Die schnelle Bildung von Metastasen und Therapieresistenz sind charakteristisch für aggressive Tumorarten wie Bauchspeicheldrüsenkrebs und bestimmte Arten von Brustkrebs. Sie sind auch die Haupttodesursachen bei Krebserkrankungen. Denn zurzeit gibt es noch keine spezifische Therapie, die verhindert, dass sich Tumoren im Körper ausbreiten.
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Der mit 10.000 Franken dotierte GIST-Preis geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Sebastian Bauer von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE). Der Arzt der Inneren Klinik im Westdeutschen Tumorzentrum Essen (WTZ) am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) konnte die Auszeichnung jetzt in Zürich entgegen nehmen.
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Glioblastome sind die bösartigsten unter den Hirntumoren. Ärzte und Wissenschaftler unter Federführung der Klinischen Kooperationseinheit Neuroonkologie des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Universitätsklinikum Heidelberg beschreiben nun in der Zeitschrift Nature, dass die Glioblastomzellen untereinander durch lange Zellfortsätze verbunden sind.
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Resistenzbildungen gegen Medikamente gehören zu den größten Herausforderungen bei der Behandlung von Krebs. Ein Team von Wissenschaftlern am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) und bei Boehringer Ingelheim in Wien konnte Mechanismen aufklären, die Krebszellen immun gegen eine neue vielversprechende Art von Krebsmedikamenten machen. Ihre Erkenntnisse, die heute in NATURE veröffentlicht wurden, zeigen Wege für effiziente, zeitlich präzise abgestimmte Kombinationstherapien auf.
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Mit einem neuen Mikroskopie-Verfahren untersuchten Forscher aus Heidelberg und Saarbrücken die Verteilung bestimmter wachstumsfördernder Protein-Rezeptoren auf Brustkrebs-Zellen. Dabei entdeckten sie, dass einer kleinen Gruppe der Tumorzellen genau die krebsfördernden "Pärchen" dieser Rezeptoren fehlen. Eine solche Population ruhender Zellen könnte nach Ansicht der Wissenschaftler nach einer Antikörper-Therapie gegen die Rezeptoren für Resistenz und erneutes Tumorwachstum verantwortlich sein.
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Marburger Krebsforscherinnen und -forscher haben aufgeklärt, welche molekularen Ursachen für Resistenzen gegen verschiedene Leukämie-Medikamente verantwortlich sind. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des „Marburger Carreras Leukämie-Centrum“ belegen in mehreren Veröffentlichungen, wie sich die Prognosen für Krebspatienten verbessern lassen, wenn Molekularmedizin und Krankenversorgung eng ineinandergreifen.
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Im Rahmen des Mildred-Scheel-Postdoktoranden-Programms der Deutschen Krebshilfe erhält Dr. Rüdiger Meyer (30), wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik für Allgemeine Chirurgie (Direktor: Prof. Dr. Tobias Keck) am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, und der Universität zu Lübeck eine Förderzusage für einen zweijährigen Postdoc-Aufenthalt am renommierten National Cancer Institute der National Institutes of Health in Bethesda, MD, USA.
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Therapieresistente Tumoren sind die häufigste Todesursache bei Patienten mit metastasierten Krebserkrankungen. Ein Forscherteam unter Berner Leitung hat herausgefunden, wie gewisse Krebsarten diese Resistenz aufbauen – und wie man dies unterbinden kann. Damit könnte die Effektivität von Chemotherapien bei Brust- und Eierstockkrebs erhöht werden.
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Der Wissenschaftspreis des französischen Unternehmens Inoviem Scientific geht an Professor Dr. Heike Allgayer, PhD, Leiterin der Abteilung Experimentelle Chirurgie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Ausgezeichnet und gefördert wird damit ein geplantes Forschungsprojekt zu Tumoren, die gegen die zielgerichtete Therapie mit Antikörpern gegen den Rezeptor des Epidermalen Wachstumsfaktors (EGF) resistent sind.
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In Deutschland erkranken laut der Deutschen Gesellschaft für Urologie jährlich rund 16.500 Menschen an einem Nierenzellkarzinom. Bei rund 50 Prozent der Patienten bilden sich Metastasen. Mediziner behandeln diese zielgerichtet mit speziellen Wirkstoffen. Doch bei einigen Patienten ist der Tumor dagegen resistent. Die Biologin Bozhena Vynnytska-Myronovska arbeitet an der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Uniklinikums in Homburg daran, die Ursachen für diese Resistenzen zu finden, um so auch neue Wege der Therapie zu entwickeln.
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Hierzulande erkranken etwa 100 000 Menschen jährlich an Tumoren im Magen-Darm-Bereich. Nur zwei Prozent davon erhalten die Diagnose GIST, kurz für Gastrointestinale Stromatumoren. Das Tückische: Diese sehr seltene Krebserkrankung bleibt in frühen Stadien oft unbemerkt, die Bindegewebstumoren entwickeln sich schleichend. Bei der Hälfte der Patienten haben sich bereits Metastasen gebildet, wenn die Erkrankung diagnostiziert wird.
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Krebszellen besitzen eine Eigenschaft, die es schwer macht, sie zu bekämpfen: Sie können sich gut anpassen. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Professor Dr. Holger Bastians, Wissenschaftler am Institut für Molekulare Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Matthias Dobbelstein) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und am Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften (GZMB), hat jetzt in Darmkrebszellen einen Schlüsselmechanismus entdeckt, dessen Defekte die Grundlage von Chromosomen-Fehlverteilungen sind.
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Molekularbiologen der Saar-Universität haben im Labor eine Strategie entwickelt, um bei einem neuen Therapieansatz für Prostatakarzinompatienten Resistenzen zu überwinden und möglicherweise auch die Zellmigration, also die Wanderung von Krebszellen, zu unterdrücken. Die neue Therapie, an der weltweit mehrere Arbeitsgruppen forschen, greift in den Kalziumhaushalt der Krebszellen ein, um sie abzutöten.
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