In Deutschland wird zur Zeit diskutiert, ob die (ärztliche) Beihilfe zum Suizid in Deutschland künftig bestraft werden soll. Nun meldet sich in dieser Debatte auch die deutsche Strafrechtswissenschaft zu Wort. Über 140 Strafrechtsprofessorinnen und -professoren und Privatdozentinnen und Privatdozenten haben eine von Eric Hilgendorf (Universität Würzburg) und Henning Rosenau (Universität Augsburg) initiierte Stellungnahme unterzeichnet und wenden sich klar und eindeutig gegen entsprechende Überlegungen.
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Das Kammerflimmern, also sehr schnelle, chaotische Bewegungen der linken Herzkammer, ist Teil des natürlichen Sterbens – unabhängig davon, an welcher Krankheit der Mensch stirbt. Das Herz wird durch den ICD mit elektrischen Schocks immer wieder in den normalen Rhythmus gebracht – unabhängig vom Gesamtzustand des Patienten. Das ist am Lebensende völlig kontraproduktiv.
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Nach der Transplantation von Knochenmark tritt bei Blutkrebspatienten oft eine gefährliche Nebenwirkung auf: Die frischen Immunzellen des Spenders attackieren statt der Krebszellen gesunde Zellen in Haut, Leber oder Darm des Patienten. Auf das Konto dieses Angriffs geht ein Großteil aller Todesfälle nach der Stammzelltransplantation.
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Mit dem Thema „Selbstbestimmtes Sterben? Abschied von einem Tabu“ befasste sich der für dieses Jahr dritte und letzte Akademietag der Pallottiner Vallendar am Samstag, 24. Januar 2015, zu dem rund 200 Besucher in die Aula der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) gekommen waren.
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Am 23. Januar wurde Pfarrer Michael Böhme offiziell als neuer Klinikseelsorger am Universitätsklinikum Leipzig eingeführt. Der gebürtige Sachse hat bereits Ende 2014 seine Arbeit am UKL aufgenommen und die Nachfolge von Pfarrer Rolf-Michael Turek angetreten.
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Die aktuellen gesetzlichen Regelungen zu aktiver Sterbehilfe und assistiertem Suizid sind in Deutschland im Vergleich zu den europäischen Nachbarstaaten Niederlande, Belgien oder Schweiz restriktiv. Gegner ebenso wie Befürworter einer Liberalisierung sehen dies als Reaktion auf die Zeit des Nationalsozialismus, ob angemessen oder nicht, jedenfalls aber als spezifisch deutsches Phänomen. Ein neues Buch von Medizinhistorikern aus Gießen und Jerusalem zeigt, dass Annahmen von einem deutschen Sonderweg zu kurz greifen.
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Mit dem Thema "Selbstbestimmtes Sterben? Abschied von einem Tabu“ befasst sich der für dieses Jahr dritte und letzte Akademietag der Pallottiner Vallendar. Das zurzeit in unserer Gesellschaft breit diskutierte und komplexe Thema des „selbstbestimmten Sterbens“ tendiert mehr und mehr zu einer Akzeptanz der assistierten Selbsttötung bzw. der aktiven Sterbehilfe bei ausdrücklichem Sterbewunsch von todkranken Menschen.
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"Selbstbestimmtes Sterben? Abschied von einem Tabu" so lautet das Thema des dritten Akademietages an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV). Diese zurzeit hochaktuelle und heiß diskutierte Frage wird der an der Universität Fribourg in der Schweiz lehrende Prof. Dr. theol. Markus Zimmermann aus zeitgeschichtlicher und moraltheologischer Perspektive behandeln. Mit ihm diskutieren Dr. med. Christoph Lerchen, Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu-Krankenhauses, Dernbach, Hannah Braun, Sterbe- und Trauerbegleiterin in Hachenburg und Christian Wuth, Notfallseelsorger in Diez/Lahn.
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Trauer ist dieser Tage wieder ein besonders beachtetes Thema, stehen doch der Volkstrauertag und der Totensonntag bevor. Die Leipziger Universitätsmedizin verfügt über einen in Deutschland wohl einzigartigen Studienbereich: die Trauerforschung.
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In der Reihe „Wissen, wo es lang geht“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG) findet am Donnerstag, den 13. November 2014, um 17 Uhr im Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Eingang Ambulanz (1. Etage, Konferenzraum), in der Bahnhofstraße 24-25, in Stendal für Krebsbetroffene, deren Angehörige sowie die interessierte Bevölkerung, der Vortrag „Palliativmedizin zwischen Krankenhaus und Hospiz“ statt. Dazu sind alle herzlich eingeladen.
