Jedes Jahr erhalten rund 17.000 Menschen in Deutschland die Diagnose aggressives „Non-Hodgkin-Lymphom“. Das so genannte diffus großzellige B-Zell-Lymphom ist dabei eine der häufigsten Varianten dieser Tumorerkrankung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität des Saarlandes sowie des Universitätsklinikums haben nun eine neue Möglichkeit entdeckt, wie man die Überlebenschancen für Betroffene genauer als bisher vorhersagen kann. Ihre Studie wurde im Fachjournal Molecular Cancer veröffentlicht.
Die Pentixapharm Holding AG gab heute bekannt, dass die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und die Europäische Kommission (EC) PentixaFor für die Diagnose und Einstufung von Marginalzonen-Lymphomen eine Orphan Drug Designation erteilt haben.
Sogenannte Protein-Signaturen können das Risiko für das Auftreten von 67 verschiedenen Krankheiten vorhersagen. Dazu gehören unter anderem das Multiple Myelom, das Non-Hodgkin-Lymphom, Motoneuronen-Krankheit, Lungenfibrose und dilatative Kardiomyopathie.
Roche gab die Resultate der Phase-III-Studie GADOLIN bekannt. Diese zeigen, dass Gazyva(R)/Gazyvaro(R) (Obinutuzumab) kombiniert mit Bendamustin, gefolgt von Gazyva/Gazyvaro allein, einen signifikanten therapeutischen Nutzen hatte für Patienten mit indolentem Non-Hodgkin-Lymphom (NHL), welches auf eine Behandlung auf Basis von MabThera(R)/Rituxan(R, Rituximab) nicht anspricht.
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Der Austausch in sozialen Medien kann gerade bei schweren Erkrankungen für Betroffene sehr hilfreich sein. Doch er birgt auch Gefahren. Über den Spagat zwischen analoger und digitaler Welt spricht die Bloggerin Janine Schmidt am 20. April 2015. Die Krebsstiftung Berlin präsentiert den Vortrag im Rahmen des Mottos „Vom digitalen Leben in der analogen Welt“ der 6. Berliner Stiftungswoche vom 14. bis 24. April 2015.
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Roche gab positive Ergebnisse der Phase-III-Studie GADOLIN bekannt. Die Studie diente der Beurteilung von Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit indolentem Non-Hodgkin-Lymphom (iNHL), die nicht mehr auf eine Therapie mit MabThera(R)/Rituxan(R) (Rituximab) ansprachen. Bei einer geplanten Zwischenanalyse kam eine unabhängige Datenkontrollkommission zu dem Schluss, dass die Studie ihren primären Endpunkt vorzeitig erreicht hat.
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Non-Hodgkin-Lymphome, umgangssprachlich auch als Lymphdrüsenkrebs bekannt, stellen in Deutschland mit jährlich mehr als 10.000 Neuerkrankungen eine der häufigsten Krebserkrankungen dar, Tendenz steigend. Non-Hodgkin-Lymphome sind in frühen Stadien meist dauerhaft heilbar. Jedoch entwickeln sich in einigen Fällen aggressivere Formen, die nicht auf konventionelle Therapien ansprechen.
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Im Körper werden defekte oder potentiell schädliche Zellen dazu gebracht, sich selbst zu zerstören. Dieser Mechanismus, der als programmierter Zelltod bezeichnet wird, soll unter anderem die Entstehung von bösartigen Tumoren verhindern. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben nun einen bislang unbekannten Mechanismus zur Regulation des programmierten Zelltodes entdeckt. Sie konnten zudem zeigen, dass Patienten mit Lymphdrüsenkrebs häufig Mutationen in diesem Signalweg tragen.
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Blinatumomab ist ein neuer Wirkstoff, der dem Immunsystem von Krebspatienten hilft, Tumorzellen zu erkennen und zu vernichten. Zu wesentlichen Teilen entwickelt und getestet wurde er am Universitätsklinikum Würzburg. Im Juli dieses Jahres hat der gentechnisch erzeugte Antikörper von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde Food and Drug Administration die „Breakthrough Therapy Designation“ erhalten. Demnach ist damit zu rechnen, dass der Arzneistoff, der die Heilungschancen vor allem von Leukämiekranken erhöht, bald als reguläres Medikament auf den Markt kommt.
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Roche gab bekannt, dass die Europäische Kommission eine neue injizierbare (subkutane) Darreichungsform von MabThera (Rituximab) für die Behandlung von Patienten mit follikulärem Lymphom und diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom zugelassen hat. Dies ist die zweite europäische Zulassung einer neuartigen subkutanen Darreichungsform eines Roche-Krebsmedikaments nach der Zulassung von Herceptin SC im September 2013.
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Subkutane Darreichungsform des Roche-Medikaments MabThera kann innerhalb von rund fünf Minuten unter die Haut gespritzt werden, verglichen mit den 2½ Stunden bei der bisherigen intravenösen Gabe des Medikaments.
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Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX, OTC: MPSYY) gab heute bekannt, dass das US-Patent- und Markenamt (USPTO) ein Patent zum Schutz ihres Krebswirkstoffs MOR208 erteilt hat. Das neu erteilte Patent umfasst die Proteinsequenz des Antikörpers sowie pharmazeutische Präparate, die selbigen enthalten.
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