Beiträge nach Stichwort
| Universität Duisburg-Essen
Onkologie und Wirkstoffforschung: Gemeinsame Erfolge bei seltenem Magen-Darm-Krebs
Wie lassen sich gastrointestinale Stromatumoren (kurz: GIST) behandeln und neue Therapien entwickeln? Diesen Fragen gehen die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Daniel Rauh (TU Dortmund) und Prof. Dr. Sebastian Bauer (Westdeutsches Tumorzentrum, UK Essen sowie Medizinische Fakultät Universität Duisburg-Essen) gemeinsam nach. Seit mehr als zehn Jahren kämpfen die Essener Onkologie und die Dortmunder Wirkstoffforschung gegen den seltenen Magen/Darm-Krebs GIST. Aktuelle Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit wurden jetzt im Journal of Clinical Oncology und in Nature Communications veröffentlicht.
Weiterlesen| Darmkrebs
Finanzielle Belastungen nach der Krebsbehandlung
Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebsneuerkrankungen in Deutschland. Daten aus zertifizierten Darmkrebszentren zeigen, dass ein Viertel der Patienten ein Jahr nach der Erkrankung von finanziellen Schwierigkeiten berichtet. Betroffen sind insbesondere Menschen mit fortgeschrittener Erkrankung und ohne Hochschulreife. Die Ergebnisse wurden auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) in Berlin vorgestellt. Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) spricht sich deshalb für ein frühzeitiges Screening von Krebsbetroffenen zu finanziellen Mehrbelastungen aus.
Weiterlesen| Universitätsklinikum Bonn
Immunsystem: Zugrundeliegender Mechanismus zur Entstehung von Follikulären T-Helferzellen entschlüsselt
Follikuläre T-Helferzellen (Tfh) sind essentiell für starke Antikörper-vermittelte Reaktionen unseres Immunsystems bei Infektionen und Impfungen. Geraten sie aber außer Kontrolle, kann dies Krankheiten wie Autoimmunität, Allergien oder Krebs verursachen. Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB) und vom Exzellenzcluster ImmunoSensation2 der Universität Bonn untersuchten im Mausmodell die zugrundeliegenden Mechanismen der Entstehung von Tfh-Zellen und entschlüsselten so deren innere Vernetzung.
Weiterlesen| Welt-HPV-Tag am 4. März
HPV-Impfung: Schutz vor Krebs ist einfach!
Studien in mehreren Ländern haben inzwischen belegt, dass die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) wirksam vor Krebs schützt. Trotzdem ist der Anteil der vollständig geimpften Mädchen und Jungen noch weit von einem flächendeckenden Schutz entfernt. Zum Welt-HPV-Tag am 4. März erinnern das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) Eltern und Ärzte, Kinder und Jugendliche daran: Schutz vor Krebs ist einfach – ein kleiner Piks genügt!
Weiterlesen| José Carreras Leukämie-Stiftung
Prof. Dr. Claudia Rössig: „Die aktuelle Krebstherapie ist im Grunde unzumutbar“
„Dass das eigene Kind lebensbedrohlich erkrankt ist und möglicherweise nicht überlebt, ist die schlimmste Diagnose, die Eltern bekommen können. Und auch für die behandelnden Ärzte und Pflegeteams ist es schwer zu ertragen, wenn ein kleiner Patient verstirbt“, erklärte Prof. Dr. Claudia Rössig, Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der José Carreras Leukämie-Stiftung, im Rahmen des Internationalen Kinderkrebstages und fordert weitere Forschungsanstrengungen.
Weiterlesen| Krebshilfe
40 Millionen Euro für die Bekämpfung von Bauchspeicheldrüsenkrebs
Der Weltkrebstag am 4. Februar steht in diesem Jahr erneut unter dem Motto „Versorgungslücken schließen“. Seit ihrer Gründung vor 50 Jahren setzt sich die Deutsche Krebshilfe dafür ein, die Versorgung von krebskranken Menschen immer weiter zu verbessern. Angesichts der nach wie vor schlechten Behandlungsmöglichkeiten bei Bauchspeicheldrüsenkrebs richtet die gemeinnützige Organisation nun das Förderungsschwerpunktprogramm ‘Deutsche Allianz Pankreaskarzinom’ - ‘German Pancreatic Cancer Alliance (GPCA)’ ein, um die Situation für Betroffene zu verbessern. Sie stellt dafür 40 Millionen Euro bereit.
Weiterlesen| Carstens-Stiftung
Carstens-Stiftung stellt je 360.000 EUR für 4 Habilitand*innen bereit
Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung stellt Mittel für 4 Habilitand*innen bereit, um die Nachwuchslücke im Bereich der universitären Naturheilkunde und Komplementärmedizin zu schließen. Der Förderumfang beträgt insgesamt bis zu 360.000 Euro pro Kandidat*in über 3 Jahre (120.000 Euro p.a.).
Weiterlesen| Exzellenzförderung
Essener Krebsexperten: Neue Behandlungsperspektiven für Tumoren des Immunsystems
Die Forschung von Prof. Dr. Christian Reinhardt am Universitätsklinikum Essen zielt darauf ab, die Heilungschancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, bei denen das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom zu schweren Krankheitsversläufen führt. Die durch Krebs ausgelöste Vergrößerung der Lymphknoten ist die häufigste Lymphom-Erkrankung bei Erwachsenen.
