufig angesichts ihrer existenziellen Krise und der Konfrontation mit dem Tod unter Angst und Depressionen. Ein aktueller Cochrane Review untersucht nun, ob Psychedelika-gestützte Therapien dabei helfen können, bei lebensbedrohlich erkrankten Menschen niedergeschlagene und verzweifelte Gefühle und Gedanken zu lindern.
Weiterlesen| Accord Healthcare
Positives Gutachten für Erstlinientherapie bei fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkrebs
Intas Pharmaceuticals Limited hat bekannt gegeben, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eine positive Stellungnahme abgegeben hat, in der er die Zulassung von HETRONIFLY® (Serplulimab, in China als Hansizhuang zugelassen) auf den europäischen Märkten empfiehlt.
Weiterlesen| Österreichischer Generikaverband
Neue Studie verdeutlicht Versorgungsrolle von Generika
Die Bevölkerung wird immer älter, bei einer gesamten Lebenserwartung von über 80 Jahren enden die gesunden Lebensjahre aber im Durchschnitt bei Frauen bereits mit 64,7 und bei Männern bei 63,1 Jahren. Ab 50 steigt der Bedarf an Arzneimitteln stark an. Generika haben eine unverzichtbare Versorgungsrolle in Österreich, das belegen nun neuerlich Zahlen einer Studie des Österreichischen Generikaverbands in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut IQVIA.
Weiterlesen| DGG e.V.
Medikamenten-Selbstmanagement: Anneke Lügering erhält Bethesda-Forschungspreis
Der mit 1.000 Euro dotierte Bethesda-Forschungspreis des Wissenschaftsforums Geriatrie (WfG) geht an Dr. PH (Public Health) Anneke Lügering, Apothekerin am Universitätsklinikum Düsseldorf. Ausgezeichnet wird sie für ihre Studie „ABLYMED – ability to self-administer medication in non-demented in-hospital patients“. Im Rahmen dieser Studie hat sie zusammen mit einem Forschungsteam mithilfe von Befragungen, Videoaufzeichnungen und einem geriatrischen Assessment untersucht, wie ältere, nicht-demente Patientinnen und Patienten die Medikamenteneinnahme tatsächlich selbst managen.
Weiterlesen| Pro Generika e.V.
Kleine Anfrage entlarvt: Anti-Engpass-Gesetz bringt fast nichts
Weder bei Kinderarzneimitteln noch bei Antibiotika oder Krebsmitteln hat sich die Lage bislang verändert. Das ergaben die Antworten des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Pro Generika-Chef Bork Bretthauer: „Das Bundesgesundheitsministerium muss dringend nachbessern, wenn wir gut durch die Erkältungszeit kommen wollen.“
Weiterlesen| Erfolg gegen Autoimmunerkrankung
Systemischer Lupus nach Krebsmedikament nicht mehr nachweisbar
Sie ist aus Sicht des Behandlungsteams der Charité – Universitätsmedizin Berlin äußerst bemerkenswert: Die enorme Verbesserung, die das Krebsmedikament Teclistamab bei einer Patientin mit schwerem systemischem Lupus erythematodes (SLE) erzielt hat. Durch die Autoimmunerkrankung war die 23-Jährige zuletzt auf den Rollstuhl angewiesen. Heute – fast sechs Monate nach Start der Behandlung – ist die Patientin komplett symptomfrei. Ob die Wirkung dauerhaft anhält, bleibt abzuwarten.
Weiterlesen| Wilhelm Sander-Stiftung
Darmkrebsforschung: Medikamente gegen Bluthochdruck als neue Therapiemöglichkeit
Ein internationales Team von Wissenschaftler:innen unter der Leitung von Dr. Dominic Bernkopf von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat einen Mechanismus entschlüsselt, der es ermöglicht, ursprünglich gegen Bluthochdruck entwickelte Wirkstoffe gezielt zur Bekämpfung von Darmkrebs einzusetzen.
