Einige Tumorerkrankungen können geheilt werden, andere sind gut kontrollierbar – die Betroffenen leben z.T. viele Jahre bei guter Lebensqualität. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat die Strahlentherapie. Warum das so ist, erklären Prof. Anca Grosu, Freiburg, Prof. Thomas Hehr, Stuttgart, und Prof. Daniel Zips, Tübingen/Berlin, die Kongresspräsidenten des 28. Kongress der DEGRO im Gespräch.
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OncoSil Medical Ltd gibt bekannt, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entschieden hat, die Endoskopische Injektions-Implantation von 32P-markierten Mikropartikeln bei irresektablen, lokal fortgeschrittenen Pankreastumoren in einer Erprobungsstudie zu evaluieren. Teilnehmende Kliniken handeln die Vergütung mit den Krankenkassen aus. Das Universitätsklinikum Köln ist beim Patientenregister OSPREY als zentrale Ethikstelle registriert.
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Wie schaffen es Tumoren, sich einer Strahlentherapie bei einigen Patient:innen zu entziehen? Woran liegt es, dass bei einigen das Risiko höher ist, dass sich Krebszellen aus dem Tumor lösen und Ableger bilden? Antworten auf solch bedeutende Fragen suchen Wissenschaftler:innen der Universität Duisburg-Essen in einem neuen Forschungsprojekt.
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Die Medizin an der Universität Duisburg-Essen (UDE) kann ihre Forschung weiter ausbauen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Graduiertenkolleg für die nächsten fünf Jahre. Forschungsgegenstand ist die Wirksamkeit der Strahlenbehandlung bei Krebserkrankungen.
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"In der aktuellen Diskussion über Kassenfachärzte und Wahlärzte wird oftmals wenig berücksichtigt, dass es in Österreich medizinische Sonderfächer gibt, die aufgrund fehlender Kassenverträge keine wahlärztliche Verrechnungsmöglichkeiten haben. Diese Möglichkeit ist Fachärztinnen und Fachärzten für Nuklearmedizin im Gegensatz zu Deutschland bislang verwehrt", bestätigt Univ.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Gallowitsch.
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Strahlentherapie ist ein bewährter Ansatz, um Tumore zu zerstören. Sie könnte aber künftig noch mehr – nämlich gleichzeitig das Immunsystem stimulieren und so den Krebs noch intensiver bekämpfen. Die Grundlagen dafür legten Forschende unter Leitung der TU Darmstadt. Sie fanden heraus, dass Röntgenstrahlung eine Calcium-Signalkaskade in Zellen des Immunsystems auslöst. Die Ergebnisse wurden jetzt im „Journal of General Physiology“ veröffentlicht.
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Die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden setzt auf Echtzeit-Monitoring während der Behandlung. Mit dem Integral Quality Monitor (IQM) System der Firma iRT Systems GmbH aus Koblenz kann das Team die Behandlungsgenauigkeit in Echtzeit überwachen und Qualitätssicherungsmaßnahmen effizienter durchführen.
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Die Strahlentherapie ist einer der Eckpfeiler der Krebsbehandlung. Einige Tumorarten sprechen jedoch wenig bis kaum auf eine Bestrahlung an. Gelänge es, Tumorzellen empfindlicher zu machen, wäre die Behandlung wirksamer und sanfter. Empa-Forschenden ist es nun gelungen, Metalloxid-Nanopartikel als «Radiosensitizer» einzusetzen – und diese auch gleich im industriellen Massstab herzustellen.
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Eine vor kurzem veröffentlichte Studie [1] belegt mit einer großen Metaanalyse ( > 10.000 Patienten) erstmals quantitativ den Nutzen einer der Strahlentherapie nachgeschalteten (adjuvanten) Hormon-Entzugsbehandlung bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakrebs.
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Mehr als 1.500 Patientinnen und Patienten haben seit 2014 von der hochwirksamen und gleichzeitig schonenden Protonentherapie in Dresden profitiert. Mit jährlich bis zu 270 Betroffenen, die insgesamt knapp 9.000 Einzelbestrahlungen absolvieren, erfolgen die Behandlungen im Zwei-Schicht-Betrieb.
