Ralf Bartenschlager leitet seit 2002 am Universitätsklinikum Heidelberg die Abteilung für Molekulare Virologie, seit 2014 parallel auch die Abteilung „Virus-assoziierte Karzinogenese" am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und ist Sprecher des dortigen Forschungsschwerpunkts „Infektion, Entzündung und Krebs".
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Humane Papillomaviren können gefährlich sein. Die Impfung gegen diese krankheitsauslösenden Viren schützt. Eine brandneue Website der Österreichischen HPV-Allianz informiert auf kindgerechte Weise über alle Aspekte rund um das Thema HPV und die Möglichkeiten der Impfung dagegen.
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Ein Termin für eine HPV-Impfung ist schnell vereinbart: Ein kurzer Anruf beim Kinder- oder Hausarzt genügt. Darüber hinaus schützt die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) nicht nur vor den Viren selbst, sondern auch vor Krebserkrankungen, die als Folge der Infektion auftreten können. Und dennoch erhalten in Deutschland noch viel zu wenig Kinder und Jugendliche die schützende Injektion.
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Infektionen mit mehreren Erregern gleichzeitig erhöhen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Würzburg an künstlichen 3D-Gewebe-Modellen.
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Das Epstein-Barr-Virus ist weit verbreitet: Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung weltweit sind lebenslang damit infiziert. Die Infektion bleibt in den meisten Fällen ohne Folgen, doch kann das Virus auch schwere Krankheiten auslösen. So weiß man seit längerem, dass es die Ursache für weltweit etwa 200.000 Krebserkrankungen pro Jahr ist.
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Müssen Viren und Bakterien kooperieren, damit Gebärmutterhalskrebs entsteht? Dieser Frage geht die Infektionsforscherin Cindrilla Chumduri von der Uni Würzburg in einem neuen Forschungsprojekt nach. Sie arbeitet dabei mit künstlichen Gewebemodellen.
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Mit Schnupfen-Viren und einer "molekularen Badehaube" will PD Dr. Florian Kreppel den Krebs besiegen. Um die patentierte Methode zur klinischen Studie zu bringen, wollen Kreppel und sein Team ein Biotechnologie-Startup gründen. Aufwind erhalten die Forscher durch den Innovationspreis der BioRegionen, den sie kürzlich bei den Deutschen Biotechnologietagen in Leipzig erhalten haben.
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Wissenschaftler der University of Pennsylvania haben einen Test entwickelt, der rasch auch nicht eindeutige Krankheitserreger bei Patienten mit einem geschädigten Immunsystem erkennt. Laut Studienleiter Erle Robertson kann "PathoChip", so der Name des Verfahrens, alle bekannten Viren und zusätzlich eine Reihe von Bakterien, Pilzen und Würmern identifizieren.
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Das menschliche Erbgut besteht aus einer Vielzahl von Genen. Darunter befinden sich auch Fremdgene: So wurden im Laufe der Evolution Gene von Viren integriert, von denen die meisten aber inaktiv sind. Werden sie jedoch aktiviert, können sie das menschliche Immunsystem stimulieren – und so bei der Behandlung gegen Krebs helfen. Das haben Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) jetzt zusammen mit Kollegen aus den USA nachgewiesen. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler als Titelstory in der renommierten Fachzeitschrift Cell* veröffentlicht.
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Mit dem Hepatitis-C-Virus sind etwa 160 Millionen Menschen infiziert. Zwar stehen der Medizin inzwischen neue Medikamente gegen das Virus zur Verfügung, diese sind jedoch sehr teuer, so dass weiterhin nach neuen – kostengünstigeren – Strategien gegen das Hepatitis-C-Virus gesucht werden muss. Das Tückische: Es nistet sich chronisch in der Leber ein. Häufig ist die Leber der Patienten 15 bis 25 Jahre nach der Infektion so stark angegriffen, dass den Kranken ein neues Organ transplantiert werden muss.
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Zu gering ist der Anteil der Menschen, die die vollständige Impfung erhalten haben. Die Verantwortung dafür tragen nach Meinung der Gesellschaft für Virologie (GfV) nicht nur die Bürger. Vor allem Hausärzte müssten ihre Patienten öfter an notwendige Impfungen erinnern. Für Teenager stünde beispielsweise die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs zur Verfügung, bei älteren Menschen empfiehlt sich eine Impfung gegen Pneumokokken.
