Jährlich erkranken mehr als 1.000 Österreicher:innen an Leukämie, die meisten davon an chronisch lymphatischer Leukämie (CLL), und etwa 500 an Knochenmarkkrebs (Multiples Myelom). Erfolgreiche Forschung und innovative Therapien bieten den Patient:innen neue Hoffnung in Bezug auf einer Verlängerung ihres Lebens bei guter Lebensqualität bis hin zur Heilung.
Die CAR-T-Zell-Therapie hat das Leben vieler schwerkranker Krebspatienten maßgeblich verändert. Eine Fotoausstellung am LMU-Klinikum München-Großhadern bietet Interessierten nun einen tiefen Einblick in diese innovative Behandlungsmethode. Die CAR-T-Zell-Therapie, die die Immuntherapie in der Hämatologie revolutioniert hat, bietet neue Hoffnung für stark vorbehandelte Patienten mit fortgeschrittenen Lymphomen, bestimmten Leukämieformen und multiplem Myelom.
Im September, dem Awareness-Monat Blutkrebs, finden europaweit Aufklärungsveranstaltungen statt. So bietet der Verein Leben mit Krebs am Donnerstag, 26. September 2024, 17:00 – 18:00 Uhr eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung für Patient:innen, Angehörige und Interessierte.
Sogenannte Protein-Signaturen können das Risiko für das Auftreten von 67 verschiedenen Krankheiten vorhersagen. Dazu gehören unter anderem das Multiple Myelom, das Non-Hodgkin-Lymphom, Motoneuronen-Krankheit, Lungenfibrose und dilatative Kardiomyopathie.
Das Multiple Myelom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks. Bis heute gilt sie als unheilbar. Auch wenn eine Therapie zunächst anschlägt, kehrt der Krebs zurück. Um schneller und zielgerichteter eingreifen zu können, haben Berliner Forschende weiteren Partnern die Erkrankung umfassend molekular untersucht. Wie sich besonders aggressive Tumorvarianten frühzeitig erkennen lassen, beschreibt das Team jetzt im Fachmagazin Nature Cancer.
Karyopharm Therapeutics Inc. und die Menarini Group gaben bekannt, dass die Europäische Kommission die Marktzulassung für NEXPOVIO® (Selinexor) erteilt hat, den ersten oralen Exportin 1 (XPO1)-Inhibitor seiner Klasse, in Kombination mit einmal wöchentlich verabreichtem Bortezomib (Velcade®) und niedrig dosiertem Dexamethason (SVd) für die Behandlung von Erwachsenen mit multiplem Myelom, die mindestens eine vorherige Therapie erhalten haben, zugelassen hat.
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Armin Rehm und Uta Höpken wollen die Immunabwehr gegen Krebs verbessern. Was bislang nur im Mausmodell möglich war, zeigen die Forschenden nun in menschlichen Zellen – die Ergebnisse in „Molecular Therapy“ erhöhen die Chancen auf eine hochwirksame Immuntherapie gegen Blutkrebs.
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Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme abgegeben, in der er die Zulassung von NEXPOVIO® (Selinexor), einem oral zu verabreichenden Exportin-1-Hemmer (XPO1), in Kombination mit einmal wöchentlich verabreichtem Bortezomib (Velcade®) und niedrig dosiertem Dexamethason (SVd) für die Behandlung von Erwachsenen mit multiplem Myelom, die eine bis drei vorherige Therapielinien erhalten haben, empfiehlt.
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Selbst nach einer zunächst erfolgreichen Behandlung kehrt ein Multiples Myelom, der häufigste Knochenmarkkrebs in Deutschland, fast immer zurück. Die Ursachen für die Therapieresistenz, wie genetische Veränderungen, und die damit verbundene Rückkehr der Erkrankung sind jedoch nur in wenigen Fällen bekannt.
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Erstmals ist in Deutschland eine S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patient*innen mit monoklonaler Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) und für Betroffene mit Multiplem Myelom erschienen. Das Multiple Myelom ist eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks, eine MGUS kann sich zu einem Multiplen Myelom entwickeln.
