Während jährlich in Deutschland circa 9.500 Organe benötigt werden, standen 2020 nur 2.941 Spenderorgane zur Verfügung. Im internationalen Vergleich bleibt Deutschland Schlusslicht. Spanien, Frankreich und Italien haben 3- bis 4-mal mehr Spender. Weltweit rangiert Deutschland bei der Organspende auf dem 30. Platz – gleichauf mit Bulgarien, China oder Rumänien.
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In Bayern hat es in den ersten neun Monaten dieses Jahres 98 postmortale Organspender gegeben – 11 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
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Wer auf eine Organspende wartet, braucht starke Nerven. Hinzu kommen gesundheitliche Risiken im Zuge einer Transplantation. Oft ist sie aber die einzige Option. Eine Alternative, an der weltweit geforscht wird, ist die Stammzelltherapie. Stammzellen können sich in jede beliebige Körperzelle verwandeln. Noch klafft jedoch ein Spalt zwischen den im Labor weiterentwickelten Stammzellen und ihren menschlichen Vorbildern, z. B. im Fall von Leberzellen.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wird im neuen Jahr gemeinsam mit dem Bayerischen Fußball-Verband verstärkt für Organspenden werben. Huml betonte am Sonntag: "Eine Organspende kann Leben retten! Deshalb freue ich mich, dass wir für dieses wichtige Thema den Bayerischen Fußball-Verband als Partner gewinnen konnten. Auf diese Weise können wir noch mehr Menschen mit unseren Informationen erreichen."
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Eine von der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) initiierte internationale Studie hat gezeigt, dass Medikamente mit dem Wirkstoff Sirolimus bei Leberkrebs-Patienten nach einer Lebertransplantation zu einer höheren Überlebensdauer führen.
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Unter dem Motto "Organspende. Entscheiden – und darüber reden!" suchen das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit dem Wettbewerb ORGANPATEN-Preis 2016 noch bis spätestens 30. November 2015 kreativ herausragende Ideen und Vorschläge zur Gestaltung von Plakaten und Motiven im Postkartenformat zum Thema Organspende.
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Gallenwegskrebs ist selten und wird meist zu spät erkannt. Helfen kann oft nur noch eine große Leberoperation, in seltenen Fällen auch eine Lebertransplantation. Aber welche Patienten profitieren von einer Operation und welche nicht, weil ihr Risiko, dass der Krebs wieder kommt, zu hoch ist? Mit dem Krebsgen MACC1 steht Ärzten jetzt erstmals eine Entscheidungshilfe für die Therapie dieses Tumors zur Verfügung.
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Am gestrigen Sonntag fiel der Startschuss für die 20. Weltspiele der Organtransplantierten (World Transplant Games), die in diesem Jahr vom 23. bis 29. August 2015 in Mar del Plata, Argentinien, stattfinden. Sie sind das herausragende internationale Sportereignis transplantierter Athletinnen und Athleten und belegen die großen Erfolge der Transplantationsmedizin und die Bedeutung der Organspende.
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Das DONAUISAR Klinikum Deggendorf, die Klinik Immenstadt und das Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz erhalten in diesem Jahr den Bayerischen Organspendepreis. In Vertretung der Bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml überreichte die Bayerische Sozialministerin Emilia Müller am Mittwoch in München die Auszeichnungen gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Arzt der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Dr. Thomas Breidenbach.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anlässlich des bundesweiten "Tags der Organspende" dazu aufgerufen, dieses wichtige Thema nicht zu verdrängen. Huml betonte in Bamberg: "Ich habe zwar Verständnis dafür, wenn jemand nicht an den eigenen Tod denken will. Aber eine Organspende kann Leben retten. Das ist ein guter Grund, sich intensiv damit zu befassen."
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ihre aktuelle Umfrage "Einstellung, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland" veröffentlicht. Dazu äußerten sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA.
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Anlässlich des diesjährigen bundesweiten Tages der Organspende am 6. Juni appelliert auch die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) an die Bevölkerung, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und angesichts der fortgesetzten Reformen neues Vertrauen in die Organspende zu fassen.
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Innerhalb der "Familien-Universität" referiert Prof. Dr. Silke Schicktanz zum Thema "Warum Organe spenden? Zur Moral des Für und Wider". Die Veranstaltung findet um 16:00 Uhr im Hörsaal des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs, Martin-Luther-Straße 14, statt. Silke Schicktanz lehrt und forscht an der Universitätsmedizin Göttingen. Im Sommersemester 2015 ist sie Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald.
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Das Vertrauen in das derzeitige System der Organverteilung in der deutschen Transplantationsmedizin ist stark gesunken. Auslöser waren Richtlinienverstöße an mehreren Kliniken. Wie kann die Frage nach der Verteilung von Spenderorganen künftig besser gelöst werden? Wie kann Vertrauen zurückgewonnen werden?
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In ihrer Begrüßung dankte die Ratsvorsitzende Christiane Woopen dem Parlament für die gute Zusammenarbeit und die jüngst beschlossene Stärkung der finanziellen Ausstattung des Ethikrates. Sie stellte kurz die aktuellen Themen des Rates vor und unterstrich die internationale Dimension seiner Arbeit. Der Deutsche Ethikrat empfinde es als große Ehre, im kommenden Jahr Gastgeber für den Global Summit aller Ethikräte der Welt in Berlin zu sein.
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) fordert vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) die Korrektur des Umsatzsteueranwendungserlasses, der seit 1.1.2015 menschliche Knochenspenden nicht mehr als Organspenden ansieht. Die neue Auslegung des Organbegriffes durch das BMF führt zukünftig zur Besteuerung von sogenannten allogenen menschlichen Knochen.
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Am 24.02.15 hat der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme zu Hirntod und Organspende abgegeben. Der Verein Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. (KAO) begrüßt es, dass ein knappes Drittel des Ethikrates anerkennt, dass der Hirntod nicht gleichbedeutend mit dem Tod des Menschen ist. KAO kritisiert jedoch, dass daraus nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen werden, sondern nach wie vor der „Hirntod“ als notwendiges Kriterium für die Entnahme von Organen gesehen wird.
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In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme geht der Deutsche Ethikrat auf die Kontroverse über den Hirntod ein. Er fordert Verbesserungen bei der Information und Kommunikation rund um die Organspende. Außerdem fordert er eine gesetzliche Regelung zu organprotektiven Maßnahmen.
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Das Universitätsklinikum Tübingen hat als erste Klinik in Baden-Württemberg einen Transplantationsbeauftragten aus der Krankenpflege bestellt. Michael Schlotterer, Stationsleiter der anästhesiologischen Intensivstation, wurde vom Vorstand des Klinikums mit der verantwortungsvollen Aufgabe betraut. Als Transplantationsbeauftragter des Pflegedienstes der Tübinger Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin nimmt er seit Januar 2015 die damit verbundenen Aufgaben wahr.
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Ein zweiteiliges wasserbasiertes Gel aus synthetischer DNA und Polypeptiden bringt den 3D-Biodrucker weiter in Richtung Druck von Organen für die Transplantation oder als Tiermodell. Dongsheng Liu (Tsinghua-Universität Peking) und Will Shu (Heriot–Watt University Edinburgh) und ihre Arbeitsgruppen sahen sich mit den Hauptschwierigkeiten konfrontiert, zum einen eine geeignete Matrix oder ein Gerüst zu finden, das die lebenden Zellen dreidimensional unterstützt, zum anderen, ein konsistentes Produkt herzustellen, das der Empfänger des Spenderorgans nicht wieder abstößt.
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