Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invasiv. Diese Erkenntnis könnte laut den UZH-Forschenden helfen, die Früherkennung und Behandlung von Patienten mit Haut-, Speiseröhren-, Blasen- oder Dickdarmkrebs zu verbessern.
Eine Überblicksstudie unter Federführung der Marburger Humangenetik hat eine Handvoll bislang unbekannter Gene gefunden, die Speiseröhrenkrebs fördern. Die Forschungsgruppe kombinierte für ihre Analyse die Daten mehrerer Studien, was die Stichprobengröße auf über 16.000 Fälle erhöhte. Das Team berichtet im Fachblatt „GUT“ über seine Ergebnisse.
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Die an der Universitätsmedizin Mannheim initiierte RAMONA-Studie weist weltweit erstmalig eine Kombinationstherapie mit zwei Checkpoint-Inhibitoren - einem PD-1-Antikörper (Nivolumab) und einem CTLA4-Antikörper (Ipilimumab) - als sicher und wirksam für ältere Patient:innen aus.
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Prof. Dr. Jens Höppner, stellvertretender Direktor der Klinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, ist mit dem Julius-Springer-Preis für Chirurgie 2022 ausgezeichnet worden.
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Keymed gab bekannt, dass die U.S. Food and Drug Administration (FDA) CMG901 die Fast-Track-Zulassung als Monotherapie für die Behandlung von inoperablem oder metastasiertem Magen- und Speiseröhrenkrebs erteilt hat, die auf zugelassene Therapien rezidiviert und/oder refraktär sind. Dies ist ein weiterer Meilenstein, nachdem CMG901 von der FDA den Orphan-Drug-Status erhalten hat.
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Betroffene entwickeln weniger Rezidive als bei beobachtendem Abwarten. Das Fehlen von Daten zum Gesamtüberleben ist aber nicht sachgerecht und führt zu einer Herabstufung des Zusatznutzens.
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. die S3-Leitlinie zum Ösophaguskarzinom aktualisiert und neue Empfehlungen zur Diagnostik sowie zur kurativen und palliativen Therapie formuliert.
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Das „New England Journal of Medicine“ berichtet über den erfolgreichen Einsatz einer adjuvanten Immuntherapie als eine neue und erfolgversprechende Behandlungsoption für Patienten mit wiedergekehrtem Speiseröhren- oder oberen Magen-Krebs. Dabei handelt es sich um Ergebnisse der Phase III-Studie CheckMate 577. Die neue Therapie hat nun die europäische Zulassung erhalten.
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Das Viszeralonkologische Zentrum (VOZ) am Universitätsklinikum Leipzig hat erfolgreich die Erstzertifikation absolviert. Damit hat die Deutschen Krebsgesellschaft bestätigt, dass das Zentrum unter Leitung von Prof. Ines Gockel für die Therapie verschiedener Krebserkrankungen der inneren Organe spezialisiert ist.
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Multimodale Therapiekonzepte, die eine moderne Strahlentherapie beinhalten, können für viele Patienten mit den unterschiedlichsten Krebsarten den Behandlungserfolg gegenüber früher deutlich verbessern. Eine neue Studie zeigte dies eindrucksvoll auch für das sogenannte Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre.
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IMP - Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie GmbH
In einem in der Zeitschrift „Science“ erschienenen Artikel verbinden Forscher des Vienna BioCenter Spitzentechnologien, um die Funktionen wichtiger Krebsgene zu entschlüsseln. Der Schlüssel zu diesem Erfolg ist eine innovative Methode namens „SLAMseq“, die plötzliche Änderungen in der Genexpression einfach messbar macht. Hierdurch ergeben sich neue Möglichkeiten zur Erforschung von krankheitsassoziierten Genen und zielgerichteten Medikamenten.
