In den kommenden zwei Jahren steht Professor Dr. Jonathan Sleeman, Leiter der Sektion Mikrovaskuläre Biologie und Pathobiologie am Zentrum für Biomedizin und Medizintechnik (CBTM) der Medizinischen Fakultät Mannheim, als Präsident an der Spitze der International Metastasis Research Society (MRS). Der Wissenschaftler, der mit seinen Teams in Mannheim und Karlsruhe die Prinzipien der Metastasierung mit verschiedenen Strategien erforscht, will in diesem Amt auch außerhalb seiner eigenen Forschungslabore dazu beitragen, eine der letzten Hürden der Krebsforschung zu überwinden.
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Neuen Ergebnissen der AFFIRM-Studie zufolge, die in Lancet Oncology veröffentlicht wurden, reduziert Enzalutamid (XTANDI(TM)) das Risiko skelettbezogener Ereignisse im Vergleich zum Placebo, mindert Schmerzen und erhöht die Lebensqualität bei Männern mit metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC).[1]
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Hierzulande erkranken etwa 100 000 Menschen jährlich an Tumoren im Magen-Darm-Bereich. Nur zwei Prozent davon erhalten die Diagnose GIST, kurz für Gastrointestinale Stromatumoren. Das Tückische: Diese sehr seltene Krebserkrankung bleibt in frühen Stadien oft unbemerkt, die Bindegewebstumoren entwickeln sich schleichend. Bei der Hälfte der Patienten haben sich bereits Metastasen gebildet, wenn die Erkrankung diagnostiziert wird.
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Seit gestern haben Frauen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in Europa früher Zugang zu Eribulin. Eribulin ist nun für Frauen zugelassen, bei denen es nach mindestens einer Chemotherapie für das fortgeschrittene Stadium zu einer Progression gekommen ist. Die adjuvant oder nach einer Metastasierung angewendeten Vortherapien sollten ein Anthrazyklin und ein Taxan enthalten haben, es sei denn, diese Behandlungen waren für die Patientin ungeeignet.
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Krebszellen besitzen eine Eigenschaft, die es schwer macht, sie zu bekämpfen: Sie können sich gut anpassen. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Professor Dr. Holger Bastians, Wissenschaftler am Institut für Molekulare Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Matthias Dobbelstein) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und am Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften (GZMB), hat jetzt in Darmkrebszellen einen Schlüsselmechanismus entdeckt, dessen Defekte die Grundlage von Chromosomen-Fehlverteilungen sind.
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Im Rahmen der 8. Jahrestagung der Mitteldeutschen Gesellschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. kommen rund 400 Ärzte nach Dresden, um sich über die Themenschwerpunkte Gynäkologische Onkologie, Geburtshilfe, Gynäkologische Endokrinologie sowie Reproduktionsmedizin auszutauschen. Unter anderem geht es um eine zielgerichtete Therapie für Brustkrebspatientinnen, bei denen sich disseminierte Tumorzellen ins Knochenmark ausgebreitet haben – in diesen Fällen kann der Einsatz eines knochenstärkenden Medikaments die Bildung von Metastasen unterbinden.
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Auf dem 50. Kongress der American Society for Clinical Oncology (ASCO) stellte Nuclea Biotechnologies die Schlussfolgerungen einer in jüngster Zeit durchgeführten Studie vor, deren Ergebnisse die Daten früherer klinischer Studien bestätigten. Diese hatten Hinweise auf einen prognostischen und prädiktiven Wert des Serum HER-2/neu-Tests bei metastasierendem Brustkrebs (MBC) erbracht.
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Der Gemeinsame Bundesausschuss G-BA hat Radium-223-dichlorid (Xofigo®) bei der Behandlung des Prostatakrebses für bestimmte Patientengruppen einen beträchtlichen Zusatznutzen zuerkannt. Xofigo® ist seit November 2013 in der Europäischen Union zur Behandlung von Erwachsenen mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom, symptomatischen Knochenmetastasen ohne bekannte viszerale Metastasen zugelassen.(2)
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"Die meisten Ratgeber befassen sich zwar mit allen möglichen Brustkrebstherapien, sparen aber das metastasierte Stadium aus. Daher war es uns seit langem ein großes Anliegen, Informationen für Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs in einem Ratgeber zusammenzufassen", erklärt Eva Schumacher-Wulf, Herausgeberin und Chefredakteurin des Brustkrebsmagazins Mamma Mia!. Dieser Ratgeber ist nun erhältlich und stellt die wichtigsten Therapieoptionen beim metastasierten Brustkrebs vor.
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Eine multidisziplinäre Studie an der MedUni Wien zeigt, dass die immunologische Prägung am Rand der Metastase des Darmkrebs in der Leber als prognostischer Marker für das klinische Ergebnis verwendet werden kann. Das könnte dazu beitragen, dass künftig auf eine verbesserte Prognose des Krankheitsverlaufs und eine mögliche Anpassung der Therapie an die patientenspezifische immunologische Prägung, möglich werden.