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"Es gibt keine Situation, in der die Palliativmedizin nichts mehr anzubieten hat." betonte Prof. Dr. Lukas Radbruch,Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), bei einem parlamentarischen Abend zum Thema Sterbehilfe, zu dem die wissenschaftliche Fachgesellschaft gemeinsam mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) Bundestagsabgeordnete sämtlicher Fraktionen eingeladen hatte.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml will mehr Bürger für die ehrenamtliche Hospizarbeit im Freistaat gewinnen. Anlässlich der Überreichung des ersten Bayerischen Hospizpreises der Bayerischen Stiftung Hospiz betonte Huml am Donnerstag in Nürnberg: "Die ehrenamtliche Hospizarbeit ist eine elementare Säule in der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen. Sie gehört zu den sensibelsten ehrenamtlichen Aufgaben überhaupt.
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13 Jahre war Clown Erika alias Erika Rüde für die kranken Kinder auf den Stationen der UKL-Kinderklinik da. Vor wenigen Tagen ist Erika Rüde gestorben – kurz nach ihrem 80. Geburtstag. Das Team der UKL-Kinderklinik dankt Clown Erika posthum für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
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Die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) hat die Freiburger Philosophin Dr. Claudia Bozzaro mit dem AEM-Nachwuchspreis 2014 ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die AEM ihre Arbeit zum Begriff des Leidens am Beispiel der palliativen Sedierung am Lebensende. In der prämierten Studie hat sich Dr. Bozzarro, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, damit beschäftigt, wie man das Leiden, insbesondere das „unerträgliche, aussichtslose“ Leiden, im medizinischen Kontext besser verstehen und angemessen lindern kann.
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Die COPAN Group gibt mit großer Trauer bekannt, dass ihr beliebter, charismatischer und eklektischer Leiter Daniele Triva nach siebenmonatigem Kampf gegen Speiseröhren- und Magenkrebs am 30. Juli 2014 in seinem italienischen Zuhause seinem Leiden erlegen ist. Der 54-jährige Daniele hinterlässt seine Frau und vier Kinder, seine Schwester und Familie, und das Vermächtnis von technologischer Innovation im Feld Prä-Analytik.
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Niemand befasst sich gern mit schwerer Krankheit und dem eigenen Tod. Doch was, wenn ein Unfall ins Koma führt oder wenn eine Demenz weit fortgeschritten ist? Dann können Betroffene ihren Willen nicht mehr äußern, und in der Regel müssen die Hinterbliebenen entscheiden, wie es medizinisch weitergehen soll. Das kann sie seelisch stark belasten. Deshalb ist es wichtig festzulegen, was im Fall der Fälle geschehen soll: mit einer individualisierten Patientenverfügung oder einer Vollsorgevollmacht.
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72 Prozent der Frauen und 66 Prozent der Männer befürchten, in der letzten Lebensphase leiden zu müssen. Erstaunlich dabei: Vor allem die junge und die mittlere Generation machen sich Sorgen über die Zeit vor dem Tod (73 Prozent). Bei Menschen über 55 Jahre sind diese deutlich geringer ausgeprägt (61 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung der Schwenninger Krankenkasse unter 1.000 Bundesbürgern.
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Beatrice Hamberger, Berliner Krebsgesellschaft e.V., im Interview mit der Psychologin Asiat Behzadi,Charité, Klinik m. S. Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, über das Krankenhaus als Sterbeort Nummer Eins und wie gut Ärzte auf die Versorgung von Sterbenden vorbereitet sind.
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Mit einem außergewöhnlichen Abend und einem besonderen Gast setzen die Universitätsmedizin Mainz und die Medizinische Gesellschaft ihre Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” fort. Am 21. Mai 2014 liest Charlotte Link ausgewählte Passagen aus ihrem noch unveröffentlichten Buch „Sechs Jahre. Der Abschied von meiner Schwester“. Es geht an diesem Abend um "Leben mit und nach dem Krebs", um Patienten, die ihre eigentliche Krebserkrankung überstanden haben, jedoch an den Spätfolgen der Behandlung leiden.
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Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam etwas möglich machen“ hat Samsung Electronics eine interne Spendenaktion für das Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden gestartet. Die Mitarbeiter der deutschen Niederlassung in Schwalbach/Ts. und Samsung selbst beteiligten sich an der Aktion, deren Erlös in Höhe von 12.500 Euro jetzt an das Hospiz überreicht wurde. Die Einrichtung begleitet schwerstkranke Kinder und Jugendliche in ihren letzten Lebenswochen und schenkt ihnen ein warmherziges Zuhause.
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