Anlässlich des diesjährigen bundesweiten Tages der Organspende am 6. Juni appelliert auch die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) an die Bevölkerung, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und angesichts der fortgesetzten Reformen neues Vertrauen in die Organspende zu fassen.
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Innerhalb der "Familien-Universität" referiert Prof. Dr. Silke Schicktanz zum Thema "Warum Organe spenden? Zur Moral des Für und Wider". Die Veranstaltung findet um 16:00 Uhr im Hörsaal des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs, Martin-Luther-Straße 14, statt. Silke Schicktanz lehrt und forscht an der Universitätsmedizin Göttingen. Im Sommersemester 2015 ist sie Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald.
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Das Vertrauen in das derzeitige System der Organverteilung in der deutschen Transplantationsmedizin ist stark gesunken. Auslöser waren Richtlinienverstöße an mehreren Kliniken. Wie kann die Frage nach der Verteilung von Spenderorganen künftig besser gelöst werden? Wie kann Vertrauen zurückgewonnen werden?
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In ihrer Begrüßung dankte die Ratsvorsitzende Christiane Woopen dem Parlament für die gute Zusammenarbeit und die jüngst beschlossene Stärkung der finanziellen Ausstattung des Ethikrates. Sie stellte kurz die aktuellen Themen des Rates vor und unterstrich die internationale Dimension seiner Arbeit. Der Deutsche Ethikrat empfinde es als große Ehre, im kommenden Jahr Gastgeber für den Global Summit aller Ethikräte der Welt in Berlin zu sein.
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) fordert vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) die Korrektur des Umsatzsteueranwendungserlasses, der seit 1.1.2015 menschliche Knochenspenden nicht mehr als Organspenden ansieht. Die neue Auslegung des Organbegriffes durch das BMF führt zukünftig zur Besteuerung von sogenannten allogenen menschlichen Knochen.
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Am 24.02.15 hat der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme zu Hirntod und Organspende abgegeben. Der Verein Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. (KAO) begrüßt es, dass ein knappes Drittel des Ethikrates anerkennt, dass der Hirntod nicht gleichbedeutend mit dem Tod des Menschen ist. KAO kritisiert jedoch, dass daraus nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen werden, sondern nach wie vor der „Hirntod“ als notwendiges Kriterium für die Entnahme von Organen gesehen wird.
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In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme geht der Deutsche Ethikrat auf die Kontroverse über den Hirntod ein. Er fordert Verbesserungen bei der Information und Kommunikation rund um die Organspende. Außerdem fordert er eine gesetzliche Regelung zu organprotektiven Maßnahmen.
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Das Universitätsklinikum Tübingen hat als erste Klinik in Baden-Württemberg einen Transplantationsbeauftragten aus der Krankenpflege bestellt. Michael Schlotterer, Stationsleiter der anästhesiologischen Intensivstation, wurde vom Vorstand des Klinikums mit der verantwortungsvollen Aufgabe betraut. Als Transplantationsbeauftragter des Pflegedienstes der Tübinger Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin nimmt er seit Januar 2015 die damit verbundenen Aufgaben wahr.
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Ein zweiteiliges wasserbasiertes Gel aus synthetischer DNA und Polypeptiden bringt den 3D-Biodrucker weiter in Richtung Druck von Organen für die Transplantation oder als Tiermodell. Dongsheng Liu (Tsinghua-Universität Peking) und Will Shu (Heriot–Watt University Edinburgh) und ihre Arbeitsgruppen sahen sich mit den Hauptschwierigkeiten konfrontiert, zum einen eine geeignete Matrix oder ein Gerüst zu finden, das die lebenden Zellen dreidimensional unterstützt, zum anderen, ein konsistentes Produkt herzustellen, das der Empfänger des Spenderorgans nicht wieder abstößt.
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Trends in Forschung und Entwicklung, Immunonkologie und zellbasierte Therapien sowie neue Herausforderungen durch Infektionskrankheiten sind die Fokusthemen der Vortragsreihe "Pharma Development" im Rahmen des 9. Internationalen Kongresses mit Ausstellung "Forum Life Science 2015". Der Kongress findet am 11./12. März 2015 an der Technischen Universität München, Garching statt und wird von der Bayern Innovativ GmbH konzipiert und organisiert.
