Neuroblastome betreffen Kinder im Vorschulalter – im EU-Raum sind es 1500 Fälle jährlich. Wissenschafter:innen aus führenden europäischen Forschungseinrichtungen der pädiatrischen Onkologie testen nun Flüssigbiopsien als Diagnoseinstrument für Rezidive. Das fünfjährige EU-Horizon-Projekt wird koordiniert von der Europäischen Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und wissenschaftlich geleitet von der St. Anna Kinderkrebsforschung und dem Princess Máxima Center.
Eine Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Halle deckte nun erstmals die Abläufe in der Entwicklung von Neuroblastomen auf. Das Protein IGF2BP1 ist dabei wie ein Funken, der auf Zellebene ein ganzes Lauffeuer krebsfördernder Prozesse auslösen kann. In vorklinischen Versuchen nutzten sie ein Molekül, das IGF2BP1 blockieren und den Funken im Keim ersticken könnte.
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Das Neuroblastom ist eine Krebserkrankung des Kindesalters, die im sich entwickelnden Nervengewebe entsteht. Selina Jansky hat in ihrer Doktorarbeit am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) den entwicklungsbiologischen Ursprung der Erkrankung identifiziert. Die Helmholtz-Gemeinschaft würdigt diese exzellente Leistung mit dem Doktorandenpreis 2021 im Bereich Gesundheit.
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Bestimmte kindliche Tumoren sind wahre Aminosäure-Monster. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Universität Heidelberg und der HI-STEM* gGmbH haben jetzt entdeckt, welche molekularen Mechanismen dem zugrunde liegen und wie man den Krebszellen den Hahn abdrehen könnte.
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Mit Hilfe einer Biotinte aus Alginat und menschlichen Zellen haben Forschende der Technischen Universität (TU) Berlin und weiterer Einrichtungen ein dreidimensionales Modell einer Krebsmetastase in gesundem Gewebe ausgedruckt. Sie verwendeten dafür einen handelsüblichen Biodrucker, so dass das Tumormodell von anderen Arbeitsgruppen leicht übernommen werden kann.
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Neuroblastome entlassen DNA-Fragmente ins Blut und den Liquor der Patientinnen und Patienten. Diese Erbgutschnipsel können einen möglichen Krankheitsrückfall frühzeitig anzeigen. Außerdem geben sie Hinweise auf Veränderungen in bestimmten krebstreibenden Genen.
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Unterscheidet sich das Erbgut der Zellen innerhalb eines Tumors, spricht man von intratumoraler genetischer Heterogenität. Wie sie sich im Laufe der Erkrankung entwickelt, haben Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) jetzt beim Neuroblastom – einer Krebserkrankung, die vor allem im frühen Kindesalter auftritt – rekonstruiert.
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Prof. Dr. Justus Duyster, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I (Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation) des Universitätsklinikums Freiburg, und Dr. Lena Illert, Funktionsoberärztin in der Klinik für Innere Medizin I, haben sich mit ihren Kooperationspartnern erfolgreich um die Förderung eines "Innovativen Marie Curie Ausbildungsnetzes für Forschende" der Europäischen Union beworben.
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Erstmals haben Wissenschaftler systematisch Erst- und Rückfalltumore beim Neuroblastom untersucht. Das Neuroblastom ist mit acht Prozent Anteil der häufigste feste (solide) Tumor im Kindesalter. Dabei wurden auch Gewebeproben von Kindern, die in Greifswald in Behandlung sind, analysiert.
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Bösartige Zellen können lernen, sich gegen eine Behandlung zur Wehr zu setzen – das gilt auch für Neuroblastome, solide Tumore, die im Kindesalter auftreten. Genetische Untersuchungen mittels Next Generation Sequencing ermöglichten einer Forschergruppe um Kinderonkologen der Charité – Universitätsmedizin Berlin neue Einblicke in das Tumorerbgut.
