Eine Forschendengruppe der Technischen Universität München (TUM) hat weltweit erstmals einen Mikroroboter entwickelt, der im Zellverbund navigieren und einzelne Zellen gezielt stimulieren kann. Die Professorin für Nano- und Mikrorobotik Berna Özkale Edelmann sieht darin das Potenzial, neue Behandlungsmethoden für den Menschen zu finden. Um Vorgänge in der Zelle zu beeinflussen, reichen manchmal leichte Veränderungen der Temperatur aus. Aktuelle Studien zeigen, dass bei hohen Temperaturen (60 Grad) Krebszellen absterben und dass Arrhythmien im Herzen und Depressionen behandelt werden können.
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Die seit 2019 verfügbare Wund APP will einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden leisten. Nun trägt ein - in enger Abstimmung mit führenden Experten – entwickeltes Update dazu bei, noch besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten einzugehen.
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Das Essener Wundzentrum hat sich der Diagnostik und Therapie von Patienten mit komplizierten und chronischen Wunden verschrieben. Es werden aber auch alle anderen Arten von Wundheilungsstörungen beispielsweise nach Operationen, durch Entzündungen oder nach Krebs behandelt.
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Umfangreiche Daten aus dem Elektronenmikroskop geben erstmals faszinierende Einblicke in die Fusion von Hautzellen nach einer Verletzung. Sie verhalten sich dabei wie ein molekularer Reißverschluss, berichtet ein Forscherteam unter Federführung der Goethe-Universität in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Cell Biology".
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Die "Qualität in der Wundbehandlung" ist das aktuelle Motto beim 18. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. vom 18. bis 20. Juni 2015 in Ludwigshafen. Der Fokus liegt auf der Frage: Was nützt dem Patient?
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Mit Hilfe eines 3D-Druckers könnten von DNA ummantelte Nanopartikel zukünftig bei der Behandlung von Wunden und sogar bei Organtransplantationen eine wichtige Rolle spielen. In der Vergangenheit wurde DNA von Wissenschaftlern bereits als "Kleber" benutzt. Die Konstruktionen, die dabei verbunden wurden, befanden sich jedoch nur im Nano-Bereich.
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Die Freude war groß beim Team um das Plasmatechnologie-Unternehmen CINOGY GmbH, als es am 26. November beim Wettbewerb um den „Innovationspreis des Landkreises Göttingen“ in der Kategorie „Bewerber über 20 Mitarbeiter“ den ersten Platz erreichte. Das Konsortium aus Südniedersachsen besteht aus der CINOGY GmbH und Forschern und Entwicklern des Fraunhofer Anwendungszentrums für Plasma und Photonik des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST, der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst und der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Universitätsmedizin Göttingen.
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Wo an Möglichkeiten zur Therapie von Erkrankungen geforscht werden,werden statistisch aussagekräftige Forschungs- und Untersuchungsmodelle gebraucht. Für vergleichende Wundheilungsstudien ist die Reproduzierbarkeit der gesetzten Wunden essentiell. Am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC wurde in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer IGB-Projektgruppe Würzburg und dem Translationszentrum »Regenerative Therapien für Krebs- und Muskuloskelettale Erkrankungen« (TLZ) ein automatisiertes Verfahren entwickelt, mit dem in künstlich hergestellter Haut standardisierte Wunden gesetzt werden können.
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Im Rahmen des Verbundprojekts „Wundbehandlung durch kombinierte Plasma-Kollagen-Therapie“ (WuPlaKo) wird die innovative PlasmaDerm®-Therapie mit einem Kollagenvlies zu einer kombinierten Wundauflage für chronische Wunden weiterentwickelt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und die CINOGY GmbH aus Duderstadt übernimmt die Projektkoordination.
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Hautzellen besitzen einen Riechrezeptor für Sandelholzduft. Das fanden Forscher der Ruhr-Universität Bochum heraus. Ihre Daten zeigen, dass sich die Teilungsrate der Zellen erhöht und Wunden besser heilen, wenn die Rezeptoren aktiviert sind. Dieser Mechanismus ist ein möglicher Ansatzpunkt für neue Medikamente und Kosmetika.
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Wunden im Mund- und Rachenraum, die zum Beispiel nach einer Krebsoperation entstehen, können bislang nur schwer versorgt werden. Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wollen die Behandlung mit einer neuartigen Wundauflage und Lasertechnologie verbessern. Die EU fördert das dreijährige Forschungsprojekt mit mehr als 2,9 Millionen Euro.
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Neue Behandlungsverfahren und Innovationen zum Thema Wundheilung stehen auf dem Programm des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung (DGfW). Die deutschlandweit renommierte Fachtagung findet in diesem Jahr zum ersten Mal in Bochum statt. Prof. Marcus Lehnhardt vom Bergmannsheil ist in diesem Jahr Präsident der führenden Fachtagung im RuhrCongress Bochum.
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Seit Jahrhunderten gelten aus der Birke gewonnene Extrakte als traditionelle Heilmittel, die dafür sorgen, dass sich verletzte Haut schneller wiederherstellt. Prof. Dr. Irmgard Merfort vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität und ihr Team haben auf molekularer Ebene geklärt, wie die wundheilende Wirkung eines Extraktes aus der äußeren, weißen Schicht der Rinde des Baumes zustande kommt.
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Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg haben den Grundmechanismus aufgeklärt, wie die Haut Wunden verschließt. Mit Hilfe modernster, hochauflösender Mikroskopietechnik beobachteten sie die Zellbewegungen in einem im Labor gezüchteten Gewebe, das der menschlichen Haut sehr nahe kommt, und entwickelten ein dreidimensionales Modell des Heilungsprozesses. Die Arbeit wurde im Journal of Cell Biology veröffentlicht.
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