Beiträge nach Stichwort
| MedUni Wien
Identifikation von spezifischen Immunzellen bei Gehirntumor-Operationen
Ein internationales Forscher:innenteam unter maßgeblicher Beteiligung der Universitätsklinik für Neurochirurgie von AKH Wien und MedUni Wien hat bedeutende Fortschritte in der Visualisierung bei der Operation schwer erkennbarer Hirntumore erzielt. Die kürzlich veröffentlichte Studie untersucht erstmals die kombinierte Anwendung von 5-Aminolävulinsäure (5-ALA) und digitaler Stimulated Raman Histology (SRH), einem neuartigen mikroskopischen Fluoreszenz-Analysetool.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Miniaturroboter im Konvoi für die endoskopische Chirurgie
Miniaturroboter im Millimetermaßstab haben oft nicht ausreichend Kraft, um Instrumente für die endoskopische Chirurgie durch den Körper zu transportieren. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) schalten nun mehrere millimeterkleine TrainBots zusammen und statten sie außerdem mit verbesserten „Füßchen“ aus. Mit diesem Roboter-Konvoi konnten die Forschenden erstmals mit einem elektrochirurgischen Eingriff experimentell einen Gallengang-Verschluss behandeln.
Weiterlesen| Universität Greifswald
Präziser und schonender operieren mit neuestem OP-Roboter
Die Unimedizin Greifswald bekommt im September zusätzlich zum bereits eingesetzten Da Vinci Xi einen zweiten OP-Roboter: den Da Vinci SP. Es ist das modernste Operationssystem, mit dessen Hilfe über nur einen einzigen Zugang (SP: Single Port) operiert werden kann. Damit ist die Greifswalder Unimedizin die dritte Uniklinik in Deutschland, die diesen Roboter einsetzt.
Weiterlesen| MedUni Wien
Mechanismen bei postoperativen Schmerzen entdeckt
Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung von MedUni Wien und IMBA - Institute of Molecular Biotechnology, Wien, hat entscheidende Fortschritte im Verständnis jener Mechanismen erzielt, die das Schmerzempfinden nach chirurgischen Eingriffen beeinflussen. Derzeit verfügbare Behandlungsmethoden für postoperative Schmerzen sind mit teils erheblichen Nebenwirkungen verbunden und oft nur begrenzt wirksam.
Weiterlesen| ETH Zürich
Operieren auf 9.300 km Distanz
Test für minimalinvasive Krebsvorsorge und bessere chirurgische Versorgung in abgelegenen Gebieten in der Zukunft: Forschenden der ETH Zürich und der chinesischen Universität Hongkong gelingt erstmals eine magnetische Endoskopie mittels Fernsteuerung an einem lebenden Schwein. Die Forschenden steuerten die Sonde von Zürich aus, während das Tier in Hongkong auf dem Operationstisch lag.
Weiterlesen| IQWiG
Chirurgie von Kolon- und Rektumkarzinom: Mit höheren Fallzahlen steigt auch die Behandlungsqualität
Chirurgie von Kolon- und Rektumkarzinom im Rapid Report des IQWiG, der eine Aktualisierung des Berichts aus dem Jahr 2022 darstellt: Mit höheren Fallzahlen steigt auch die Behandlungsqualität. In vielerlei Hinsicht bringen mehr Operationen pro Krankenhaus bessere Therapieerfolge mit sich – sowohl bei der Rektumchirurgie als auch bei der Kolonchirurgie.
Weiterlesen| Klinikum Gütersloh
Operation Präzision mit Da Vinci-OP-Roboter
Leonardo Da Vinci soll bei Kerzenschein Leichen seziert haben, so fasziniert war er von der Anatomie des Menschen. 500 Jahre später feiert sein Namensvetter Jubiläum im Operationssaal des Klinikum Gütersloh. Rund eintausend Patientinnen und Patienten haben die Operateure aus Urologie, Viszeralchirurgie und Gynäkologie inzwischen operiert.
Weiterlesen| Universität Leipzig
Leipziger Operationsmethode bei Gebärmutterhalskrebs mit Vorteilen gegenüber Standardtherapie
Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die vierthäufigste bösartige Tumorerkrankung bei Frauen. In frühen Stadien kann den meisten Patientinnen eine Operation helfen. In einer fast zehn Jahre andauernden Vergleichsstudie wurde nun die Standardbehandlung bei dieser Krebserkrankung mit der an der Universitätsmedizin Leipzig praktizierten neuen Operationsmethode, der Totalen Mesometrialen Resektion (TMMR) verglichen. Sowohl das Risiko zu versterben als auch das Risiko eines erneuten Auftretens der Krankheit war nach der TMMR wesentlich geringer.
Weiterlesen| Universität zu Lübeck
Neue Wege zur Risikobewertung von Zysten der Bauchspeicheldrüse
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der tödlichsten Krebsarten mit sehr schlechten Überlebenschancen. Die einzige Möglichkeit der Heilung ist eine frühzeitige Operation. Zystische Veränderungen in der Bauchspeicheldrüse, auch intraduktale papillär-muzinöse Neoplasien (IPMN) genannt, weisen ein hohes Risiko für die Entwicklung von Krebs auf und müssen deshalb regelmäßig überwacht werden. Eine genaue Risikobewertung bei Patienten mit IPMN kann zu einer besseren Früherkennung und Prognose von Bauchspeicheldrüsenkrebs führen.
Weiterlesen| IQWiG
Gadopiclenol als MRT-Kontrastmittel: Erste Nutzenbewertung eines Diagnostikums
Erstmals hat das IQWiG im Rahmen des AMNOG ein Arzneimittel bewertet, das ein Diagnostikum ist. Der Hersteller legte jedoch keine geeigneten Daten vor zum Vergleich direkter oder therapievermittelter Effekte verschiedener Kontrastmittel.
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