Beiträge nach Stichwort
| Pathologie
Brustkrebs - neue Therapieoption bei HER2-low
Für metastasierten Brustkrebs mit einem HER2-low-Status ist seit 2023 das Medikament Trastuzumab deruxtecan zugelassen. Für eine große Gruppe Frauen, deren Brustkrebs diese Eigenschaft zeigt, eröffnet sich damit eine Therapieoption, die es bislang nicht gab – ein Durchbruch.
Weiterlesen| Gesprächsrunde
Innovation in Germany – Kooperation als Erfolgsfaktor
Radioligandentherapie als Beispiel eines erfolgreichen Zusammenspiels zwischen akademischer Forschung und Industrie zur Bekämpfung schwerer Erkrankungen. Austausch zwischen Vertretern aus akademischer Forschung, Industrie und Politik über Stärkung des Innovationsstandorts Deutschland. Das Panel sieht weiteren Verbesserungsbedarf bei gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Weiterlesen| Neuer Bluttest
Schwarzer Hautkrebs: Liquid Biopsy könnte radiologische Diagnostik ergänzen
Die Therapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren hat die Überlebensrate von Personen mit schwarzem Hautkrebs (Melanom) im fortgeschrittenen Stadium deutlich verbessert. Ob Patientinnen und Patienten auf die Therapie ansprechen, kann allerdings erst etwa drei Monate nach Therapiebeginn durch radiologische Bildgebung überprüft werden. Ein recht neuer Bluttest ‒ die Liquid Biopsy ‒ kann schon deutlich früher Hinweise darauf liefern, ob der Tumor zurückgeht. In einer Studie konnten Forschende aus Tübingen zeigen, dass die Liquid Biopsy eine aufwendige radiologische Diagnostik bei Hautkrebs ergänzen kann.
Weiterlesen| VITUS Privatklinik
Prostatakrebs heilen - geht das?
Prostatakrebs betrifft jeden 5. Mann. Damit gehört er zu den größten Gesundheitsbedrohungen unserer Zeit und trotzdem gibt es bisher keine Lösung für das Problem. Das könnte sich nun ändern. Ein neues Behandlungsverfahren, entwickelt in der VITUS Privatklinik in Offenbach, nutzt das körpereigene Immunsystem zu Zerstörung von Krebszellen nicht nur in der Prostata, sondern im ganzen Körper. Ähnlich einer Impfung gegen das Coronavirus. Das kann die Bildung von Metastasen verhindern oder schon vorhandene Metastasen zerstören - und damit potentiell zu einer Heilung der Krebserkrankung führen.
Weiterlesen| BioCina
EnGeneIC wählt BioCina, um bahnbrechende Krebstherapie voranzutreiben
BioCina Pty Ltd. gab eine Partnerschaft mit dem Arzneimittelentwickler EnGeneIC Pty Ltd. für ein Projekt bekannt, das den Technologietransfer, das Prozess-Scaling und die GMP-Batch-Herstellung von EnGeneICs proprietärem „EnGeneIC Dream Vector" (EDV™) Nanozellen umfasst. EnGeneIC will die Krebsbehandlung durch gezielte Zyto-Immuntherapien verändern, indem es Antikörper-Nanozell-Wirkstoffkonjugate (ANDCs) unter Verwendung seiner EDV™ Plattform entwickelt, die auf Antikörper ausgerichtete, nicht lebende „Nanozellen" einsetzt, um zytotoxische Nutzlasten direkt in Tumorzellen zu bringen.
Weiterlesen| Uniklinikum Leipzig
Auf der Suche nach der maßgeschneiderten Krebstherapie
Wenn eine Krebstherapie nicht oder nicht mehr anschlägt, stellt sich die Frage, wie es weitergehen kann. Eine mögliche Antwort darauf sind individualisierte Therapien, die direkt an der jeweiligen Besonderheit des konkreten Tumors ansetzen können. Diese zu finden und einzusetzen ist Aufgabe der personalisierten Medizin, die an der Universitätsmedizin Leipzig in einem Zentrum konzentriert wurde. Eines der hier beheimateten Angebote ist eine neue Sprechstunde innerhalb des Universitären Krebszentrums am Universitätsklinikum, in der Patient:innen zu ihren ganz konkreten Optionen beraten werden.