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Die Daten einer gepoolten Analyse, die bei der 50. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt wurden, liefern weitere Belege für eine Verlängerung des Gesamtüberlebens (Overall Survival, OS) durch Halaven(R) (Eribulin) bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs, verglichen mit anderen Standardtherapien (15,2 Monate vs. 12,8 Monate, HR = 0,85 [95%-KI: 0,77 - 0,95], p=0,003).
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Astellas Pharma Inc. (TSE: 4503) und Medivation Inc. (NASDAQ: MDVN) haben die Veröffentlichung der Ergebnisse aus der Phase-3-Studie PREVAIL in der Online-Ausgabe des New England Journal of Medicine bekannt gegeben. Die PREVAIL-Studie ist eine internationale, randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte klinische Studie für Enzalutamid (XTANDITM) an Männern mit metastasiertem, kastrationsresistenten Prostatakrebs (mCRPC), die nach einer erfolglosen Androgendeprivationstherapie keine oder nur leichte Symptome aufweisen und bei denen eine Chemotherapie noch nicht klinisch angezeigt ist.
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Entwicklungs- und Vermarktungsvereinbarung bezüglich eines blutbasierten RAS-Biomarkertests zur Bestimmung des Mutationsstatus bei (metastasierendem) Kolorektalkarzinom (mCRC) geschlossen. Dieser nicht-invasive, schnelle und einfach durchzuführende diagnostische Test soll den RAS-Mutationsstatus eines Patienten in Echtzeit darstellen können und so die klinische Entscheidungsfindung bei mCRC unterstützen.
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Klinisch validiertes Begleitdiagnostikum erhält US-Zulassung zur Steuerung von Therapien mit Amgens Vectibix(R) (Panitumumab) bei metastasierendem Darmkrebs. Die FDA-Zulassung (PMA) des therascreen KRAS RGQ PCR Kits für Vectibix stärkt QIAGENs Marktführerschaft bei molekularen Tests für die personalisierte Medizin. QIAGEN treibt die Verbreitung molekularer Begleitdiagnostika mit der Erweiterung des Testangebots für die QIAsymphony-Automationsplattform weiter voran.
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Über 50 Patienten bereits mit komplexer Therapie behandelt
Dank der Zusammenarbeit der Klinik für Nuklearmedizin und des Instituts für Radiologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gewinnen schwerst erkrankte Krebspatienten zusätzliche Lebenszeit. Bei der Selektiven Internen Radio-Therapie – kurz SIRT – arbeiten die Experten der Nuklearmedizin Hand in Hand mit den auf Eingriffe spezialisierten Radiologen zusammen.
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In Deutschland erkrankt jede neunte Frau mindestens einmal im Leben an Brustkrebs. Damit stellt das sogenannte Mammakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Frauen dar. Streuen die bösartigen Tumore weiter, entstehen Metastasen, die sich bei Brustkrebs in 80 Prozent der Fälle im Wirbelkörper befinden. Patientinnen leiden daher oftmals unter starken Rückenschmerzen.
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Eine retrospektive Analyse der Phase-III-Studie CRYSTAL* zur Untersuchung des RAS-Tumorstatus ergab einen signifikanten klinischen Vorteil bei Patienten mit mCRC vom RAS-Wildtyp unter Behandlung mit Erbitux plus FOLFIRI im Vergleich zu FOLFIRI allein. Kein Vorteil konnte bei Patienten mit RAS-Mutationen unter Erbitux plus FOLFIRI gegenüber alleiniger Gabe von FOLFIRI beobachtet werden, was sich mit dem EU-Label und jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen deckt.
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Taiho Pharmaceutical Co., Ltd. (Tokio, Japan) und seine Unternehmenssparte Taiho Oncology, Inc. (Princeton, New Jersey) gaben am 12. Mai einige Ergebnisse der globalen Phase-III-RECOURSE-Studie zu ihrem oral verabreichten Kombipräparat zur Krebstherapie TAS-102 (nicht-geschützte Bezeichnungen: Trifluridine und Tipiracil Hydrochloride) bei refraktärem, metastasierenden Darmkrebs (mCRC) bekannt.
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Vom 23. bis 24. Mai findet in Ulm der „XXV. Kongress der Südwestdeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie“ auf dem Oberen Eselsberg statt. Vorsitzende und Gastgeberin ist in diesem Jahr Prof. Dr. Doris Henne-Bruns, Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Ulm.
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Die MOLOGEN AG hat das Beantragungsverfahren für die Zulassungsstudie mit MGN1703 bei metastasiertem Darmkrebs (IMPALA-Studie) bei den entsprechenden Behörden in Europa eingeleitet. Die Anträge werden zudem bei den verantwortlichen Ethik-Kommissionen eingereicht. Die Zulassungsstudie soll die Wirksamkeit von MGN1703 als Erhaltungstherapie untersuchen. Primärer Endpunkt ist Gesamtüberleben.
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