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Eiger BioPharmaceuticals, Incorporated verkündete, dass durch die US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) einer ihrer Hauptprodukt-Kandidaten, Lonafarnib, in Verbindung mit Ritonavir zur Behandlung einer Hepatitis-Deltavirus (HDV)-Infektion der Fast-Track-Status gewährt wurde. Lonafarnib befindet sich gegenwärtig in Phase 2 der klinischen Prüfung für diese Indikation.
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Die Robert-Koch-Stiftung verleiht den diesjährigen, mit 100.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis, zu gleichen Teilen an die Professoren Ralf Bartenschlager, Heidelberg, und Charles M. Rice, New York, USA. Die Preisträger legen die Grundlage für dramatische Fortschritte bei der Therapie der Hepatitis-C-Infektion.
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Anlässlich des 100. Todestages des Mediziners, Mikrobiologen und Begründers der Virologie Friedrich Loeffler am 9. April laden das nach ihm benannte Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg ab 17:30 Uhr in Greifswald zu einer besonderen „Loeffler-Lecture“ ein. Zu Ehren Friedrich Loefflers stellt Professor Marian Horzinek dessen herausragende wissenschaftlichen Leistungen vor. Die 4. „Loeffler-Lecture“ hält anschließend Nobelpreisträger Professor Harald zur Hausen über seine Thesen zur Entstehung von Krebs und neurologischen Erkrankungen.
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Parvoviren können Krebszellen zerstören und werden bereits in einer ersten klinischen Studie als Therapie gegen bösartige Hirntumoren erprobt. Um sich vermehren zu können, sind die Viren auf ein wichtiges Enzym in der Zelle angewiesen. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten nun, dass es Parvoviren in gesunden menschlichen Zellen nicht gelingt, dieses Enzym zu aktivieren.
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Ein Schwerpunkt von Prof. Dölkens Forschung liegt auf den Herpesviren. Davon gibt es acht verschiedene Typen, die den Menschen infizieren und ein breites Spektrum von Krankheiten auslösen können – von harmlosen Lippenbläschen bis hin zu lebensbedrohlichen Krebserkrankungen. Ist man erst einmal infiziert, nisten sich alle Herpesviren dauerhaft in bestimmten Körperzellen ein und bleiben dort meist für lange Zeit ruhig. Leider können sie aber jederzeit reaktivieren, etwa wenn das Immunsystem vorübergehend schwächelt.
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Die Bedeutung der Forschungsergebnisse ist für Dr. Grant Hansman klar: "Wenn Nano-85 tatsächlich dazu in der Lage ist, intakte VLPs zu zerstören, könnte das ein vielversprechender Ansatz sein, um eine Therapie gegen Noroviren zu entwickeln. Vor allem Krebspatienten mit geschwächtem Immunsystem könnten davon profitieren, denn eine Impfung würde ihr Immunsystem überfordern. Eine antivirale Therapie wäre für sie besser geeignet."
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und aus dem Helmholtz-Zentrum München suchen nach neuen Möglichkeiten, Lymphdrüsenkrebs zu bekämpfen: Sie entwickelten ein neues Verfahren, das dem Immunsystem eine Virusinfektion der Krebszellen vortäuscht. Die so aktivierten Abwehrzellen konnten die Krebszellen effizient abtöten.
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Zwei Existenzgründerteams des Universitätsklinikums Heidelberg haben sich im Wettbewerb um die begehrte eXist-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgesetzt: Sie entwickeln einen neuen Diagnosemarker für bestimmte Krebsarten sowie eine neue Behandlungsstrategie bei Krebsvorstufen. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei durch die technology transfer Heidelberg GmbH.
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Die Forschungsergebnisse überzeugten: In den vergangenen drei Jahren entwickelte das Team um Professor Dr. Michael Schmitt, seit 2011 „Siebeneicher-Stiftungsprofessor“ für Zell- und Immuntherapie an der Universitätsklinik für Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Anthony D. Ho), Prototypen für Impfstoffe gegen bestimmte Hirntumoren sowie gegen Viren, die besonders für Patienten nach einer Stammzelltransplantation gefährlich werden können.
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