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Als Marktführer im Bereich zellbasierter Flüssigbiopsien bietet Menarini Silicon Biosystems niedergelassenen Hämatologie-Onkologen die Möglichkeit, Blutproben von Patienten an ein zentrales Labor in den USA zu schicken, wo die CELLSEARCH® Technologie die Circulating Multiple Myeloma Cells (CMMCs, zirkulierende Zellen des Multiplen Myeloms) für eine nicht-invasive Überwachung der Krankheit zählen kann
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Beim Multiplen Myelom, einer Krebserkrankung des Knochenmarks, kommt es nach der Behandlung fast immer zu einem Rückfall. Zunächst sprechen die meisten Patienten gut auf die Therapie an. Im weiteren Verlauf breiten sich aber fast immer resistente Krebszellen im Knochenmark aus, mit fatalen Konsequenzen für die Betroffenen.
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Das Multiple Myelom ist eine Art des Knochenmarkkrebses, an dem vor allem Menschen über 60 Jahren erkranken und die in vielen Fällen nicht geheilt werden kann. Forscher am Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben nun einen neuen Ansatz für eine mögliche Therapie dieses Krebses gefunden.
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Pomalidomid (Handelsname Imnovid) ist seit 2013 zur Therapie eines Multiplen Myeloms zugelassen, das erneut aufgetreten ist und sich nur schwer behandeln lässt. Das Medikament kommt für Erwachsene infrage, die bereits zwei oder mehr Therapien erhalten haben, unter anderem mit den Wirkstoffen Lenalidomid und Bortezomib, und bei denen die letzte Therapie nicht ausreichend gewirkt hat. Pomalidomid wird mit dem Wirkstoff Dexamethason kombiniert.
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Am Freitag, den 16. Oktober 2015, eröffnet das Uniklinikum Würzburg offiziell seine Wilhelm Sander-Therapieeinheit Multiples Myelom. Neben einem feierlichen Festakt bietet der Nachmittag durch Expertenvorträge profunde Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse zu dieser bösartigen Krebserkrankung des Knochenmarks und ihren Behandlungsmöglichkeiten.
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In den letzten Wochen bestand ein dramatischer Lieferengpass bei Melphalan, einem Standardmedikament für Patienten mit Multiplem Myelom, einem lymphatischen Knochenkrebs. Nach Angaben des Vertreibers ist Melphalan ab heute wieder lieferbar, das Grundproblem bleibt aber bestehen. Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind seit Jahren ein chronisches Problem. Die DGHO fordert eine gesetzliche Ermächtigung der zuständigen Behörden, bei Versorgungsmängeln Maßnahmen zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung zu treffen.
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PharmaMar hat mit dem Pharmaunternehmen Specialised Therapeutics Australia Pty (STA) eine exklusive Lizenz- und Kommerzialisierungsvereinbarung zur Vermarktung des potenziellen Wirkstoffs und für den Vertrieb von APLIDIN(R) (Plitidepsin) in Australien und Neuseeland getroffen.
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Die MorphoSys AG veröffentlichte auf dem ASCO vorläufige Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit ihres firmeneigenen Wirkstoffkandidaten MOR202. Die Daten stammen aus einer klinischen Studie der Phase 1/2a in 42 intensiv vorbehandelten Patienten mit rezidiviertem/refraktärem multiplem Myelom. Bei MOR202 handelt es sich um einen vollständig menschlichen monoklonalen HuCAL-Antikörper gegen CD38, ein stark exprimiertes und validiertes Zielmolekül im multiplen Myelom.
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Eine Update-Recherche erweitert zwar den Pool von Studiendaten, ändert aber inhaltlich nichts am Fazit der Nutzenbewertung der Stammzelltransplantation (SZT) bei Multiplem Myelom aus dem Jahr 2012. Die Studienlage ist insgesamt weiterhin unzureichend. So wurden Daten zur Lebensqualität bisher in keiner einzigen Studie erhoben.
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Zur Behandlung von Patienten mit Multiplem Myelom, einer Krebserkrankung des Knochenmarks, die im weiteren Therapieverlauf noch eine Transplantation mit eigenen Stammzellen erhalten sollen, setzen Onkologen in Deutschland meistens eine von zwei bewährten Medikamentenkombinationen ein. Bislang werden diese als gleichwertig angesehen.
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