Beiträge nach Stichwort
| Jens Puschhof
Die Rolle von Bakterien bei der Ausbreitung des Tumors im Körper
Die Fördermittel des Europäischen Forschungsrats (ERC) gelten als Ritterschlag für Wissenschaftler aller Karrierestufen. Mit seinen „Starting Grants“ will der ERC exzellenten Nachwuchsforschern den Weg in eine unabhängige Karriere ebnen. Dieses Jahr erhält Jens Puschhof vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) die renommierte Förderung. Die Fördermittel ermöglichen Puschhof zu untersuchen, welche Rolle Bakterien, die Krebsmetastasen besiedeln, bei der Ausbreitung des Tumors im Körper spielen.
Weiterlesen| Universität Innsbruck
Brustkrebs: Neue Erkenntnisse zur Therapie bei Knochenmetastasen
Wird Brustkrebs erst in einem späten Stadium entdeckt, kann es zur Entwicklung von Knochenmetastasen kommen. Die Patientinnen erhalten dann eine Therapie, um die weitere Ausbreitung zu verzögern. Im Zuge der Behandlung kann es zum Absterben von Kieferknochen-Gewebe kommen. Eine einzigartige Langzeitstudie der Medizin Uni Innsbruck belegt nun, dass diese Nebenwirkung häufiger auftritt, als bisher angenommen. Die Ergebnisse sprechen für eine zahnmedizinische Vorbehandlung der Betroffenen.
Weiterlesen| Bauchspeicheldrüsenkrebs
Medizinische Grundlagenforschung mit langem Atem
Bauchspeicheldrüsenkrebs gilt als eine der tödlichsten Krebserkrankungen. Eine Marburger Forschungsgruppe beschreibt im Fachblatt „PLOS Biology“, dass ein Protein namens SAMD1 bei Bauchspeicheldrüsenkrebs Signalwege unterdrückt, die für die Beweglichkeit der Krebszellen und damit für Metastasierung wichtig sind.
Weiterlesen| PREFERABLE-EFFECT & mehr
Steigerung der Lebensqualität durch gezieltes Training
Frauen mit nicht mehr heilbarem Brustkrebs leiden häufig unter krankheits- und behandlungsbedingten Nebenwirkungen. Prof. Philipp Zimmer von der TU Dortmund hat gemeinsam mit internationalen Forschern nun untersucht, wie sich gezielter Sport auf das Wohlbefinden und das Nebenwirkungsprofil solcher Patientinnen auswirken. Eine andere kürzlich erschienene Publikation von ihm, beschäftigt sich mit der Frage, warum Sport an bestimmten Stellen im Körper ähnlich wie ein Medikament wirken kann.
Weiterlesen| Sporthochschule Köln
Auch bei fortgeschrittenem Brustkrebs verbessert körperliches Training die Lebensqualität
Gezieltes körperliches Training kann die Lebensqualität bei metastasiertem Brustkrebs verbessern und Fatigue lindern. Das zeigt eine internationale randomisierte Multicenter-Studie, an der eine Arbeitsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Bloch beteiligt war. Die Hauptergebnisse der Studie wurden nun in Nature Medicine veröffentlicht. Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs, die an einem neunmonatigen strukturierten Trainingsprogramm teilnahmen, berichteten über eine bessere Lebensqualität im Vergleich zu denjenigen, die das Trainingsprogramm nicht absolvierten und zeigten weniger krankheits- und therapiebedingte Beschwerden.
Weiterlesen| FAU Erlangen-Nürnberg
Forschende wollen neuen Mechanismus bei aggressiven Krebsarten anwenden
Ein Mittel gegen metastasierenden Krebs – diesem ambitionierten Ziel sind Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Universität Innsbruck, des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Universität Würzburg ein großes Stück nähergekommen. Für den Angriff auf die wandernden Krebszellen soll die Ferroptose genutzt werden – ein Zelltodmechanismus, der erst 2012 entdeckt wurde.
Weiterlesen| ETH Zürich
Verhindern, dass Krebszellen die Leber besiedeln
ETH-Forschende haben Proteine an der Oberfläche von Darmkrebs- und Leberzellen identifiziert, die sich aneinanderheften und für das Wachstum von neuen Ablegern (Metastasen) wichtig sind. Das Aneinanderheften der Proteine löst in den Krebszellen tiefgehende Veränderungen aus, die es ihnen ermöglichen, in der Leber Fuss zu fassen. Die neuen Erkenntnisse helfen, eine mögliche Behandlung zu entwickeln, die in Zukunft die Bildung solcher oft tödlichen Metastasen verhindert.
Weiterlesen| Universität Innsbruck
Neue Behandlungsmöglichkeiten bei therapieresistentem Krebs
Die beiden größten Herausforderungen bei der Bekämpfung von Krebs sind die Bildung von Metastasen und Entwicklung von Resistenzen gegenüber medikamentösen Therapien. Eine neue Studie unter Beteiligung der Universität Innsbruck ebnet den Weg zur Entwicklung alternativer Wirkstoffe zu klassischen Chemotherapeutika.
Weiterlesen| Universität des Saarlandes
Tumorzellen schnüren Päckchen, mit denen sie Fresszellen zu Überläufern machen
Ein Team der Universität des Saarlandes kommt einem Protein auf die Spur, das dazu beiträgt, dass Tumoren entstehen, wachsen und leichter Metastasen bilden. Die Pharmazeutin Professor Alexandra K. Kiemer erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe die Mikroumgebung von Tumorzellen. Sie konnten aufdecken, wie die Krebszellen mit Hilfe des Proteins IMP2 die Fresszellen des Immunsystems umpolen und als Überläufer rekrutieren, die den Krebs fortan fördern, statt ihn zu bekämpfen.
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