Photopharmakologie ist noch ein relativ junges Forschungsgebiet, das zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. LMU-Forschern ist es nun gelungen, einen Wirkstoff, der die Zellteilung hemmen kann, mit Lichtreizen steuerbar zu machen. Dies ist ein vielversprechender Ansatz für zielgerichtete und nebenwirkungsfreie Tumortherapien.
Weiterlesen
Die Behandlung von Tumoren mit multispezifischen* Antikörpern ist wesentlich besser verträglich, wenn diese unter die Haut statt, wie bisher üblich, ins Blut gegeben werden. Das fanden Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München (HMGU) in Kooperation mit der Biotech-Firma Trion Research im Tiermodell heraus. Ihre in der Fachzeitschrift Molecular Cancer Therapeutics veröffentlichten Ergebnisse könnten unter anderem die Dauer von Klinikaufenthalten deutlich verkürzen.
Weiterlesen
Norgine B.V. präsentiert neue Daten, aus denen hervorgeht, dass medizinisches Personal und Patienten das Auftreten und die Auswirkungen von durch Chemotherapie und Strahlentherapie hervorgerufener Übelkeit und Erbrechen (Chemotherapy / Radiotherapy Induced Nausea and Vomiting, CINV/RINV) auf den Alltag der Patienten sehr unterschiedlich wahrnehmen.
Weiterlesen
Den diesjährigen Wissenschaftspreis des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V. in der Bachelor-Kategorie "Klinische Forschung" hat am 19. Juni 2015 Jana Allofs, Absolventin der Hochschule für Gesundheit (hsg), mit ihrer Bachelor-Arbeit "Interkulturelle Adaption des Lymph ICF-Fragebogens für Patienten mit Lymphödemen der unteren Extremität" in Bochum erhalten.
Weiterlesen
Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 64 500 Männer an Prostatakrebs. Der Krebs der Vorsteherdrüse ist damit die häufigste Krebserkrankung und die dritthäufigste Krebstodesursache bei Männern. Inkontinenz und andere Blasenstörungen gehören für diese Patienten zu den schlimmsten Folgen der Behandlung. Dies kam in einer Studie heraus, die die Lebensqualität mithilfe von Tests aus der ökonomischen Spieltheorie untersucht hat.
Weiterlesen
Die Studiengruppe ABCSG (Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group) beweist mit Österreichs größter Brustkrebsstudie ABCSG 18, dass Osteoporose als Langzeitfolge einer endokrinen Krebstherapie reduzierbar ist, und positioniert sich mit diesem Ergebnis wieder an der Weltspitze der Krebsforschung.
Weiterlesen
In der Rubrik „Wissen, wo es lang geht“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG) für Krebsbetroffene und deren Angehörige sowie die interessierte Bevölkerung, findet am Donnerstag, den 28. Mai 2015, um 16:30 Uhr die Info-Veranstaltung „Moderne Therapien in der Krebsbehandlung“ statt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Weiterlesen
Ziel der 2013 gestarteten PREFERE-Studie ist es, zu analysieren, von welcher der vier infrage kommenden Optionen für die Erstbehandlung von Prostatakrebs in einem frühen Stadium der Patient auf lange Sicht am meisten profitiert: Insbesondere sollen dabei Nebenwirkungen und Komplikationen berücksichtigt werden, um den Patienten künftig die für sie ideale Option empfehlen zu können.
Weiterlesen
Beim Neuroblastom, einem bösartigen Tumor, der vor allem bei Kindern auftritt, kann die gezielte Blockade eines krebsfördernden Enzyms das Tumorwachstum aufhalten. Die Krebszellen wachsen dadurch weniger aggressiv, wie Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun an Mäusen zeigten. Die Kombination mit einem Vitamin A-Abkömmling, der ebenfalls Nervenzellen ausreifen lässt, verbessert den Behandlungserfolg zusätzlich.
Weiterlesen
Mehr als die Hälfte der Patienten leidet nach einer Darm-OP an den Folgen von irreparablen Nervenverletzungen. Wissenschaftler haben ein Assistenzsystem entwickelt, das die Operateure während des Eingriffs im kleinen Becken vor Verletzungsrisiken warnt. Derzeit arbeiten die Experten an einer Lösung für die minimalinvasive Chirurgie.
Weiterlesen
Nach der Transplantation von Knochenmark tritt bei Blutkrebspatienten oft eine gefährliche Nebenwirkung auf: Die frischen Immunzellen des Spenders attackieren statt der Krebszellen gesunde Zellen in Haut, Leber oder Darm des Patienten. Auf das Konto dieses Angriffs geht ein Großteil aller Todesfälle nach der Stammzelltransplantation.
