Beiträge nach Stichwort
| Uni des Saarlandes
Neue Erkenntnisse für genaue Prognose bestimmter Non-Hodgkin-Lymphome
Jedes Jahr erhalten rund 17.000 Menschen in Deutschland die Diagnose aggressives „Non-Hodgkin-Lymphom“. Das so genannte diffus großzellige B-Zell-Lymphom ist dabei eine der häufigsten Varianten dieser Tumorerkrankung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität des Saarlandes sowie des Universitätsklinikums haben nun eine neue Möglichkeit entdeckt, wie man die Überlebenschancen für Betroffene genauer als bisher vorhersagen kann. Ihre Studie wurde im Fachjournal Molecular Cancer veröffentlicht.
Weiterlesen| Uniklinik Köln
Pulmonale Karzinoide:Sterbliche oder unsterbliche Krebszellen?
Pulmonale Karzinoide sind seltene Tumore der Lunge mit äußerst unterschiedlichen klinischen Verläufen. Bei vielen Patientinnen und Patienten verhalten sie sich wie gutartige Tumore; eine operative Entfernung des Tumors führt bei diesen Patienten zu einer vollständigen Heilung. Bei einigen Patienten kommt es jedoch zu einem aggressiven Wachstum und einer Metastasierung des Tumors mit schlechten Heilungschancen.
Weiterlesen| MedUni Wien
Blutungsrisiko bei Krebspatient:innen unterschätzt
In einer aktuell im Fachjournal „Blood“ publizierten Studie zeigen Forscher:innen der MedUni Wien, dass Blutungen bei Krebspatient:innen häufiger vorkommen als bisher angenommen und mit einer schlechteren Prognose sowie einem erhöhten Sterberisiko verbunden sind. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, der schweren Komplikation künftig mehr Aufmerksamkeit in Klinik und Forschung zu widmen.
Weiterlesen| Uni Duisburg-Essen
Blutkrebs: Gewebeverträglichkeit beeinflusst weiterhin die Überlebensrate nach Blutstammzelltransplantation
Die Transplantation von Blutstammzellen kann bei Blutkrebserkrankungen Leben retten. Bei der Behandlung können im Transplantat vorhandene Immunzellen der Spender:innen die gesunden Gewebe des Patienten jedoch schädigen. Um dieses Risiko zu vermindern, erhalten die Patient:innen nach der Transplantation immunsupprimierende Medikamente, darunter vermehrt das hochwirksame Cyclophosphamid. Auch unter dieser Behandlung trägt eine fein abgestimmte Verträglichkeit von Gewebemerkmalen entscheidend zur Überlebensrate der Erkrankten bei.
Weiterlesen| MedUni Innsbruck
Blasenkrebs: Chemo-Tauglichkeit im 24-Stunden-Urin besser berechenbar
PatientInnen mit muskelinvasivem Blasenkrebs profitieren von einer präoperativen Chemotherapie. Aufgrund einer grenzwertigen Nierenfunktion wird jedoch nur ein Teil der PatientInnen als „Chemo-tauglich“ eingestuft. Mit der Berechnung der Nierenfunktion aus dem 24-Stunden-Urin bestätigen ForscherInnen der Medizin Uni Innsbruck nun eine einfache Methode, mit der die Chemo-Tauglichkeit verlässlich festgestellt und zudem ein größerer Anteil an PatientInnen einer Chemotherapie vor der OP zugeführt werden kann.
Weiterlesen| Prof. Dr. Peter Hau
Hirntumoren im Fokus
Professor Dr. Peter Hau, Sprecher des Zentrums für Hirntumoren (ZHT) am Universitätsklinikum Regensburg (UKR), informiert im Interview über verschiedene Arten von Hirntumoren sowie ihre Behandlungsmöglichkeiten.
Weiterlesen| Wilhelm Sander-Stiftung
Wie die Wechselwirkung zwischen Hodentumorzellen, Immunzellen und Fibroblasten den Therapieerfolg beeinflussen könnte
Forschende um Prof. Daniel Nettersheim vom Universitätsklinikum Düsseldorf haben die molekularen und epigenetischen Eigenschaften von Hodentumor-assoziierten Fibroblasten entschlüsselt. Ihre Studie zeigte, dass verschiedene Subtypen von Hodentumoren die Fibroblasten unterschiedlich stark aktivieren. Das Team identifizierten neue Botenstoffe, die von krebsassoziierten Fibroblasten freigesetzt werden, an der Entstehung von Therapieresistenz bei Hodentumoren beteiligt sein könnten und Immunzellen beeinflussen.
Weiterlesen| Simon Haas
Wirksamkeit von Immuntherapien vorhersagen
Immuntherapien nutzen das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen Krebs, indem sie die Interaktion zwischen Immun- und Krebszellen beeinflussen. Obwohl bei einigen Krebsarten wie Leukämien erfolgreich, bleiben sie bei manchen Patient*innen jedoch unwirksam und schaffen Resistenzen. Die Forschungsgruppe um Prof. Simon Haas im gemeinsamen Forschungsfokus „Single Cell-Ansätze für die personalisierte Medizin“ des Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité, des Max Delbrück Centers und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, hat Methoden zur Analyse der Interaktion zwischen den Immun- und Krebszellen entwickelt.
Weiterlesen| MediUni Wien
„ChatGPT“ für biomedizinische Simulationen geeignet
Das Künstliche Intelligenz (KI)-Modell GPT-4, bekannt durch seine Anwendung in ChatGPT, zeigt beeindruckende Fähigkeiten in der biomedizinischen Forschung und kann vielseitig für Simulationen eingesetzt werden. Ein an der MedUni Wien entwickelter und auf GPT-4 basierender Simulator zeigt eine erhöhte Genauigkeit bei der Klassifikation der Wichtigkeit von Genen in Krebszellen sowie bei der Prognose von Krebspatient:innen. Die Ergebnisse der Studie wurden im Journal Computers in Biology and Medicine veröffentlicht.
Weiterlesen| Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom
Wann schlägt eine Immuntherapie an?
Schlägt die Chemotherapie bei Patienten mit einem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom nicht an oder kommt der Krebs zurück, muss das Behandlungsteam weitere Therapiepfade in Betracht ziehen. Wo früher nur eine höher dosierte Chemo- oder eine Stammzelltherapie in Frage kamen, wird seit wenigen Jahren eine sogenannte CAR-T-Zell-Therapie angewendet. Forscher nehmen diese nun genau unter die Lupe.
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