- Personalien [+]
Birgitt Hunfeld
Neue Vorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs in Osnabrück gewählt
Wenn die Diagnose Krebs lautet, ist das für die meisten Menschen ein Schock. Die seit 1976 bestehende Bundesvereinigung Frauenselbsthilfe nach Krebs unterstützt durch ehrenamtliche Arbeit die Betroffenen und Angehörigen nach dem Motto „Auffangen – Informieren – Begleiten“. Allein in Niedersachsen, Hamburg und Bremen gibt es mehr als 30 aktive Selbsthilfegruppen. In Osnabrück steht die Regionalgruppe seit 1978 anderen Erkrankten mit Rat und Tat zur Seite.
Die bisherige langjährige Vorsitzende Josefa Beck beschreibt die Entwicklung so: „Vor fast 20 Jahren wurden Patientinnen kaum in medizinische Entscheidungsprozesse mit einbezogen. In den vergangenen Jahren sind die betroffenen Frauen informierter und selbstbewusster geworden und fordern heute eine ganzheitlichere Sichtweise ihrer Erkrankung ein. Dies ist unter anderem ein Verdienst der Frauenselbsthilfe nach Krebs“. Neben dem Austausch und Vorträgen gibt es die Möglichkeit für Fragen, die in Arztpraxen und Kliniken oft zu kurz kommen. „Die Gruppe vermittelt das Gefühl, in einer schweren Zeit nicht allein zu sein“, sagt die neue Vorsitzende Birgitt Hunfeld. Die Gruppentreffen und der Kontakt untereinander schafften neue Möglichkeiten, trotz Krebs der Lebensfreude wieder Raum zu geben. Deshalb freut sich der neue Vorstand über weitere Teilnehmerinnen, egal ob jung oder alt.
Die regelmäßigen Treffen finden statt an jedem letzten Monat im Monat um 15 Uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Kurt-Schumacher-Damm 9 in 49078 Osnabrück. Weitere Informationen sind erhältlich im Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt, Telefon 0541/501-8017 oder bei Birgitt Hunfeld, Telefon 05466/926463.