Ziel des neuen Forschungsprojekts ist die Etablierung einer miRNA-Signatur zur differenzierten Prognosebewertung und Therapiewahl bei aggressiven Harnblasentumoren. Im Ergebnis erwarten die Forschenden eine Optimierung der individuellen Therapieentscheidung, die eine Übertherapie mit Organverlust verhindern und eine frühzeitige Behandlung aggressiver Tumoren ermöglichen soll.
Ein Team der Universität des Saarlandes kommt einem Protein auf die Spur, das dazu beiträgt, dass Tumoren entstehen, wachsen und leichter Metastasen bilden. Die Pharmazeutin Professor Alexandra K. Kiemer erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe die Mikroumgebung von Tumorzellen. Sie konnten aufdecken, wie die Krebszellen mit Hilfe des Proteins IMP2 die Fresszellen des Immunsystems umpolen und als Überläufer rekrutieren, die den Krebs fortan fördern, statt ihn zu bekämpfen.
Die Killerzellen des Immunsystems sind im Alter besser als ihr Ruf: Bislang galt die Annahme, dass die Fähigkeit der sogenannten T-Zellen, Tumorzellen oder Krankheitserreger zu töten, mit der Zeit schwächer wird. Das Gegenteil ist der Fall. T-Zellen werden im Alter zu stärkeren und effektiveren Killern.
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Zu einem „Infoabend Krebs“ hatte das Uroonkologische Zentrum der SHG-Kliniken Völklingen gemeinsam mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland (KISS) Patienten, Angehörige und Interessierte ins Völklinger Kongresszentrum eingeladen. Neu dabei die „Selbsthilfe Nierenkrebs Saar“, zu deren Gründung die KISS Geburtshilfe geleistet hatte. Die Gruppe unter der Leitung von Daniel Balzert wird sich zukünftig regelmäßig im Völklinger Krankenhaus treffen.
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Zigtausende Männer in Deutschland erkranken jedes Jahr an Prostatakrebs. Die Überlebenschance ist gut, wenn er früh erkannt wird. Dennoch können in manchen Fällen auch nach Jahren noch Metastasen auftauchen, selbst wenn die Prostata längst entnommen wurde. Wissenschaftlern um den Professor für Nuklearmedizin, Samer Ezziddin, ist es nun gelungen, mithilfe einer neuartigen Substanz die Bildgebung für diese Patienten erheblich zu verbessern. Damit steigt auch die Überlebenschance.
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240.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Krebs. Daher ist es von großer Bedeutung, die körpereigenen Abwehrstrategien gegen Krebszellen zu erforschen, um neue Therapien zu ermöglichen. Ein internationales Forschungsteam hat nun einen Mechanismus beobachten können, mit dem so genannte zytotoxische T-Lymphozyten bösartige Tumorzellen auf zweierlei Wegen attackieren können. Eine davon könnte die Grundlage für die Erforschung neuartiger Therapien sein.
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Neue Erkenntnisse zum Fortschreiten von Krebs zu gewinnen – dazu will Vida Mashayekhi mit ihrer Forschung im Team von Prof. Alexandra K. Kiemer an der Universität des Saarlandes beitragen. Die 34-jährige Pharmazeutin aus dem Iran wird in den kommenden zwei Jahren insbesondere die Rolle so genannter extrazellulärer Vesikel bei Tumorerkrankungen erforschen. Die Wissenschaftlerin hat in den Niederlanden promoviert und für ihr Projekt in Saarbrücken ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten.
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Eine vielversprechende neue Doppelstrategie im Kampf gegen Krebs eröffnet ein Wirkstoff, an dem die Pharmazeutin Charlotte Dahlem im Team von Professorin Alexandra K. Kiemer forscht: Der Naturstoff „Thioholgamide A“, kurz ThioA, hindert den Tumor daran, zu wachsen, und bringt zugleich auch die körpereigene Abwehr dazu, die Tumorzellen anzugreifen.
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Immer unempfindlicher gegen die gängigen Medikamente: Multiresistente Erreger breiten sich weltweit aus und könnten schon in der nahen Zukunft die sichere Behandlung von tödlichen Infektionskrankheiten bedrohen. Der dringenden Nachfrage an neuen antimikrobiellen Wirkstoffen steht jedoch ein eklatanter Mangel an Investitionen in ihre Erforschung gegenüber.
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Abwehrzellen müssen möglichst schnell dorthin gelangen, wo zum Beispiel Krankheitserreger eindringen oder Tumorzellen wuchern. Auf der Suche nach solchen Feinden nutzen die Zellen chemische Markierungen als Wegmarken. Wissenschaftler der Saar-Uni haben nun mit einer statistischen Methode gezeigt, dass die Suche um 50 Prozent effizienter ist, wenn sich die Zellen an die letzten zwei Markierungen erinnern.
