Am Montag, den 12. Mai, spricht Sir John Edward Sulston um 17 Uhr auf dem Saarbrücker Campus (Gebäude C4 3, Großer Hörsaal Chemie) über Wissenschaft und Gesellschaft („Science and Society“). Er wird unter anderem darauf eingehen, wie die Gesellschaft ethisch vertretbar mit den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Technologie umgehen sollte.
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Vom 2. bis 3. Mai kommen Forscher und Mediziner aus Europa und den USA in Krefeld zusammen, um neueste Ergebnisse über die Bedeutung von Vitamin D für die Vorbeugung und Behandlung von Krebserkrankungen zu präsentieren und zu diskutieren. Organisiert wird die Tagung unter anderem von den Homburger Dermatologen Professor Dr. Thomas Vogt und Professor Dr. Jörg Reichrath. Reichrath und sein Team erarbeiten Empfehlungen zum richtigen Umgang mit der Sonne und erforschen unter anderem, wie Vitamin D helfen kann, Hautkrebs vorzubeugen und zu behandeln.
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Aufgrund eines Berichts der Krankenkassen ist eine erschreckende Nachricht verbreitet worden: im Jahr 2011 haben sich mehr als 4.000 Behandlungsfehler in deutschen Kliniken und Arztpraxen ergeben. Aber nicht immer ist ein Arzt dafür verantwortlich gewesen; ein großer Anteil diesbezüglich hat sich auf falsch oder fehlerhaft übersetzte Krankenakten und –berichte bezogen. In einer amerikanischen Studie hat man festgestellt, dass 1.500 von 30.000 untersuchten Medikationsfehlern aufgrund missverständlicher Abkürzungen entstanden sind.
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Am 28. und 29. März kommen Mediziner und Wissenschaftler am Saarbrücker Schloss zusammen, um sich beim „4. Symposium Nierenzelltumoren“ über aktuelle Therapieansätze und Forschungsergebnisse auszutauschen. Organisiert wird die Tagung von Professorin Dr. Kerstin Junker vom Universitätsklinikum des Saarlandes. Die Oberärztin forscht mit ihrem Team unter anderem an neuen Möglichkeiten zur individuellen Therapie für Patienten mit bösartigen Nierenzelltumoren.
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Anlässlich des 8. Saarländischen Fachärztetages mit dem diesjährigen Schwerpunktthema „Entmündigung des Arztberufes“ erklärt Gesundheitsminister Andreas Storm: „Das Gesundheitswesen ist in erster Linie dem Wohl der Pateinten verpflichtet. Wir müssen darüber diskutieren, wie ethische Standards zukünftig aussehen sollen, damit weder die Technisierung noch die Ökonomisierung zu Lasten einer menschlichen Behandlung der Patienten überhand nehmen.“
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Zwei Sonderforschungsbereiche (SFBs) an der Saar-Uni befassen sich mit dem Thema Signalübertragung in Zellen: Wie gelangt ein Nervenreiz von einer Zelle zur nächsten? Welche Rolle spielt Calcium für den gezielten Tod von Krebszellen? Solchen Fragen gehen die Wissenschaftler an der Saar-Uni nach. Beide Forschergruppen treffen sich am 12. März, um sich gegenseitig über den Stand ihrer Forschungen zu informieren.
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Zusammengefügte Eiweißmoleküle, sogenannte Eiweißkomplexe, haben wichtige Funktionen in Zellen. Zum Beispiel sind bestimmte in der Zellmembran eingebettete Eiweißkomplexe für den Austausch mit der Zellumgebung verantwortlich. Weil sie jedoch sehr klein sind, ist deren Zusammensetzung nur indirekt oder sehr aufwändig nachzuweisen. Wissenschaftler am INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken entwickeln jetzt eine neue Mikroskopietechnik, bei der Eiweißmoleküle in Zellmembranen erkannt werden können.
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Molekularbiologen der Saar-Universität haben im Labor eine Strategie entwickelt, um bei einem neuen Therapieansatz für Prostatakarzinompatienten Resistenzen zu überwinden und möglicherweise auch die Zellmigration, also die Wanderung von Krebszellen, zu unterdrücken. Die neue Therapie, an der weltweit mehrere Arbeitsgruppen forschen, greift in den Kalziumhaushalt der Krebszellen ein, um sie abzutöten.
