Bei fortgeschrittenen Tumoren im Enddarm (Rektum) besteht die Gefahr, dass sie nach erfolgter Operation nach einiger Zeit wieder nachwachsen, sich sogenannte Rezidive bilden. Nur wenn der wiederkehrende Tumor durch eine Operation vollständig entfernt wird, besteht Aussicht auf Heilung. Der chirurgische Eingriff bei solchen Rezidiven ist meist hoch komplex und erfordert das Zusammenspiel unterschiedlicher Fachdisziplinen. Die Operation wiederkehrender Tumoren sollte daher nur an großen, spezialisierten Zentren vorgenommen werden.
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Fast 90 Prozent der Deutschen würden bei ernsthaften Erkrankungen eine ärztliche Zweitmeinung einholen. Etwa jeder Vierte hat diese Möglichkeit bereits genutzt, und drei von vier Patienten haben daraufhin, wie Barmer GEK und Bertelsmann Stiftung jüngst repräsentativ erhoben, ihre ursprüngliche Behandlungsentscheidung geändert. Strukturierte Zweitmeinungsverfahren sind allerdings noch längst nicht etabliert – lediglich für bestimmte, planbare Eingriffe im Versorgungsstärkungsgesetz verankert.
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Das Versorgungsstärkungsgesetz der Bundesregierung (GKV-VSG), das seit einigen Wochen in Kraft ist, sieht für planbare und besonders häufig durchgeführte Eingriffe das Recht der Patienten auf eine Zweitmeinung vor. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) machen deutlich, dass für die chirurgische Praxis die unabhängige, qualifizierte Erstmeinung entscheidend sei und für das Einholen einer Zweitmeinung identische Qualitätsstandards zu gelten haben.
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Das im Februar 2013 in Kraft getretene Patientenrechtegesetz soll demnächst erweitert werden. Ein aktueller Referentenentwurf (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz) sieht unter anderem vor, einen neuen §27 b in das Sozialgesetzbuch V aufzunehmen. Der Paragraph besagt, dass Patientinnen und Patienten ein Recht darauf bekommen sollen, vor bestimmten Eingriffen die Meinung einer zweiten Ärztin oder eines Arztes einzuholen.
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"Der Referentenentwurf zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz enthält gute Ansätze, die Situation der Patienten auf dem Land zu verbessern, dem Überangebot in den Ballungsgebieten entgegenzuwirken und die medizinische Versorgung insgesamt zu optimieren", erklärte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek).
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Mehr als 3.000 Patienten mit der Diagnose Hodenkrebs haben bisher zusammen mit ihren Ärzten die Chance genutzt, eine zweite Meinung zur besten Therapie einzuholen. Nach einer jetzt veröffentlichten Studie führt die Zweitmeinung ausgewiesener Experten in Behandlungszentren bei jedem sechsten Patienten zu einer wesentlichen Änderung des Therapiekonzepts.
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Jeder sechste Hodenkrebspatient erhält eine effektivere Therapie, wenn sein behandelnder Arzt nach der Diagnose eine Zweitmeinung einholt. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler des Universitätsklinikums Ulm nun im Rahmen einer Studie.
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Die Diagnose, dass eine Krebserkrankung vorliegt, ist für die Betroffenen ein Schock. Sie führt oft zu Ratlosigkeit, Zweifeln und Verunsicherung. Die Patienten stellen sich viele Fragen: Ist es tatsächlich Krebs? Wie lange kann ich mit einer Operation warten? Muss es wirklich eine Strahlen- und/oder Chemotherapie sein?
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Kunden, die bei der Barmenia Krankenversicherung vollversichert sind, können bei einer Krebsdiagnose ab sofort einen zusätzlichen Service in Anspruch nehmen. Über das Onlineportal www.krebszweitmeinung.de erhalten sie kostenlos sowie schnell und unkompliziert eine fachlich fundierte Zweitmeinung von renommierten Experten deutscher Universitätskliniken und Tumorzentren.
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