Weiterlesen| Uniklinik Düsseldorf
CAR-T-Zelltherapie: Krebsforscher finden Erklärung für Nebenwirkung
In einer Publikation im New England Journal of Medicine sind Forscher des Universitätsklinikums Düsseldorf der Entstehung einer weltweit vieldiskutierten Nebenwirkung der CAR-T-Zelltherapie auf den Grund gegangen. Bei der CAR-T-Zelltherapie werden körpereigene Immunzellen, sogenannte T-Zellen, gentechnisch so modifiziert, dass sie Krebszellen gezielt erkennen und zerstören können. Diese Therapie wird bereits erfolgreich in der klinischen Routineversorgung eingesetzt und kann bei ausgewählten Erkrankungen, wie etwa bösartigen Lymphomen, zur Heilung führen. In seltenen Fällen wurden nach der CAR-T-Zelltherapie tatsächlich sekundäre Krebserkrankungen, sogenannte T-Zell Lymphome, beobachtet.
Weiterlesen| LMU-Klinikum
Riesenfortschritt in der Brustkrebsbehandlung
Patientinnen mit sogenanntem fortgeschrittenem HER2-positiven Brustkrebs bekommen sehr häufig Tochtergeschwulste im Gehirn. Dann sind ihre Chancen auf jahrelanges Überleben sehr gering, denn die bisherigen Therapien – Operation und Bestrahlung – helfen nur kurzzeitig. Nun hat ein internationales Team von Forschenden unter Co-Federführung von Prof. Dr. Nadia Harbeck, Direktorin des Brustkrebszentrums des LMU Klinikums, ein neues Medikament in einer klinischen Studie getestet.
Weiterlesen| medi GmbH & Co. KG
Wissen aus der Vergangenheit ist heute unser Vorteil bei der konservativen Therapie von Lymphödemen
Anzeichen und Symptome eines Lymphödems frühzeitig zu erkennen, ist entscheidend, um Betroffenen einen langen Leidensweg zu ersparen und die richtige Therapie einzuleiten - so kann auch ein Fortschreiten der Erkrankung vermieden werden. Grundlage der heutigen Behandlungsmethoden wie medizinische Kompression und manuelle Lymphdrainage ist ein tieferes Verständnis für das Lymphsystem.
Weiterlesen| Cochrane Deutschland
Psychedelika-unterstützte Therapie für lebensbedrohlich Erkrankte gegen ihre existenzielle Angst
Schwer erkrankte Menschen leiden häufig angesichts ihrer existenziellen Krise und der Konfrontation mit dem Tod unter Angst und Depressionen. Ein aktueller Cochrane Review untersucht nun, ob Psychedelika-gestützte Therapien dabei helfen können, bei lebensbedrohlich erkrankten Menschen niedergeschlagene und verzweifelte Gefühle und Gedanken zu lindern.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Neues Medizinforschungsgesetz erleichtert krebskranken Kindern Zugang zu neuen Therapieverfahren
Am 27. September hat der Bundesrat das neue Medizinforschungsgesetz verabschiedet. Experten des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ) schätzen die Konsequenzen für krebskranke Kinder insgesamt positiv ein. Der Abbau bürokratischer Hürden und verbesserte Genehmigungsprozesse könnten Kindern und Jugendlichen schnelleren und leichteren Zugang zu klinischen Studien und neuen Therapie- verfahren eröffnen, so die Hoffnung der Kinderonkologen.
Weiterlesen| Novartis Austria
Brustkrebsmonat: Martin Moder erklärt anschaulich innovative Therapien
Novartis Österreich lenkt dieses Jahr den Blick auf die Behandlung von Brustkrebs und lässt vom Molekularbiologen Martin Moder erklären, wie verschiedene Formen der Therapie funktionieren. Der Science-Busters-Star zeigt im Video „Brustkrebs im Fokus“ auf unnachahmliche Weise, wie innovative Ansätze die Hormonabhängigkeit von Tumoren nützen und so den Krebs bekämpfen. Mit Plastilin, Weintrauben und Avocados illustriert Moder, welche Rolle Enzyme und Rezeptoren spielen.
