Krebs, Multiple Sklerose, Rheuma, Depression - wenn Eltern chronisch krank sind, können sie oft nicht mehr einkaufen, kochen oder putzen. Da springen dann die Kinder ein und übernehmen manchmal auch Teile der Pflege. Pflegewissenschaftler der Universität Witten/Herdecke wollen nun im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums erforschen, wie Familien ihren Alltag regeln, wenn jemand in der Familie krank wird.
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Im Jahr 2004 wurde die Krankenhausfinanzierung in Deutschland grundsätzlich umgestellt. Seither gelten diagnosebezogene Fallpauschalen, d.h. Krankenhäuser bekommen heute pro Diagnose und Fall ein definiertes Entgelt. Vor dem Hintergrund dieses sogenannten DRG-Systems hat eine massive Verschiebung beim Personal und den Kosten insbesondere von der Krankenhauspflege auf die Ärzteschaft stattgefunden. Auf diesen Missstand hat Prof. Frank Weidner, Leiter des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip), auf dem Deutschen Pflegetag 2016 in Berlin in einem Vortrag hingewiesen.
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Lange Zeit ging es bei der Versorgung Schwerkranker und Sterbender darum, das technisch Machbare zu tun. Doch die seit einigen Jahren mögliche Patientenverfügung, der Organspendeausweis sowie die Diskussion um die Sterbehilfe werfen ein anderes Licht auf die Betreuung am Lebensende: Welche Formen von Hilfe und Fürsorge wünschen sich die Menschen? Kommen diese in der modernen Hochleistungsmedizin, so segensreich sie unbestritten ist, möglicherweise zu kurz?
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Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat heute einen Qualitätsrahmen für Beratung in der Pflege vorgestellt, der Politik und Praxis eine lange vermisste Grundlage für die Weiterentwicklung von Beratungsangeboten bietet.
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Um Pflegebedürftige und pflegende Angehörige zu entlasten, ihre Selbstbestimmung zu stärken und einen Impuls für den Aufbau eines „Landesnetzes Pflegeselbsthilfe“ zu geben, fördert Nordrhein-Westfalen erstmals Selbsthilfestrukturen in der Pflege. Land und Pflegekassen stellen dafür bis 2018 gemeinsam drei Millionen Euro zur Verfügung. Der Anteil des Landes beträgt 1,5 Millionen Euro.
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Als neuer Pflegedirektor und Mitglied im Vorstand des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R. hat Rick Pieger am 1. Februar 2016 seinen Dienst angetreten. Er wurde vom Aufsichtsrat in dieses Amt berufen und tritt die Nachfolge von Dagmar Halangk an.
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Zum 1. Januar 2016 treten im Bereich Gesundheit und Pflege wichtige Änderungen in Kraft. Hier geben wir Ihnen einen Überblick mit Informationen zu den anstehenden Änderungen in den folgenden Gesetzen und Regelungen.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt sich für einen besseren Personalschlüssel in der Pflege ein. Huml betonte anlässlich eines Treffens des Landespflegeausschusses am Montag in München: "In unseren Pflegeheimen wird wirklich hervorragend gearbeitet. Was die Pflegekräfte jeden Tag leisten, ist enorm. Umso mehr müssen wir dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden."
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Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) begrüßt den lang erwarteten und nun vorliegenden Referentenentwurf des Pflegeberufsgesetzes und weist auf die historischen Chancen hin, die mit den neuen Regelungen verbunden sind.
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Ein nächstes Treffen der einzigen Lungenkrebs-Selbsthilfegruppe in Sachsen-Anhalt und für alle Interessierten findet am Mittwoch, den 11. November 2015, von 14 Uhr bis 16 Uhr, im Krankenhaus St. Elisabeth & St. Barbara, 06110 Halle (Saale) , Mauerstraße 5 statt. Anstelle einer Gesprächsrunde ist eine Expertin für Körperpflege zu Gast.