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„Der von Bundesgesundheitsminister Herman Gröhe heute angekündigte Übergang zu kassenindividuellen Beitragssätzen bei den gesetzlichen Krankenkassen ist ein gutes Signal für die Versicherten“, erklärte der saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm in Saarbrücken.
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Wie gelangen Medikamente im Körper an ihr Ziel? Wie kann Nanotechnologie den Transport von Wirkstoffen über biologische Barrieren hinweg ermöglichen? Und welche Methoden nutzen Wissenschaftler, um solche Vorgänge zu untersuchen? Diese und weitere Themen stehen im Mittelpunkt der Konferenz „Biological Barriers“, die vom 16. bis 21. Februar 2014 an der Saar-Uni stattfindet (Campus E2 2).
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Ausbau einer vorbildlichen Kooperation: Seit Mai 2011 arbeiten die Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (kurz: DITIB) und die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei zusammen. Als neue Mitglieder kommen nun die Landesverbände Rheinland-Pfalz und Saarland hinzu.
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Über zehn Millionen Medikamentenpackungen haben die niedergelassenen Ärzte 2012 den gesetzlich Versicherten im Saarland verordnet. Im Schnitt bekam damit jeder der rund 850.000 Versicherten zwölf Packungen im Jahr. Bundesweit waren es nur zehn Packungen.
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Die Pflegearbeit im Krankenhaus leidet unter knappen Mitteln und wachsenden Aufgaben. Beschäftigte bringt das regelmäßig an die Grenze ihrer Belastbarkeit, wie eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zeigt. Nach Einschätzung der Pflegekräfte können schlechte Arbeitsbedingungen einen sich abzeichnenden Fachkräftemangel verschärfen.
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Über die Entstehung des Plasmozytom (bzw. Multiples Myelom), einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarks, ist wenig bekannt. Eine Arbeitshypothese geht von einer permanenten Stimulation des Immunsystems durch sog. Autoantigene aus. Das sind körpereigene Substanzen, die vom Immunsystem als „fremd“ erkannt werden, und gegen die es eine Immunreaktion entwickelt. Forscher der Universität des Saarlandes haben mehrere Autoantigene entdeckt, die in Patienten mit Plasmozytom in veränderter Form vorliegen.
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Die 2001 gegründete „Gesellschaft zur Förderung der pharmazeutischen Biotechnologie im Saarland“ (GEBIOTEC) hat nach getaner Arbeit ihre Auflösung beschlossen. Die gemeinsam von Saarwirtschaft und Landesregierung getragene Stiftung fungierte zwölf Jahre lang erfolgreich als Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft und unterstütze den Aufbau des Instituts für Pharmazeutische Biotechnologie an der Saar-Uni.
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Klinische Studien sind bürokratisch, langwierig, teuer – bis jetzt. Das Studien- und Forschungszentrum „STaRC“ will das ändern: Es markiert den Beginn einer neuen Ära im Bereich klinischer Krebsforschung und soll Ende des Monats in einer Pressekonferenz im Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg vorgestellt werden.
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Verena Wolf, Informatik-Professorin der Universität des Saarlandes, hat den Nachwuchswettbewerb „Innovatoren unter 35“ des Wirtschafts- und Wissenschaftsmagazins Technology Review gewonnen. Wolf forscht daran, komplexe Prozesse in Zellen mit Computersimulationen darzustellen.
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Während sich gesunde Zellen durch Teilung und Absterben erneuern, verläuft die Zellteilung bei Krebszellen ungehemmt, weil ihr natürlicher Zelltod außer Kraft gesetzt ist. Dies geschieht, weil sich zu viele Rezeptoren für den Wachstumsfaktor EGF, die sich auf der Zelloberfläche befinden, zu Pärchen koppeln. Diese Pärchen starten eine Signalkette in die Zelle hinein, an deren Ende das ungebremste Wachstum steht.
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Raucher steigern mit jeder Zigarette ihr Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Doch auch umgekehrt gilt: Selbst wer erst im fortgeschrittenen Alter mit dem Rauchen aufhört, senkt sein Risiko bereits innerhalb kürzester Zeit nach dem Ausstieg erheblich.
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