"Mit neuen molekularpathologischen Diagnostikmethoden und Bildgebungstechniken sowie in enger Zusammenarbeit mit Partnern innerhalb und außerhalb der Charité wollen wir vermehrt personalisierte Diagnostik- und Therapiekonzepte für Menschen mit Tumoren der Nebenniere, der Hypophyse oder der Schilddrüse entwickeln."
Mutationen im BRAF-Gen machen Tumoren oft besonders aggressiv. Seit einigen Jahren sind Medikamente zugelassen, die das mutierte BRAF blockieren. Sie richten sich allerdings nur gegen eine bestimmte, häufige Form der BRAF-Mutationen. Ein Forscherteam unter der Federführung von Wissenschaftlern im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Standort Freiburg, und von der Universität Freiburg analysierte nun die Empfindlichkeit seltener Varianten der BRAF-Mutationen auf diese Medikamente.
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Eine Studie, die kürzlich im renommierten Journal „Clinical Cancer Research“ veröffentlicht wurde, zeigt neue Möglichkeiten für eine wirksame und nebenwirkungsarme Behandlung von Schilddrüsenkrebs: Die sogenannte Redifferenzierungstherapie.
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Die Anwendung theranostischer Konzepte basiert auf dem Wissen der Nuklearmedizin und der molekularen Bildgebung. Theranostik in der Nuklearmedizin beschreibt das Prinzip, eine Krankheit mit einem diagnostischen Radiopharmakon bildgebend darzustellen und Patientinnen sowie Patienten mit einem chemisch ähnlichen therapeutischen Radiopharmakon zu therapieren.
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"In der aktuellen Diskussion über Kassenfachärzte und Wahlärzte wird oftmals wenig berücksichtigt, dass es in Österreich medizinische Sonderfächer gibt, die aufgrund fehlender Kassenverträge keine wahlärztliche Verrechnungsmöglichkeiten haben. Diese Möglichkeit ist Fachärztinnen und Fachärzten für Nuklearmedizin im Gegensatz zu Deutschland bislang verwehrt", bestätigt Univ.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Gallowitsch.
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Applied Pharmaceutical Science, Inc. hat bekannt gegeben, dass der IND-Antrag (Investigational New Drug) für sein selbst entwickeltes neues Medikament APS03118, einen selektiven RET-Inhibitor der nächsten Generation, von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) genehmigt wurde.
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Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI haben verschiedene Verfahren zur Bekämpfung bestimmter Krebsarten auf ihre Effektivität überprüft. Die Kombination aus zwei Präparaten zeigte dabei eine deutlich bessere Wirkung als die Behandlung mit nur einem der beiden Wirkstoffe. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie heute im Fachmagazin Pharmaceutics.
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Schilddrüsenkrebs gehört zu den selteneren Krebsarten. Die allermeisten Formen sind gut behandelbar und haben eine sehr gute Prognose. Einige seltenere Formen sind jedoch wesentlich aggressiver in ihrem Wachstum und sprechen oft nicht gut auf die Behandlung mit den bisher bekannten Therapien an. Aktuelle Forschungen zur Analyse des Genoms dieser Tumoren liefern jetzt neue Einsichten in die Krebsentstehung und bieten aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) Anhaltspunkte für neue Therapieansätze.
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Auf der 18. Zweijahrestagung des European Cancer Congress (ECC) in Wien vom 25. bis 29. September 2015 werden insgesamt acht Abstracts mit neuen Studienergebnissen aus der Onkologie vorgestellt. Die aus einer neuen Analyse der Phase-III-Studie SELECT erhobenen Daten zum Gesamtüberleben unter der Therapie mit Lenvatinib im Vergleich zu Placebo bei Radiojod-refraktärem, differenziertem Schilddrüsenkarzinom (RR-DTC) werden im Rahmen eines Vortrags auf der Konferenz am Samstag, den 26. September 2015, präsentiert.
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Die Europäische Kommission (EC) hat eine Zulassung für Lenvatinib zur Behandlung von Patienten mit radiojod-refraktärem differenziertem Schilddrüsen-Karzinom erteilt. Die Entscheidung der Europäischen Kommission bietet Patienten nun eine neue und effektive Behandlungsmethode für eine fortgeschrittene Form des Schilddrüsenkrebses.