Weiterlesen| Prostata-SHG Gütersloh
Neue medikamentöse Therapieoptionen beim Prostatakarzinom
Für Männer über 50 Jahren ist das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken recht hoch, pro Jahr wird diese Diagnose rund 70.000-mal ausgesprochen. Und dann? Dann kommt neben Operation und Strahlentherapie auch eine medikamentöse Behandlung in Frage. Hierzu gibt es am 07.10.2024 ab 17:00 Uhr im Heimathaus Harsewinkel einen Vortrag.
Weiterlesen| 25. Deutschen Lebertag
„Leber gut – alles gut“: Aktuelle Therapiestandards bei Lebertumoren
Primäre Lebertumoren zählen zu den gravierendsten Erkrankungen, die häufig erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt werden. Dazu zählen insbesondere zwei Haupttypen: Der Leberzellkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) sowie das Gallengangskarzinom (Cholangiozelluläres Karzinom, CCC). Diese Lebertumoren verursachen keine eindeutigen Symptome und sind bei der Diagnosestellung meist schon weit fortgeschritten, was zu einer schlechten Überlebensrate führt.
Weiterlesen| Uniklinikum Heidelberg
Weniger Nebenwirkungen der Protonenstrahlentherapie
Dr. Tanja Eichkorn, Wissenschaftlerin der Universität Heidelberg und Ärztin an der Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie des Universitätsklinikums Heidelberg, ist für ihre Forschungsarbeiten zu Gewebeschäden im Gehirn nach einer Hochpräzisionsbestrahlung mit Protonen mit dem Anita- und Friedrich-Reutner-Preis der Medizinischen Fakultät Heidelberg ausgezeichnet worden.
Weiterlesen| PHARMIG
Krebsforschung aus Wien für die Welt
Anlässlich der heutigen Eröffnung des Angelika-Amon-Krebsforschungsgebäudes des Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV), sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG: „Die Unternehmen der pharmazeutischen Industrie zeigen mit ihren Investitionen immer wieder, dass der Standort Österreich und Europa großes Potenzial hat.
Weiterlesen| Uniklinikum Würzburg
Smartwatch als früher Wegweiser in Krebstherapie
Das Uniklinikum Würzburg hat im Journal npj Precision Oncology einen Fall veröffentlicht, der nicht nur die Wirksamkeit des RET-Hemmers Selpercatinib bei einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs demonstriert, sondern auch das Potenzial tragbarer Technologien. Smartwatches können die Überwachung von Krebsbehandlungen positiv beeinflussen und so eine schnelle Anpassung der Therapie ermöglichen.
Weiterlesen| Cancer School
Wie lese ich meinen Krebsbefund?
Immer mehr Patient:innen möchten möglichst viel über ihre Erkrankung wissen und aktiv am Behandlungsprozess teilnehmen. Die Cancer School des Comprehensive Cancer Center (CCC) Vienna von MedUni Wien und AKH Wien macht Patient:innen und Angehörige zu Expert:innen in ihrer Erkrankung. Start ist am 1. Oktober 2024 mit dem Vortrag: „Meine Krebserkrankung verstehen“, 17 Uhr, Hörsaalzentrum der MedUni Wien im AKH Wien & online.
Weiterlesen| Saint Louis University
Immuntherapie hilft Männern deutlich besser
Therapien zur Stimulation des Immunsystems gegen gesundheitliche Bedrohungen wie Krebs wirken bei Männern besser, wie Forscher um Elise Alspach von der Saint Louis University ermittelt haben. So sind T-Zellen, die in weibliche Tumore eindringen, zwar hochgradig aktiviert und bereit, Tumorzellen zu identifizieren und abzutöten. Immunsuppressive T-Zellen jedoch kommen häufiger in männlichen Tumoren als in weiblichen vor. Es gebe immer mehr Belege dafür, dass Männer besser auf eine Immuntherapie reagieren als Frauen.
Weiterlesen| Krebsgesellschaft
Aktualisierte S3-Leitlinie zu Leber- und Gallenblasenkrebs: neue Empfehlungen zur Systemtherapie
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Hepatozellulären Karzinom (HCC) und zu biliären Karzinomen aktualisiert. Die nunmehr fünfte Version der Leitlinie zu diesen beiden Tumorentitäten beinhaltet beim HCC insbesondere Aktualisierungen bei der Diagnostik und Systemtherapie. Aktualisierungen bei den biliären Karzinomen betreffen die Risikofaktoren und ebenfalls Empfehlungen zur Systemtherapie.
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