Weiterlesen| Michigan State University
Placebos reduzieren Stress und Depressionen
Nicht täuschende Placebos oder Placebos, die Personen verabreicht werden, die genau wissen, dass es sich dabei um Blindpräparate handelt, können beim Stressabbau helfen. Das ist sogar dann der Fall, wenn diese Placebos aus der Ferne verabreicht werden, zeigt eine Studie der Michigan State University.
Weiterlesen| iTeos Therapeutics
Mündliche Präsentation der Phase-II-Interimsdaten von GALAXIES Lung-201 angekündigt
Das Biopharmazie-Unternehmen iTeos Therapeutics, Inc. gab bekannt, dass vorläufige Daten aus GALAXIES Lung-201, der von iTeos' Entwicklungspartner GSK gesponserten Phase-II-Plattformstudie, die das Belrestotug + Dostarlimab-Dublett bei zuvor unbehandeltem, inoperablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit hohem PD-L1-Wert untersucht, als Late-Breaking-Vortrag auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) 2024 vorgestellt werden, der vom 13. bis 17. September 2024 in Barcelona, Spanien, stattfindet.
Weiterlesen| Benjamin F. Cravatt
Entwicklung neuer Methode, um krankmachende Proteine und neue Wirkstoffe dagegen zu finden
Seine bahnbrechende Technologien ermöglichten es, grundlegende Mechanismen der menschlichen Physiologie aufzudecken und haben die Art und Weise revolutioniert, wie neue Wirkstoffe gefunden und erforscht werden. Darüber hinaus bildeten sie die Grundlage für mehrere neue Medikamente, die derzeit in klinischen Studien zur Behandlung von Krebs und neurologischen Erkrankungen erprobt werden.“
Weiterlesen| Grafik des Monats
Biosimilar-Markt: Bereits fast vollständig reguliert
Über 9 von 10 Biosimilars in Deutschland sind unter Rabattvertrag. Wird der Kostendruck politisch noch weiter verschärft, befeuert das bei den Biosimilars eine ähnliche Entwicklung wie bei den Generika – hin zu Abwanderung und Lieferengpässen.
Weiterlesen| Pharma Deutschland
Die richtige Entsorgung von Arzneimitteln schützt Umwelt und Gesundheit
Zum Schutz von Gewässern und Böden ruft Pharma Deutschland Verbraucher zu einer sachgerechten Entsorgung von Arzneimitteln auf. Der Verband betont die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Arzneimitteln für den Umweltschutz und die öffentliche Gesundheit.
Weiterlesen| TU München
Proteine als Schlüssel zur Präzisionsmedizin: Unbekannte Wirkungen vorhandener Medikamente finden
Weniger Nebenwirkungen, bessere Heilungschancen: Patientinnen und Patienten möglichst individuell behandeln können, ist Ziel der Präzisionsmedizin. Ein genaues Verständnis von Zellvorgängen ist hierfür unerlässlich. Forschende der Technischen Universität München (TUM) konnten nun erstmals die Interaktion von 144 Wirkstoffen mit rund 8.000 Proteinen abbilden. Die Ergebnisse könnten unbekannte Potenziale vorhandener Medikamente aufzeigen.
Weiterlesen| BioNTech
Positive Ergebnisse aus laufender Phase-2-Studie mit mRNA-basierter Immuntherapie bei fortgeschrittenem Hautkrebs
Der primäre Endpunkt wurde in der Phase-2-Studie erreicht, in welcher der mRNA-Immuntherapiekandidat BNT111 in Kombination mit dem PD-1-Checkpoint-Inhibitor Cemiplimab evaluiert wurde. Die Daten zeigten eine statistisch signifikante Verbesserung der Gesamtansprechrate (overall response rate, „ORR“), verglichen mit Daten einer historischen Kontrollgruppe aus einer früheren Studie (historical control) bei Patientinnen und Patienten mit anti-PD-(L)1-refraktärem/rezidiviertem fortgeschrittenen Melanom.
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