Egal, ob jung oder alt, arm oder reich, unabhängig von Geschlecht oder Hautfarbe - Krebs kennt kein Erbarmen. Für Menschen, bei denen Krebs festgestellt wird, beginnt ein Kampf ums Überleben. Die Diagnose Blutkrebs erhalten in Österreich drei Menschen pro Tag. Für sie liegt die Hoffnung auf Heilung in einer Stammzellspende. Das Problem: Von 500.000 potenziellen Stammzellspender:innen kommt meist nur ein Mensch als Spender:in in Frage.
Seit 20 Jahren lädt die DKMS Schulen in ganz Deutschland aktiv dazu ein, Registrierungsaktionen durchzuführen, um damit Menschen mit Blutkrebs in aller Welt zu helfen. Die Bereitschaft der Schulen ist enorm: Seit 2004 schenkten rund 8.000 Schülerinnen und Schüler Betroffenen weltweit mit ihrer Stammzellspende Hoffnung auf ein zweites Leben.
Krebszellen ähneln in ihren Eigenschaften Stammzellen und sind extrem anpassungsfähig. Forschende der Universität Basel haben vielversprechende Wirkstoffe identifiziert, die Zellen eines hochaggressiven Brustkarzinoms künstlich reifen lassen und dadurch in einen Zustand überführen, der gesunden Zellen ähnelt.
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Zu den häufigsten Bluterkrankungen des Alters gehören Myelodysplastische Syndrome (MDS). Sie umfassen eine Reihe von Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen zu wenig funktionstüchtige Blutzellen gebildet werden. Außerdem weisen sie ein bis zu 30 prozentiges Risiko auf, in eine sekundäre akute myeloische Leukämie (sAML) überzugehen.
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Gemeinsam für die zweite Chance auf Leben: Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause ist die DKMS mit einem Aktionsstand auf dem Wacken Open Air (W:O:A) dabei und kehrt damit auf den "heiligen Acker" zurück. Der Registrierungsaufruf geht auch im neunten Jahr der Kooperation weiter und ist aktueller denn je: Olli, ein Mitglied der Wacken-Crew, ist an Blutkrebs erkrankt und auf eine Stammzellspende angewiesen.
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Im DKMS Life Science Lab werden jährlich hunderttausende Proben potenzieller Stammzellspender:innen aus aller Welt analysiert. Das hoch automatisierte Labor hat in den vergangenen Jahren viele Innovationen im eigenen Haus entwickelt – immer zum Nutzen von Spender:innen und Patient:innen. Das nächste selbstgewählte Ziel ist es, bis 2030 weitere neun Millionen potenzielle Stammzellspender:innen zu typisieren und in die diverse DKMS Spenderdatei aufzunehmen.
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Am 15. Mai 1992 wurde am Ordensklinikum Linz / Standort Elisabethinen die erste Knochenmarktransplantation durchgeführt. Seit diesem Zeitpunkt wurden 1944 weitere Patient*innen transplantiert. Mit den jährlichen Transplantzahlen ist das Ordensklinikum Linz seit Jahren eines der größten Stammzelltransplantationszentren Österreichs.
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Nadine Wimmer (23) aus München schenkte dem Kanadier Joshua Fleming (37) aus Ontario eine zweite Lebenschance. Bei Joshua wurde im Frühjahr 2018 eine schwere aplastische Anämie festgestellt. Später kam noch eine Leukämie hinzu und die Ärzte gaben ihm nur noch drei Monate zu Leben.
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Es ist Dezember 2021, kurz vor Weihnachten, als Philipp Albrecht eine SMS von der DKMS erhält: Er kommt als möglicher Stammzellspender für einen an Blutkrebs erkrankten Menschen in Frage. Um eine genauere Übereinstimmung mit dem Patienten oder der Patientin zu überprüfen, soll sein Blut untersucht werden.
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Stammzellen im Knochenmark liefern ein Leben lang Nachschub für die verschiedenen Zellen des Blutes. Stets teilen sie sich in eine Tochterzelle, die sich weiterentwickelt, und in eine zweite Zelle, die Stammzelle bleibt. Dabei können bei jeder Zellteilung Fehler passieren, die das Erbgut der Stammzelle verändern und das Risiko erhöhen, zur Krebszelle zu entarten.
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Die Ergebnisse könnten einen wichtigen Einfluss auf das Verständnis von Magenkrankheiten haben. Lee erwähnt eine solche bekannte Erkrankung, die Spasmolytische Polypeptid-exprimierende Metaplasie (SPEM): Das ist eine chronische Erkrankung, von der bekannt ist, dass sie prämaligne ist oder zu Krebs führen kann.
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Der Krebsforscher Dr. Kai Kretzschmar will herausfinden, warum bestimmte Tumore der Mundhöhle so unterschiedlich sind. Dafür erhält er eine Förderung über 1,77 Millionen Euro.
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Wie entwickeln sich die unterschiedlichen Zelltypen des Immunsystems? Auf welchem Weg bilden sich aus Stammzellen ausdifferenzierte Zelltypen wie zum Beispiel natürliche Killerzellen oder T-Zellen? Dabei sind viele Details unklar – doch wäre dieses Wissen wichtig, um etwa zu verstehen, an welcher Stelle bestimmte Krebsarten entstehen und wie sie sich gezielt behandeln lassen.
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Beim 10. Internationalen Heinrich F.C. Behr-Symposium im Deutschen Krebsforschungszentrum tauschten sich vom 16. bis 19. September rund 300 Experten über die Rolle von Stammzellen bei Krebserkrankungen aus.
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Moderatorin Dr. Christine Theiss spricht in der aktuellen Interviewreihe "Sommergespräch" über ihr Engagement für die DKMS und warum es ihr grundsätzlich eine Herzensangelegenheit ist, sich für andere einzusetzen.
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Am 5. September 2018 haben Vertreterinnen und Vertreter von 19 in Nordrhein-Westfalen ansässigen Universitäten, Unikliniken und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Düsseldorf einen Vertrag zur Gründung des Stammzellnetzwerk.NRW e.V. unterzeichnet.
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Nikolas von Bubnoff und Robert Zeiser, Ärzte im Deutschen Krebskonsortium (DKTK) am Universitätsklinikum Freiburg, haben mit ihrer Forschung dazu beigetragen, die Therapie von akuten Leukämien entscheidend zu verbessern. Patienten mit dieser Form von Blutkrebs sind oft auf eine Transplantation von Blutstammzellen angewiesen.
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Am 14. September 2016 wurde Prof. Dr. Karl Lenhard Rudolph, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena, zum „amtierenden Präsidenten 2017“ des German Stem Cell Network (GSCN) gewählt, einem der europaweit größten nationalen Zusammenschlüsse von Stammzellmedizinern und -forschern. Im September 2017 holt er die internationale Jahrestagung des Netzwerks nach Jena.
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Eine neue, soeben in einem Fachartikel publizierte Behandlungsstrategie hat das Potenzial, lebensbedrohliche Immunreaktionen nach einer Knochenmarktransplantation zu verhindern. Entwickelt wurde die Therapieoption von einer Forschergruppe des Uniklinikums Würzburg.
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Der hocherfolgreiche Leukämie-Sonderforschungsbereich der Ulmer Universitätsmedizin wird für weitere vier Jahre mit rund zehn Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Im SFB erforschen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen die Entstehung und die personalisierte Behandlung von Leukämien. Zu den Erfolgen der ersten Förderperiode gehören die "Verjüngung" von blutbildenden Stammzellen sowie die Charakterisierung genetischer Veränderungen bei den häufigsten Blutkrebsformen im Erwachsenenalter.
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