New Hampshire stimmte am 6. März 2014 mit einer überwältigenden Mehrheit von 219 zu 66 Stimmen gegen die Hilfe zum Suizid. Nancy Elliott, die drei Legislaturperioden lang Regierungsvertreterin war, erklärt, warum New Hampshire sich gegen die Hilfe zum Suizid ausgesprochen hat und warum eine fortschrittliche Gesellschaft wie die in Quebec die Sterbehilfe ablehnen sollte.
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Über zwei Drittel der Bevölkerung wünschen sich bei schwerster Erkrankung die Möglichkeit, auch mit ärztlicher Hilfe ihr Leiden abkürzen zu können. Tatsächlich findet sich aber heute kaum ein Mediziner, der darüber überhaupt nur zu sprechen bereit ist. Deshalb wurden nun gestern 10 Leitsätze für Selbstbestimmung bis zum Lebensende von einem breitem Bündnis in Berlin vorgestellt - gegen die geplante Kriminalisierung von Suizidhilfe in Deutschland.
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Frauen lassen sich häufiger von Sterbehilfeorganisationen in den Tod begleiten als Männer. Ebenso nehmen alleinstehende und gut gebildete Menschen überdurchschnittlich oft eine Freitodbegleitung in Anspruch. Das zeigt eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie.
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Das geplante Euthanasiegesetz der Provinz Québec sieht vor, dass sich Erwachsene, die "im letzten Lebensabschnitt" unerträgliche Qualen erleiden (ein Begriff, der im Gesetzesentwurf nicht näher definiert wird), eine tödliche Substanz injizieren lassen können.
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In Würde sterben: Mediziner der Ludwig-Maximilians-Universität München haben ein Projekt zur gesundheitlichen Vorausplanung abgeschlossen. Dabei planen Menschen im Voraus, welche medizinische Behandlung sie am Lebensende wünschen.
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Dramatische Szenen im letzten Januar-"Tatort" aus Saarbrücken. Ein Mann liegt, nachdem er niedergeprügelt wurde, im Koma, fälschlich eines schweren Verbrechens verdächtigt. Die Ärzte ringen um sein Leben, die Polizei ermittelt. Am Bett auf der Intensivstation stehen die Ex-Ehefrau und die Tochter, auf der anderen Seite die neue Lebensgefährtin des Komapatienten.
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Die Provinz Quebec ist im Begriff, die erste Provinz in Kanada und die erste Region auf dem amerikanischen Kontinent zu werden, in der Sterbehilfe gesetzlich erlaubt sein soll, ohne zuvor eine Volksbefragung durchgeführt zu haben. Die Einwohner bitten nun die Welt, ihren Einfluss geltend zu machen und dabei mitzuhelfen, die Regierung von Quebec davon abzuhalten, das entsprechende Gesetz zu beschliessen.
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Mit einem ökumenischen Symposium ist vergangene Woche die modernisierte Intensivstation in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eröffnet worden. Fünf hochrangige Vertreter unterschiedlicher Religionen betrachteten dabei die pädiatrische Intensivmedizin als Grenzbereich zwischen Leben und Tod von Kindern aus der Perspektive ihrer jeweiligen Glaubensrichtung.
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Die Tagung beleuchtet das Wissen wie das Nichtwissen über Tod und Sterben aus biologisch-medizinischer Sicht, aus der Perspektive der Sterbenden, Angehörigen, Ärzte und Pflegenden und aus dem Aspekt der Grenzüberschreitung.
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Ein gemütlicher Raum, Kaffeeduft, selbst gebackener Kuchen und nette Menschen, die eines verbindet: sie alle haben einen nahestehenden Menschen verloren, um den sie nun trauern. Im Trauercafé des Malteser Hospiz-Zentrums Hamburg wird ihnen nach dem Verlust ein Ort angeboten, in dem ihre Trauer Raum hat und sie Begleitung in dieser schmerzvollen Zeit finden. Das nächste Trauercafé findet am Donnerstag, 30.01., ab 16:00 Uhr statt.
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Mehrheit für aktive Sterbehilfe: Im Falle einer schweren Erkrankung möchten 70 Prozent der Deutschen für sich selbst die Möglichkeit haben, zum Beispiel auf ärztliche Hilfe bei der Selbsttötung zurückgreifen zu können. Das geht aus einer aktuellen und repräsentativen Forsa-Umfrage* im Auftrag der DAK-Gesundheit hervor.
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Wie eine große europäische Langzeitstudie (EPIC*) mit mehr als 380.000 Studienteilnehmern zeigt, haben Frauen und Männer, die lebenslang im Durchschnitt nicht mehr als ein Glas bzw. zwei Gläser Alkohol pro Tag trinken, im Vergleich zu Viel- oder Wenigtrinkern** ein vermindertes Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben.
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Das Universitätsklinikum Jena (UKJ) trauert um Professor Dr. med. Dipl.-Chem. Werner Alois Kaiser, der nach schwerer Krankheit am 27. Dezember 2013 verstorben ist. Mit ihm hat das Thüringer Universitätsklinikum einen auch über die Grenzen Deutschlands hinaus anerkannten Forscher, einen engagierten Hochschullehrer und Arzt verloren, der sich bleibende Verdienste auf dem Gebiet der Radiologie erworben hat. Speziell seine wissenschaftliche und klinische Arbeit auf dem Gebiet der MR-Mammographie gelten als wegweisend.
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Mit deutlichen Worten hat der Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, die Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) kritisiert, der am Montag in einem Interview bekannte, "jede geschäftsmäßige Hilfe zur Selbsttötung unter Strafe stellen" zu wollen. "Die Überlegungen des Ministers beruhen auf religiösen Vorbehalten - nicht auf den Prinzipien einer zeitgemäßen Ethik, die sich an den Interessen der Individuen orientieren muss", sagte Schmidt-Salomon.
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Seit einigen Jahren steigt die Zahl der in Deutschland errichteten Vorsorgeurkunden stetig an. So sind allein in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer mehr Vorsorgevollmachten registriert worden als in den Jahren 2005 und 2006 zusammen. Dies zeigt, dass dem Thema Vorsorge große Bedeutung in der Bevölkerung beigemessen wird. Dennoch sind vielen Bürgern die - aus juristischer Sicht grundlegenden - Unterschiede zwischen Vollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung nicht in ausreichendem Maße bewusst.
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Zu einem guten Leben gehört auch ein Sterben in Würde. Für unheilbar kranke Menschen sind Zeit und Zuwendung wichtiger als die Verlängerung ihres Lebens um jeden Preis. Palliativmedizin und Hospizarbeit stellen deshalb den Menschen in den Mittelpunkt: Sie orientieren sich an den Wünschen der Sterbenden und ihrer Angehörigen, versuchen Leid und Schmerz zu lindern und leisten psychologische und soziale Unterstützung.
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