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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat am vergangenen Donnerstag in Berlin die Expertenkommission "Pflegepersonal im Krankenhaus" einberufen. Die Expertinnen und Experten werden sich mit der Frage einer sachgerechten Berücksichtigung des Pflegebedarfs im Vergütungssystem der Krankenhäuser befassen.
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Im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Frauen aus aller Welt aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zum G7-Dialogforum für Frauen für den 16. und 17. September nach Berlin eingeladen. Anlässlich dieses Dialogforums erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz: "Überall auf der Welt haben Frauen eine Schlüsselrolle im Gesundheitswesen."
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Das ZDF und das Internetportal Weisse Liste rufen zu einer großen Online-Umfrage auf: Ab Montag, 14. September 2015, können Patienten, Angehörige und Mitarbeiter ihre persönliche Krankenhaus-Story erzählen. Mehr dazu unter krankenhaus.zdf.de Die Aktion ist Teil eines ZDF-Themenschwerpunkts zur Qualität der Kliniken in Deutschland.
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Weniger Dokumentationsaufwand für die Mitarbeiter in der ambulanten und stationären Pflege, mehr Zeit für die Pflege und Betreuung ihrer Bewohner und Klienten – in den sächsischen Mitgliedseinrichtungen des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) ist das Entbürokratisierungsprojekt in vollem Gange.
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bpa warnt im Landtag vor eklatantem Mangel an vollstationären Pflegeplätzen: "Es rollt eine Lawine auf das ganze Land zu: Bereits in vier Jahren werden Heimplätze in bislang ungeahntem Ausmaß fehlen", warnte Stefan Kraft, Landesbeauftragter der bpa-Landesgruppe Baden-Württemberg, bei der öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission Pflege vergangenen Freitag im Landtag.
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Mit dem Pflegestärkungsgesetz I sind zu Beginn des Jahres 2015 die gesetzlichen Leistungen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige umfassend verbessert worden. Dazu stellt das Bundesministerium für Gesundheit ab sofort weitere Informationsangebote zur Verfügung.
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84 Prozent der deutschen Allgemeinmediziner gehen davon aus, dass Pflegebedürftige, die zu Hause betreut werden, gesünder leben und damit seltener krank sind. 77 Prozent halten zudem die Lebenserwartung zu Hause für höher als in einem Pflegeheim. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Ärztenachrichtendienstes (ÄND) im Auftrag von Promedica Plus.
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Nach dem Willen des Gesetzgebers soll der Entwurf zum sog. eHealth-Gesetz bald den Bundestag passieren. Damit sollen endlich die elektronische Gesundheitskarte und mit ihr die sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen vorangebracht werden. Die digitalen Anwendungen für die in den letzten Jahren eingeführte elektronische Gesundheitskarte (eGK) sollen ausgebaut und die sichere telematische Infrastruktur erweitert werden.
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Ausbildung und Einstellung von Azubis und Fachkräften aus dem Ausland: „Angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland und dem gleichzeitig wachsenden Fachkräftemangel in Thüringen ist der Vorschlag von Ministerpräsident Bodo Ramelow, junge Griechen im Freistaat auszubilden, sinnvoll“, erklärt Margit Benkenstein, Vorsitzende der Landesgruppe Thüringen des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa).
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Als einen "wegweisenden Schritt" begrüßt das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) die geplante Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes. Er werde zu einem "Perspektiv-Wechsel in der Pflege" führen. "Erstmals sind nun psychische und kognitive Bedarfe den physischen Bedarfen gleich gestellt", betont KDA-Vorstandsvorsitzender Dr. h.c. Jürgen Gohde. Nun werde es darauf ankommen, auch die Leistungen der Pflegereform auf diese neue Sicht auszurichten und sich von starren Leistungsbereichen zu lösen, sagt Jürgen Gode in einer Stellungnahme des KDA zum Referentenentwurf zum Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II).
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