Weiterlesen| Psychologische Interventionen
Tumorstudie der SRH und der St.-Barbara-Klinik erweitert
Die laufende Studie durchgeführt in Zusammenarbeit zwischen der SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen und der St. Barbara Klinik Hamm konzentriert sich darauf, die Auswirkungen gezielter psychologischer Interventionen auf das Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten mit Tumoren nach einer Operation zu untersuchen.
Weiterlesen| Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom
Wann schlägt eine Immuntherapie an?
Schlägt die Chemotherapie bei Patienten mit einem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom nicht an oder kommt der Krebs zurück, muss das Behandlungsteam weitere Therapiepfade in Betracht ziehen. Wo früher nur eine höher dosierte Chemo- oder eine Stammzelltherapie in Frage kamen, wird seit wenigen Jahren eine sogenannte CAR-T-Zell-Therapie angewendet. Forscher nehmen diese nun genau unter die Lupe.
Weiterlesen| Nordrhein-Westfalen
Neue „Sitze" für Psychotherapeuten geschaffen
Das Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat in Zusammenarbeit mit den Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (KVNO) und Westfalen-Lippe (KVWL) und den Landesausschüssen der Ärzte und Krankenkassen in ländlichen und strukturschwachen Regionen 24,5 zusätzliche Sitze zur Niederlassung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten geschaffen. Dadurch wird die psychotherapeutische Versorgung verbessert.
Weiterlesen| Krebshilfe
Wie Entzündungen den Krebs vorantreiben
Starkes Übergewicht führt zu einer chronischen Entzündung im Körper. Erhöhte Entzündungswerte können wiederum zur Krebsentstehung beitragen. Diese Zusammenhänge sind wissenschaftlich belegt. Doch welche Mechanismen stecken im Detail dahinter? Und wie kann dieses Wissen für die Krebsprävention und -therapie genutzt werden? Wissenschaftler am Universitätsklinikum Dresden wollen mit einem Forschungsprojekt diesen Fragen auf den Grund gehen.
Weiterlesen| IQWiG
Wie Daten aus Krebsregistern für die Nutzenbewertung nutzbar werden
Aktuell sind die klinischen Krebsregister noch nicht als primäre Datenquelle für die anwendungsbegleitende Datenerhebung geeignet. In der Zeitschrift „Die Onkologie“ beschreiben Autoren des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), was dafür erforderlich wäre.
Weiterlesen| Terminhinweis
Tastkurs „Ich fühl‘ mich sicher“
Früh erkannt, ist Brustkrebs gut behandelbar. Im Kurs „Ich fühl‘ mich sicher“ des Kooperativen Brustzentrums Gütersloh können Frauen am Montag, 29. Januar, die richtige Technik zur Selbstuntersuchung lernen. Die Veranstaltung findet im Klinikum Gütersloh statt und beginnt um 17 Uhr im Sitzungszimmer der Gynäkologie (3. Obergeschoss).
Weiterlesen| Pilotstudie
Interprofessionelles Kommunikationstraining erhöht Patientensicherheit und Versorgungsqualität
Eine gute Kommunikation und Kooperation zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal kann Behandlungsfehlern in der stationären Krankenhausversorgung vorbeugen und damit für Patienten und Patientinnen mitunter lebensentscheidend sein. Die positiven Ergebnisse einer Pilotstudie mit Medizinstudierenden der Universität Bonn und Auszubildenden in der Krankenpflege am Universitätsklinikum Bonn (UKB) untermauern diese Annahme.
Weiterlesen| Universität Münster
Brustkrebs-Früherkennung: TOSYMA-Analyse bekräftigt Wirksamkeit des DBT+SM-Einsatzes
Früherkennung von Krankheiten gilt als positiv – doch was ist, wenn diese „zu viel“ findet? Während eine frühe Diagnose die Heilungschancen oftmals verbessert, kann Früherkennung auch ungewollte Nebeneffekte haben: Nicht alles, was dabei gefunden wird, wäre im Verlauf lebensbedrohlich geworden. Ob auch die innovative DBT+SM-Methode zur Brustkrebs-Früherkennung einen solchen Effekt hat, hat nun TOSYMA, die weltweit größte randomisierte diagnostische Überlegenheitsstudie zur Brustkrebs-Früherkennung, untersucht – und konnte dabei erneut die Vorteile des Verfahrens gegenüber dem Screening-Standard belegen.
Weiterlesen| Dr. Johannes Karges
Der Chemotherapie die Nebenwirkungen nehmen
Der Chemiker Dr. Johannes Karges aus der Anorganischen Chemie der Ruhr-Universität Bochum wurde mit dem Breast Cancer Research Junior Award 2023 ausgezeichnet. Der Preis würdigt die herausragenden Leistungen des erst 31-jährigen Forschers rund um ein neues Wirkprinzip von Chemotherapeutika.
Weiterlesen| Krebshilfe
Solarien: Gesundheitsrisiken systematisch verschleiert
Unvollständig, irreführend, falsch. Die Internetseiten von Sonnenstudioketten in Deutschland informieren unzureichend über die gesundheitlichen Risiken der Solariennutzung. Ein Sachverhalt, der gegen geltendes Recht verstößt und es Verbrauchern unmöglich macht, Nutzen und Risiken fundiert gegeneinander abzuwiegen.
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