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erneut als WHO-Kooperationszentrum (WHO Collaborating Centre, CC) benannt. Damit wird das BfS die WHO für weitere vier Jahre mit seiner Expertise im Strahlenschutz unterstützen.
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Krebserkrankungen sind für ein Viertel der jährlichen Todesfälle in Österreich verantwortlich. Laut Statistik Austria geht aber das Risiko an Krebs zu erkranken oder daran zu sterben tendenziell zurück. Das liegt unter anderem daran, dass durch die aktive heimische Krebsforschung stetig neue Verfahren und Erkenntnisse gewonnen werden und zusätzlich medizinische Innovationen rasch im klinischen Alltag umgesetzt werden können.
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In Österreich leben 366.000 an Krebs erkrankte Menschen. Jährlich kommen 42.000 Neuerkrankte dazu. Davon benötigen 60 Prozent einmal oder häufiger eine Strahlentherapie. Wien bietet im Bereich der Strahlentherapie ein für "normale Zeiten" gutes und ausreichendes Angebot an Strahlentherapieplätzen. Allerdings hat sich das Bild - Corona geschuldet - verschoben und das Auslangen ist mit den bestehenden 15 Linearbeschleunigern (kurz "Linac" für "linear accelerator") für die große Herausforderung der kommenden Monate - vielleicht Jahre - nicht gegeben.
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Entwicklungen der letzten Jahre ermöglichen heutzutage die hochpräzise Bestrahlung sehr kleiner Tumoren. Besonders profitieren davon Patient*innen mit Hirnmetastasen. Mittlerweile können sogar mehrere Metastasen gleichzeitig in einer Bestrahlungssitzung behandelt werden. Doch je kleiner die Tumoren sind und je mehr es sind, umso schwieriger ist die Planung der Bestrahlung.
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Ein internationales Team unter Leitung der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Markus Gühr im Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam hat Ladungsbewegungen in lichtangeregten Molekülen von Thiouracil, einer modifizierten Nukleobase, beobachtet. Diese Klasse von Molekülen hat eine Vielzahl von medizinischen Anwendungen, einschließlich möglicher neuer Krebstherapien.
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Am 25. November 1996 behandelte das Zentrum für Protonentherapie am Paul Scherrer Institut PSI das erste Mal einen Krebspatienten mit der sogenannten Spot-Scanning-Technik – eine weltweite Premiere. Diese am PSI entwickelte Art der Bestrahlung rastert tief liegende Tumore mit einem bleistiftdünnen Strahl geladener Teilchen ab.
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Am Paul Scherrer Institut PSI wurde heute eine an Lungenkrebs erkrankte 60-jährige Patientin mit Protonen, also positiv geladenen Teilchen, bestrahlt. Es ist das erste Mal in der Schweiz, dass diese Art der Bestrahlung zur Krebsbehandlung an der Lunge eingesetzt wird.
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Es sind echte Schwergewichte, die in diesen Tagen am Kranhaken über dem Campus der Hochschulmedizin Dresden schweben. Das Nationale Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay, erhält einen MR-Linearbeschleuniger. Das vom Freistaat Sachsen finanzierte Großgerät wurde am 20. August 2021 ins Gebäude des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) eingebracht und installiert.
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Glioblastome sind besonders aggressive, schnell wachsende Hirntumoren. Auch bei operativer Entfernung und anschließender Strahlen- und Chemotherapie kehren sie meist innerhalb eines Jahres zurück. Fortschritte in der Therapie sind daher dringend nötig. Wissenschaftler aus Dresden und Heidelberg konnten nun erstmals in einer klinischen Studie zeigen, dass sich der individuelle Verlauf der Erkrankung mit einer speziellen Kombinationsdiagnostik aus Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Magnetresonanztomographie (MRT) deutlich besser als bisher vorhersagen lässt.
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Das innovative FET-Open-Projekt AMPHORA hat sich zum Ziel gesetzt, ein echtzeitfähiges nicht-invasives In-situ-Dosimetriesystem für die Strahlentherapie zu entwickeln.
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