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Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) bewilligt 3,1 Millionen Euro für ein breit angelegtes Forschungsprojekt, das in den nächsten vier Jahren neue Wege zur Erkennung und Behandlung des Neuroblastoms erforschen wird. Diese vor allem bei Kindern auftretende Krebserkrankung soll als Modellsystem dienen, anhand dessen bösartige Tumoren künftig individuell besser charakterisiert und behandelt werden können.
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Anja aus der Ukraine, Berzan aus der Türkei und Olivia aus Australien. Nirgendwo geht es so international zu wie auf der Station der Kinderonkologie. Mädchen und Jungen aus aller Welt kommen nach Greifswald, weil sie unter einem tückischen Tumor leiden und ihre letzte Hoffnung in eine spezielle Immuntherapie setzen.
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Beim Neuroblastom, einem bösartigen Tumor, der vor allem bei Kindern auftritt, kann die gezielte Blockade eines krebsfördernden Enzyms das Tumorwachstum aufhalten. Die Krebszellen wachsen dadurch weniger aggressiv, wie Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun an Mäusen zeigten. Die Kombination mit einem Vitamin A-Abkömmling, der ebenfalls Nervenzellen ausreifen lässt, verbessert den Behandlungserfolg zusätzlich.
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Ziel des Projektes ist es, zuverlässige Voraussagemodelle zu konstruieren, um das Risiko für einen bei Kindern häufig auftretenden Tumor, das Neuroblastom, präzise abschätzen zu können. Hier arbeiten PD Dr. Alexander Schramm, Leiter der pädiatrisch-onkologischen Forschung der Klinik für Kinderheilkunde III am Universitätsklinikum Essen, und der Genominformatiker Prof. Dr. Sven Rahmann zusammen.
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Neuroblastome und Medulloblastome sind bösartige Tumoren, die – vorwiegend bei Kindern – aus embryonalen Nervenzellen entstehen. Dr. Ina Oehme aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckte ein Protein, das das Notfall-Programm „Autophagie“ aktiviert und dadurch die Neuroblastomzellen vor Chemotherapie schützt. Mit einem Wirkstoff gegen dieses Protein wollen Oehme und Kollegen eine neue Therapie gegen bösartige Tumoren des Nervensystems bei Kindern entwickeln.
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Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) und die Helmholtz-Gemeinschaft wollen künftig enger zusammenarbeiten. Ein erstes Pilotprojekt wurde jetzt zusammen mit der Forschergruppe von Professor Dr. Schulte vom DKTK Partnerstandort Essen/Düsseldorf gestartet. Gemeinsam mit dem LDC soll ein innovativer Ansatz zur Krebstherapie in Richtung Anwendung weiterentwickelt werden. Ziel ist die Identifizierung neuer Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Neuroblastomen und weiteren Krebsformen.
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Dr. Ina Oehme und Dr. David Jones vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in diesem Jahr den Forschungspreis der Kind-Philipp Stiftung erhalten. Der Kind-Phillip Preis zeichnet jährlich die beste wissenschaftliche Arbeit im deutschsprachigen Raum aus, die sich mit Krebs im Kindesalter auseinandersetzt.
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Am heutigen Freitag, den 23. Mai 2014 werden zwei Wissenschaftler des DKFZ, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, für ihre exzellent publizierten Arbeiten zu kindlichen Tumoren des Nervensystems, in der Charité Berlin ausgezeichnet.
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Neuroblastome sind bösartige Tumoren, die aus embryonalen Nervenzellen entstehen. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg entdeckten beim Neuroblastom ein Protein, das als Tumorbremse wirkt und das Wachstum der Krebszellen hemmt.
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Mehr als 8 von 10 Kindern mit einer Krebserkrankung überleben nun, verglichen mit den 3 von 10 Kindern, die ihre Krebserkrankung in den späten 60er Jahren überlebten (1), wie Cancer Research UK berichtet. Die Zahl der Kinder, die eine Krebserkrankung für 5 oder mehr Jahre überleben, ist dabei in der letzten Dekade von 79 % auf 82 % gestiegen.
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