Urologen manifestierten in Düsseldorf einen steigenden Versorgungsbedarf in ihrem Fachgebiet. Nahezu 7.000 Teilnehmer aus aller Welt besuchten den 66. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) vom 1. bis 4. Oktober 2014 im Düsseldorfer Congress Center (CCD). Im Fokus der wissenschaftlichen Tagung unter der Leitung von DGU-Präsident Prof. Dr. med. Jan Fichtner stand der demografische Wandel, der für eine rasant wachsende Bedeutung der Urologie in der medizinischen Versorgung einer älter werdenden Gesellschaft sorgt.
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Statt den Körper im Kampf gegen eine Krebserkrankung zu unterstützen, kann eine Gruppe von Immunzellen auch das Gegenteil bewirken und dazu beitragen, dass der Tumor weiter wächst und vor der Immunabwehr abgeschirmt wird. Das ist zum Beispiel der Fall bei Darm- und Magenkrebs, Brust- und Prostatakrebs. Jetzt haben der Hämatologe Dr. Armin Rehm (MDC u. Charité–Universitätsmedizin Berlin) und die Immunologin Dr. Uta Höpken (MDC) als erste gezeigt, dass dieses Phänomen auch bei Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) auftritt.
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Mit einem neuen Verfahren zur Behandlung von Prostatakrebs im frühen Stadium können Urologen am Universitätsklinikum Leipzig Tumoren behandeln, ohne dabei die Prostata entfernen zu müssen. Die sogenannte fokale Therapie arbeitet dazu mit hochfokussiertem Ultraschall, der das Tumor-tragende Gewebe zerstört.
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Jeder fünfte Mann hat im Laufe seines Lebens Prostata-Krebs. Damit ist diese Tumorart beim Mann ähnlich häufig wie der Brustkrebs bei der Frau. Doch während Frauen zu Vorsorgeuntersuchungen gehen, sind Männer hier nachlässig. Fehlendes Bewusstsein kann Folgen haben. Erkrankungen der Prostata wirken sich zudem massiv auf das männliche Selbstwertgefühl aus, denn oft sind sie mit Verlust der sexuellen Leistungsfähigkeit verbunden.
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Sinnvoll oder nicht? Seit Jahren ist der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs in der Medizin umstritten. Das Thema Früherkennung ist ein Schwerpunkt des heutigen Europäischen Prostatakrebstages 2014. Anlässlich des Aktionstages möchte der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS) auf neue Ergebnisse der europäischen Langzeitstudie „European Randomized Study of Screening for Prostate Cancer“ (ERSPC) zum PSA-Screening aufmerksam machen. Die Untersuchung läuft seit 1994 in acht europäischen Ländern.
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Medivation, Inc. und Astellas Pharma Inc. (Tokio: 4503) teilen mit, dass die US-Bundesbehörde zur Überwachung von Nahrungs- und Arzneimitteln (FDA) einer neuen Indikation zur Anwendung von XTANDI(R) (Enzalutamid) in Kapselform zugestimmt hat: Künftig darf das Medikament zur Behandlung von Patienten mit metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakrebs (CRPC) eingesetzt werden.
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Der Europäische Prostata-Tag am 15. September will Schwellenangst nehmen und Früherkennung durch Information und Enttabuisierung fördern - Höhere Diagnosezahlen durch Screening-Effekt - Janssen engagiert sich in Uro-Onkologie und bietet Hilfestellung im Therapiemanagement an - Patientenmappe mit Behandlungspass, Ratgeber und Kochbuch auf Bestellung erhältlich.
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Zur Behandlung von Prostatakrebs kommen idR. etablierte Therapien wie Operation (Prostataektomie) und Strahlentherapien zum Einsatz. Nicht selten gehen sie mit gravierenden Nebenwirkungen einher, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränkt: So sind z. B. über 70 % aller Männer nach einer radikalen Therapie impotent, 10-50 % inkontinent.(1)
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Neuen Ergebnissen der AFFIRM-Studie zufolge, die in Lancet Oncology veröffentlicht wurden, reduziert Enzalutamid (XTANDI(TM)) das Risiko skelettbezogener Ereignisse im Vergleich zum Placebo, mindert Schmerzen und erhöht die Lebensqualität bei Männern mit metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC).[1]
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Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Jährlich wird bei mehr als 4.700 Männern in Österreich Prostatakrebs diagnostiziert. Frühe Diagnosen und verbesserte Therapien führen zu immer besseren Behandlungsergebnissen. Dennoch zögern Männer meist zu lange, ehe sie sich einer Untersuchung der Prostata unterziehen.