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Die Astellas European Foundation hat die Gewinnerin ihres Transplantations-Zuschusses 2014 bekannt geben: Die Zuwendung geht an Dr. Gertrude Nieuwenhuijs-Moeke vom Medizinischen Zentrum der Universität Groningen (Niederlande). Im Rahmen der preisgekrönten Studie mit dem Titel "Volatile Anaesthetic Protection of Renal Transplants-2" wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich der Behandlungserfolg bei Nierentransplantationen durch die anästhetische Behandlung optimieren lässt.
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Mit Hilfe eines 3D-Druckers könnten von DNA ummantelte Nanopartikel zukünftig bei der Behandlung von Wunden und sogar bei Organtransplantationen eine wichtige Rolle spielen. In der Vergangenheit wurde DNA von Wissenschaftlern bereits als "Kleber" benutzt. Die Konstruktionen, die dabei verbunden wurden, befanden sich jedoch nur im Nano-Bereich.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml ruft zu einer größeren Bereitschaft zu Organspenden im neuen Jahr auf. Die Ministerin betonte: "Leider hat es 2014 nicht den erhofften Spender-Anstieg gegeben. In Bayern warten rund 2.400 schwerkranke Menschen auf ein neues Organ und damit auf eine neue Lebenschance. Bis Mitte Dezember gab es aber in diesem Jahr nur 116 Spender."
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Als eines der führenden Transplantationszentren in Deutschland lädt die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg am Freitag, den 26. September 2014, zum 12. Heidelberger Transplantationssymposium ein. Transplantationsmediziner aus Heidelberg und ganz Deutschland, Österreich und Großbritannien stellen aktuelle Entwicklungen der internationalen Transplantationsmedizin vor und informieren über den Stand der Organspende in Deutschland.
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Vor zehn Jahren wurde am Universitätsklinikum Freiburg die erste Nierenlebendspende mit inkompatiblen Blutgruppen in Deutschland erfolgreich vorgenommen. Anfang September dieses Jahres konnte nun die 100. Niere trotz unterschiedlicher Blutgruppen erfolgreich transplantiert werden. Damit ist das Transplantationszentrum Freiburg führend auf dem Gebiet der AB0-inkompatiblen Nierenlebendspenden.
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Experten des Universitätsklinikums Würzburg arbeiten mit an der Entwicklung eines vielversprechenden Wirkstoffs gegen das Cytomegalievirus, das vor allem Knochenmark-, Stammzell- oder Organtransplantierten gefährlich werden kann. Ein Artikel über den erfolgreichen Abschluss einer Dosisfindungsstudie brachte die Würzburger Mediziner kürzlich als Autoren in die international hoch angesehene Fachzeitschrift New England Journal of Medicine.
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Als Reaktion auf die Artikel "Geben und Nehmen" vom 10. Mai 2014 (ein Nierenlebendspender wird dialysepflichtig) und "Operation fatal" vom 25. Juli 2014 (ein Empfänger einer Nierenlebendspende verstirbt) in der Süddeutschen Zeitung (SZ), wehrt sich die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) mit einer Stellungnahme vom 1. August 2014 gegen die "pauschale Behauptung" der SZ "Mediziner gehen immer höhere Risiken bei der Organspende von Lebenden ein".
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Wissenschaftler der Harvard Medical School haben ein neues Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, Organe vor der Transplantation tagelang frisch zu halten. Für dieses "Supercooling" wird das Kühlen der Organe mit der Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff kombiniert. Laut Nature Medicine ergaben Tests mit Rattenlebern, dass die Organe drei Tage lang in einem einsetzbaren Zustand gehalten werden konnten.
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Anlässlich des Tages der Organspende stellten das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ihre gemeinsame Organspende-Kampagne in Berlin vor. Sie steht unter dem Motto
"Ich entscheide. Informiert und aus Verantwortung."
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In Deutschland warten jährlich rund 11.000 schwerkranke Menschen auf ein Spenderorgan. Etwa 1.000 Menschen von ihnen sterben, da sie nicht rechtzeitig ein Spenderorgan erhalten. Und das obwohl laut Umfragen 68 Prozent der Bevölkerung prinzipiell zur Organspende bereit sind, jedoch nur rund 28 Prozent einen Spenderausweis haben.
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