Beiträge nach Stichwort
| Saint Louis University
Immuntherapie hilft Männern deutlich besser
Therapien zur Stimulation des Immunsystems gegen gesundheitliche Bedrohungen wie Krebs wirken bei Männern besser, wie Forscher um Elise Alspach von der Saint Louis University ermittelt haben. So sind T-Zellen, die in weibliche Tumore eindringen, zwar hochgradig aktiviert und bereit, Tumorzellen zu identifizieren und abzutöten. Immunsuppressive T-Zellen jedoch kommen häufiger in männlichen Tumoren als in weiblichen vor. Es gebe immer mehr Belege dafür, dass Männer besser auf eine Immuntherapie reagieren als Frauen.
Weiterlesen| Antibiotikafalle
Zunahme von Antibiotika-Resistenzen in der Urologie
Auch Reserveantibiotika sind immer öfter unwirksam. „Obwohl der Einsatz von Antibiotika in Deutschland seit einer Dekade leicht rückläufig ist, hält sich die Zahl der Verschreibungen noch immer auf einem bedenklich hohen Niveau“, sagte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin, anlässlich der Europäischen Antibiotikawoche Ende letzten Jahres. Besonders besorgniserregend sei der nach wie vor übermäßige Einsatz von Reserveantibiotika in der Urologie und die entsprechend hohen Resistenzraten [1].
Weiterlesen| Dr. Dr. Emre Kocakavuk
Auf der Suche nach Schwachstellen tödlicher Tumorzellen
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft nimmt Dr. Dr. Emre Kocakavuk in ihr Emmy Noether-Programm auf und unterstützt seine Krebsforschung bis 2030 mit rund zwei Millionen Euro. Der 30-Jährige ist Arzt und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und baut mit den Geldern eine Nachwuchsgruppe auf, die gezielt nach Schwachstellen von besonders gefährlichen Krebszellen sucht.
Weiterlesen| Wilhelm Sander-Stiftung
Wie die Wechselwirkung zwischen Hodentumorzellen, Immunzellen und Fibroblasten den Therapieerfolg beeinflussen könnte
Forschende um Prof. Daniel Nettersheim vom Universitätsklinikum Düsseldorf haben die molekularen und epigenetischen Eigenschaften von Hodentumor-assoziierten Fibroblasten entschlüsselt. Ihre Studie zeigte, dass verschiedene Subtypen von Hodentumoren die Fibroblasten unterschiedlich stark aktivieren. Das Team identifizierten neue Botenstoffe, die von krebsassoziierten Fibroblasten freigesetzt werden, an der Entstehung von Therapieresistenz bei Hodentumoren beteiligt sein könnten und Immunzellen beeinflussen.
Weiterlesen| Universität Innsbruck
Neue Behandlungsmöglichkeiten bei therapieresistentem Krebs
Die beiden größten Herausforderungen bei der Bekämpfung von Krebs sind die Bildung von Metastasen und Entwicklung von Resistenzen gegenüber medikamentösen Therapien. Eine neue Studie unter Beteiligung der Universität Innsbruck ebnet den Weg zur Entwicklung alternativer Wirkstoffe zu klassischen Chemotherapeutika.
Weiterlesen| Uni Zürich
Was Melanome gegen Krebstherapie resistent macht
Beim schwarzen Hautkrebs geht die Wirkung einer zielgerichteten Behandlung in vielen Fällen wieder verloren. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Sommer von der Universität Zürich hat nun herausgefunden, dass ein Faktor im Sekret der Tumorzellen für die Resistenz verantwortlich ist. Diese Erkenntnisse könnten den Weg für wirksamere Therapien ebnen.
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