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Das nächste Treffen, mit einem Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale), findet am Donnerstag, den 9. Oktober 2014, um 17 Uhr, in der AOK Halle, Robert–Franz–Ring 14, Haus A in Halle (Saale) statt. Dr. med. Sandra Seseke, Fachärztin für Urologie aus Halle (Saale), spricht in ihrem Vortrag über „Neue Aspekte in der Systemtherapie des metastasierenden Prostatakarzinoms".
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum untersuchten bei Prostatakrebs simultan die genetische und epigenetische Entwicklung der Tumoren. Dazu analysierten sie in einem parallelen Ansatz das Erbgut und die DNA-Methylierung verschiedener Gewebeproben eines Tumors und seiner Metastasen. Beide Prozesse bilden übereinstimmend die komplizierte Zusammensetzung fortgeschrittener Tumoren aus zahlreichen verschiedenen Tochter-Klonen ab.
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Die Unstatistik des Monats August ist die Nachricht des Tagesspiegel-online vom 7. August 2014: „Die Prostatakrebs-Vorsorge per PSA-Test kann das Sterberisiko um mehr als ein Fünftel senken.“ Focus-online, Merkur-online und DIE WELT-online berichteten in genau denselben Worten über die größte europaweite Studie mit über 162 000 Männern im Alter von 55 bis 69 Jahren.
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Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX, OTC: MPSYY) und Emergent BioSolutions Inc. (NYSE: EBS) gaben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung des Wirkstoffs ES414 bekannt. Bei dem Wirkstoff, der in MOR209/ES414 umbenannt werden wird, handelt es sich um einen bi-spezifischen anti-PSMA/anti-CD3-Antikörper gegen Prostatakrebs, der von Emergent mit Hilfe ihrer firmeneigenen ADAPTIRTM-Plattform (modulare Protein-Technologie) entwickelt wurde.
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Mit 1.357.304 Neugeborenen ist das Jahr 1964 - wohl auf unabsehbare Zeiten - als Geburtenrekordjahr in die deutschen Geschichtsbücher eingegangen. In diesem Jahr feiern die Babyboomer ihren 50. Geburtstag und werden im Laufe der nächsten Dekade wesentlich dazu beitragen, dass der medizinische Versorgungsbedarf, allen Fachgebieten voran in der Urologie am stärksten, steigen wird.
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Ein PSA-Test senkt das Risiko an Prostata-Krebs zu sterben um mehr als ein Fünftel. Beim ersten Blick auf dieses Ergebnis der europäischen Langzeitstudie stellt sich nur eine einzige Frage: Weshalb wird diese Kontrolle des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut nicht generell zur Vorsorge eingeführt? Schließlich geben die Werte zumindest erste Anhaltspunkte darauf, ob eine Erkrankung der Vorsteherdrüse vorliegt oder nicht
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Die Berliner Krebsgesellschaft e.V. und das Vivantes Klinikum im Friedrichshain Berlin laden herzlich zum 23. Seminar für die Pflegeberufe in der Onkologie in den Hörsaal im Kaiserin-Friedrich-Haus ein. Das diesjährige Seminar beschäftigt sich mit der pflegerischen Kompetenz im Umgang mit Patienten in der Uro-Onkologie.
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Erster Patient erhält Behandlung im Rahmen einer internationalen Phase-II-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von MSB0010718C bei Patienten mit metastasierendem Merkelzellkarzinom (mMCC). mMCC ist ein seltener, aggressiver Typ von Hautkrebs, für den es keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten gibt. MSB0010718C wird derzeit ebenfalls in einer klinischen Phase-I-Studie in sieben verschiedenen Kohorten zur Behandlung von soliden Tumoren untersucht. Insgesamt sollen 590 Patienten rekrutiert werden.
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Die MagForce AG (Frankfurt, Entry Standard, Xetra: MF6 ISIN: DE000A0HGQF5), ein auf dem Gebiet der Nanotechnologie führendes Medizintechnik-Unternehmen mit Fokus auf dem Bereich der Onkologie, hat heute die Gründung der MagForce USA, Inc. mit der gleichzeitigen Übertragung einer Lizenz zur Entwicklung und Kommerzialisierung der NanoTherm(R) Therapie insbesondere zur Behandlung von Hirn- und Prostatakrebs bekannt gegeben.
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Das Prostatazentrum am Ev. Krankenhaus Witten hat die nach drei Jahren erforderliche erneute Zertifizierung mit Bravour bestanden. Die Prüfer der Zertifizierungsstelle WIESO CERT bestätigten die hervorragende Arbeit und die herausragende Qualität der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der Vorsteherdrüse am Ev. Krankenhaus. Am Prostatazentrum sind federführend die Klinik für Urologie sowie die Klinik für Strahlentherapie und die Klinik für Hämatologie und Onkologie beteiligt.
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