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In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 7000 Menschen an Krebs der Speiseröhre, davon etwa die Hälfte am sogenannten Adenokarzinom. Nur knapp ein Viertel überlebt die Krankheit. Jetzt haben Erbgut-Analysen eine Reihe von genetischen Merkmalen bei Adenokarzinomen entdeckt, die Angriffspunkte für eine wirksame Chemotherapie sein könnten.
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Das Adenokarzinom der Speiseröhre ist eine der am stärksten zunehmenden Krebserkrankungen in Europa und den USA. Derzeit werden zwei sehr unterschiedliche Therapieformen bei der Behandlung des lokal fortgeschrittenen Speiseröhrenkrebses eingesetzt. Welche Therapie die wirksamere ist, war aber bislang völlig offen.
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Forscher der Chinese University of Hong Kong haben mittels 3D-Druck das "Tadpole Endoscope" (TE) entwickelt, das einen Durchbruch in der Krebsdiagnose bedeutet. Es handelt sich um einen Mikro-Roboter, der mit einer Kamera ausgestattet ist und vom Patienten geschluckt wird. Das TE-Device wird anschließend von den Ärzten mithilfe einer Fernbedienung gesteuert, während es Bilder aus dem Verdauungstrakt drahtlos übermittelt.
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Die Anzahl bösartiger Erkrankungen der Speiseröhre ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet das UKL am 31. Januar von 10 bis 14 Uhr einen Informations- und Aktionstag rund um das Thema Speiseröhre. Unter dem Motto „Vom Reflux zum Karzinom“ erwartet Betroffene und deren Angehörige sowie Interessierte ein breit gefächertes Vortragsprogramm.
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Sodbrennen, Brennen im Rachen und saures Aufstoßen sind mögliche Anzeichen der sogenannten Refluxkrankheit. Mitunter verursachen oder verstärken bestimmte Medikamente den unangenehmen Übertritt von Säure aus dem Magen in die Speiseröhre. Da die Refluxkrankheit die Speiseröhre schädigen und sogar Krebs zur Folge haben kann, sollten Betroffene sich vom Gastroenterologen untersuchen lassen.
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Die COPAN Group gibt mit großer Trauer bekannt, dass ihr beliebter, charismatischer und eklektischer Leiter Daniele Triva nach siebenmonatigem Kampf gegen Speiseröhren- und Magenkrebs am 30. Juli 2014 in seinem italienischen Zuhause seinem Leiden erlegen ist. Der 54-jährige Daniele hinterlässt seine Frau und vier Kinder, seine Schwester und Familie, und das Vermächtnis von technologischer Innovation im Feld Prä-Analytik.
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20 Prozent der Deutschen leiden täglich unter zurückfließender Magensäure – der sogenannten Refluxkrankheit. Tritt das Sodbrennen regelmäßig auf, sollte der Arzt aufgesucht werden. Unbehandelt können Folgeerkrankungen wie eine chronische Speiseröhrenentzündung bis hin zu Speiseröhrenkrebs auftreten. Chefarzt PD Dr. Gero Massenkeil informiert hierzu in der Veranstaltungsreihe Gesund in GT am Montag, 8. September, um 19.30 Uhr im Saal des Klinikum Gütersloh.
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Caris Life Sciences, ein führendes Bioscience-Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf der praktischen Umsetzung von Präzisionsmedizin, kündigte die Präsentation klinischer Daten auf der 50. Jahrestagung der ASCO an, bei denen mithilfe von Molekularprofilierung zahlreiche potenzielle Arzneimitteloptionen für Patienten mit unterschiedlichen Arten von gastrointestinalen (GI) Karzinomen identifiziert wurden.
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Eine Untersuchung an Patienten mit Krebs der oberen Luft-und Speisewege zeigt, dass eine schlechte Mundgesundheit und unregelmäßige Zahnarztbesuche eine Rolle bei der Krebsentstehung spielen. Außerdem gibt es Hinweise, dass der exzessive Gebrauch von Mundwasser möglicherweise eine weitere Ursache für diese bestimmte Krebsform ist.
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