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Ein neues Präventionsprogramm, das von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg entwickelt wurde, soll Menschen nach überstandener Krebserkrankung beim Wiedereinstieg in ein körperlich aktives Leben unterstützen. Im Mittelpunkt des Modellprojekts "Aktiv leben nach Krebs", das am 1. März 2016 in fünf saarländischen Fitnessstudios startet, steht ein gesundheitsorientiertes Kraft- und Ausdauertraining unter qualifizierter Anleitung, gestützt von verschiedenen Vorträgen zu Gesundheitsthemen.
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"Die mit dem Krankenhausstrukturgesetz auf uns zukommende neue Aufgabe, Qualitätsindikatoren zu benennen, die eine Grundlage für Planungsentscheidungen der Länder und Geldflüsse an die Kliniken sein sollen, ist vergleichbar mit einem Paradigmenwechsel", sagt der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA), Prof. Josef Hecken. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Gewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, und dem Münchner Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Günter Neubauer ist er einer der Impulsgeber zur Eröffnung des zweiten Gesundheitswirtschaftskongresses »SALUT! DaSein gestalten.« am 13. und 14. April 2016 in Saarbrücken.
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Um Krebs zu behandeln, setzen Ärzte meist auf Chemotherapie, die mit schweren Nebenwirkungen einhergeht. Bei einigen Krebsarten kommt der Tumor jedoch trotz Therapie zurück. Ein internationales Team aus 180 Forschern und Medizinern hat nun zahlreiche Daten aus Studien ausgewertet und gezeigt, dass eine Mischung bestimmter Wirkstoffe das Wachstum solcher aggressiven Tumore hemmen könnte. Das Besondere: Die Substanzen stammen meist aus Pflanzen und wirken schonender als herkömmliche Chemotherapeutika. An der Arbeit war auch der Homburger Dermatologe Professor Dr. Jörg Reichrath beteiligt. Die Studie wurde nun in der renommierten Fachzeitschrift "Seminars in Cancer Biology" veröffentlicht.
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Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie veranstaltet gemeinsam mit der Saarländischen Krebsgesellschaft e. V. und im Rahmen des Präventionsprogramms „Das Saarland lebt gesund!“ erstmalig eine Themenwoche „Leben mit Krebs“. Vom 9. bis 15. November 2015 werden saarlandweit Seminare, Vorträge, Infostände, „offene Treffen“ von Selbsthilfe- und Sportgruppen sowie Workshops zu diesem Thema angeboten.
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Am Samstag, 14. November 2015, findet von 10 Uhr bis 15 Uhr im Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg eine große Informationsveranstaltung zum Thema Krebs statt. Von 10 Uhr bis 13 Uhr halten Homburger Spezialisten im Großen Hörsaal der Frauen- und Kinderklinik (Geb. 09, DG) verschiedene Vorträge zum Thema Krebs. Zwischen 13:30 Uhr und 15:00 Uhr erhalten die Besucher einen Einblick in beteiligte Kliniken und Krebszentren am UKS. Der Eintritt ist frei.
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Kerstin Junker hat vor kurzem die Leitung der Sektion für experimentelle Urologie innerhalb des Europäischen Verbandes der Urologen (EAU) übernommen. Die Medizin-Professorin steht am Universitätsklinikum des Saarlandes der Abteilung für klinisch-experimentelle Forschung in der Urologie und Kinderurologie vor.
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Am 4. September kann der Professor für Allgemeine Chirurgie, Abdominal- und Gefäßchirurgie an der Universität des Saarlandes Dr. Gernot Feifel seinen 80. Geburtstag begehen. Seine umfangreiche Forschungsarbeiten galten der Isolierung und Transplantation von Inselzellen der Bauchspeicheldrüse, der Cryotherapie von Lebermetastasen und der Extremitätenperfusion beim malignem Melanom.
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Hosseini forscht bei Alexandra K. Kiemer, Professorin für Pharmazeutische Biologie an der Universität des Saarlandes. Er beschäftigt sich in seiner Arbeit mit grundlegenden Prozessen bei entzündlichen Fettlebern, die zu Tumoren führen können. Seine Erkenntnisse könnten helfen, passende Medikamente für die Krankheit zu entwickeln.
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Professor Dr. Michael Pfreundschuh, Direktor der Klinik für Innere Medizin I - Onkologie, Hämatologie, Klinische Immunologie und Rheumatologie, präsentierte am Montag im Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg Forschungsergebnisse seiner Arbeitsgruppe zur Entstehung von Lymphomen sowie einen erfolgversprechenden Therapieansatz, das sogenannte "reverse targeting".
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Claus-Michael Lehr, Professor für Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie an der Universität des Saarlandes, ist vom Fachmagazin Medicine Maker zu einem der hundert einflussreichsten Experten für Arzneimittel-Entwicklung gewählt worden. Lehr ist Leiter der Abteilung „Wirkstoff-Transport“ am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS).
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