Weiterlesen
Rund 500.000 Menschen erkranken einer Information des Robert-Koch-Instituts zufolge in Deutschland jährlich neu an Krebs, 221.000 von ihnen sterben daran. Krebs zählt somit zu den häufigsten Todesursachen. Die Aufklärung und Information über dieses Krankheitsbild steht deshalb im Mittelpunkt des Welt-Krebstages, der seit 2007 alljährlich am 4. Februar stattfindet. Aus Anlass des diesjährigen Welt-Krebstages verweist der Herstellerverband eurocom darauf, dass medizinische Hilfsmittel wie Brustprothesen und medizinische Kompressionsstrümpfe Folgeerscheinungen von Krebserkrankungen mindern.
Weiterlesen
Sodbrennen, Brennen im Rachen und saures Aufstoßen sind mögliche Anzeichen der sogenannten Refluxkrankheit. Mitunter verursachen oder verstärken bestimmte Medikamente den unangenehmen Übertritt von Säure aus dem Magen in die Speiseröhre. Da die Refluxkrankheit die Speiseröhre schädigen und sogar Krebs zur Folge haben kann, sollten Betroffene sich vom Gastroenterologen untersuchen lassen.
Weiterlesen
Der sanfte Umgang mit einer Herausforderung. Eine Krebstherapie führt viele Patienten an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit. Eine in Österreich neue Ayurveda-Kur verspricht eine schonende Möglichkeit der Krebsnachsorge mit der Hilfe heimischer Öle und Kräuter.
Weiterlesen
Die Urologen am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) starten eine große Studie zum Vergleich zweier moderner OP-Verfahren bei Prostatakrebs. Untersucht wird dabei erstmals auch der Effekt des DaVinci-OP-Roboter-Einsatzes. Von der über fünf Jahre laufenden randomisierten Untersuchung erhoffen sich die Mediziner Aussagen darüber, welches Operationsverfahren wann die beste Therapie für die Patienten bietet.
Weiterlesen
Erschöpfung, Energiemangel, Konzentrationsschwäche: Nahezu jeder Krebspatient ist irgendwann im Laufe seiner Erkrankung von einer Tumor-Fatigue betroffen. Meistens vergeht die Fatigue wieder von selbst. Es gibt aber auch Patienten, die jahrelang darunter leiden, sogar dann, wenn sie ihre Krebserkrankung schon lange überwunden haben. Experten informieren bei einem Symposium in Berlin am 24. Februar 2015 über tumorbedingte Fatigue.
Weiterlesen
Technologische Fortschritte bei Sequana Medical’s alfapump System ermöglichen Patienten und ihren Ärzten einen besseren Umgang mit den belastenden Symptomen der behandlungsresistenten Bauchwassersucht (sog. refraktärem Aszites), einer exzessiven Flüssigkeitsansammlung in der freien Bauchhöhle als Folge von Leberkrankheiten oder Krebs im Spätstadium. Kliniker können die Pumpenfunktion dank der neuen DirectLink Technologie, einer verbesserten Kommunikationsfunktion, nun fernüberwachen.
Weiterlesen
Die José Carreras Leukämie-Stiftung befasst sich seit nunmehr fast 20 Jahren unter anderem mit den schweren Nebenwirkungen und den damit für die betroffenen Patienten verbundenen Einbußen an Lebensqualität im Zusammenhang mit einer Knochenmarktransplantation. Als 1000. Förderprojekt wird nun die Forschergruppe um Prof. Dominik Hartl an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Tübingen mit über 150.000 Euro durch die José Carreras Leukämie-Stiftung gefördert, die bereits die molekularen Mechanismen der Immunmodulation bei der GvHD erfolgreich entschlüsselt hat.
Weiterlesen
Das Hautkrebsmedikament Vemurafenib kann den Blutkrebs „Chronisch Lymphatische Leukämie“ begünstigen. Dies zeigten die Wissenschaftler an Patienten- und Labordaten. Unter Laborbedingungen gelang es den Forschern den Ausbruch der Leukämie mit einem zweiten Medikament zu unterdrücken. Potenziell betroffen sind nach Aussagen der Ärzte alle mit Vemurafenib behandelten Patienten.
Weiterlesen
Das Protein Malt1 ist eine der wichtigsten Schaltzentralen in menschlichen Immunzellen und ein echtes Multitalent. Treten genetische Fehler darin auf, kann das zur Entstehung von Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) führen. Als möglicher Therapieansatz gilt deshalb, bestimmte Funktionen von Malt1 gezielt zu blockieren und so die Krebszellen zu zerstören. Im Mausmodell zeigten Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) jetzt aber, dass eine solche Blockade schwere Nebenwirkungen hervorrufen kann.
Weiterlesen