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Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den häufigen Leiden: Etwa 35 bis 40 Prozent aller Menschen im mittleren und höheren Alter haben in Deutschland eine vergrößerte oder knotig veränderte Schilddrüse. In den letzten Jahren hat zudem die Zahl der Neuerkrankungen an Schilddrüsenkrebs stark zugenommen.
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Am 4. März 2015, um 17 Uhr, gründet sich im Veranstaltungsraum der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V., Paracelsusstraße 23 in 06114 Halle (Saale) eine Selbsthilfegruppe für Betroffene mit und nach Schilddrüsenkrebs. Gesucht werden Betroffene, Angehörige und Interessierte aus dem Großraum Halle (Saale), dem Saalekreis und den angrenzenden Gemeinden, die mit der Diagnose Schilddrüsenkrebs oder aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung ohne Schilddrüse leben müssen.
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Das Ziel ihrer Arbeiten: Die seit Jahrzehnten bewährte Diagnostik und Therapie von Schilddrüsen-Tumoren mit radioaktivem Jod auch auf andere Krebsarten zu übertragen – und zwar mit Hilfe von NIS. Denn auch radioaktive Jod-Teilchen wandern über den NIS in die Schilddrüse ein. Dort zerstören sie die Krebszellen gezielt und damit weitgehend ohne Nebenwirkungen, weil das gesunde Gewebe des Körpers von der radioaktiven Strahlung verschont wird.
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Die Expression des Proteins CLIP2* gibt Auskunft darüber, ob ein papilläres Schilddrüsen-Karziom strahleninduziert oder sporadisch entstanden ist. Damit haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München einen neuen Biomarker für die Ursachendiagnostik dieser bösartigen Tumorerkrankung identifiziert. Ihre Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift ‚Oncogene‘ veröffentlicht.
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Neuen Analysen zur Phase-III-Studie SELECT (Study of [E7080] LEnvatinib in Differentiated Cancer of the Thyroid) zufolge, in der die Anwendung von Lenvatinib (E7080) zur Behandlung des Radiojod-refraktären differenzierten Schilddrüsenkarzinoms geprüft wird, besitzt der Angiopoietin-2-Spiegel bei Studienbeginn möglicherweise prädiktive Bedeutung für die Remission unter Lenvatinib und somit für den Rückgang der Tumormasse und die Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (progression-free survival, PFS).[1]
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Bei der 38. Jahrestagung der European Thyroid Association sollen neue Subgruppenanalysen zu Patienten mit Lungen- bzw. Knochenmetastasen vorgestellt werden Daten aus der Phase-III-Studie SELECT zeigen, dass das progressionsfreie Überleben bei Patienten mit progressivem Radiojod-refraktärem differenziertem Schilddrüsenkarzinom (RR-DTC) mit Lenvatinib im Vergleich zu Placebo in statistisch signifikanter Weise verlängert wird.
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Eisai gibt heute bekannt, dass das Unternehmen bei der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency; EMA) die Zulassung von Lenvatinib zur Behandlung von Patienten mit einem radiojod-refraktären differenzierten Schilddrüsenkarzinom (radioiodine-refractory differentiated thyroid cancer, RR-DTC) beantragt hat. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA nahm gestern Eisais Antrag auf beschleunigte Bewertungsverfahren von Lenvatinib an.
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Zum sechsten Mal in Folge nimmt Merck Serono an der „Internationalen Woche der Schilddrüsengesundheit“ teil; das diesjährige Motto lautet „HIGH FIVE“. Fünf handfeste Gründe, auf die Schilddrüse achtzugeben: Schilddrüsenkrebs, Autoimmunität, Unfruchtbarkeit, Angststörungen/Depressionen und Jodmangel.
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Eisai hat bekanntgegeben, dass es auf der 50. Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) 16 Abstracts, die neue Forschungsergebnisse beleuchten, vorstellen wird. Die Daten untermauern die Bandbreite des Onkologie-Portfolios des Unternehmens. Der ASCO findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2014 in Chicago statt.
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Knoten sind die häufigste Erkrankung der Schilddrüse: Bei jedem fünften Deutschen sind Schilddrüsenknoten per Ultraschall nachweisbar. „Ein Knoten an sich ist aber noch nicht gefährlich. Die eigentlichen Fragen sind: Ist es ein heißer Knoten? Oder ist es ein Karzinom? Oder ist es ein gutartiger Knoten – wie in den allermeisten Fällen?“, so Prof. Dr. Ralf Paschke von der Klinik für Endokrinologie am Universitätsklinikum Leipzig.
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