Verleihung der GfH-Ehrenmedaille bei der Humangenetiker-Jahrestagung 2014
Die Deutsche Gesellschaft für Humangenetik verleiht am 19.3.2014 zum zehnten Mal in ihrer Geschichte die Ehrenmedaille als ihre höchste Auszeichnung für herausragende Verdienste auf dem Gebiet der Humangenetik. Prof. Dr. med. Peter Propping hat dabei herausragende wissenschaftliche Beiträge vor allem auf dem Gebiet der Erforschung der genetischen Grundlagen neuropsychiatrischer Krankheiten und des erblichen Darmkrebses geleistet.
Mit der Vergabe der Ehrenmedaille soll ein herausragender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Humangenetik in besonderer Weise geehrt werden, und damit auch das Fach Humangenetik in das zentrale Blickfeld der Öffentlichkeit gelangen – ein Fach, das in den vergangenen Jahren eine zentrale Bedeutung in der Medizin erlangt und eine wichtige Brückenfunktion hin zu den Biowissenschaften übernommen hat.
Der Preisträger von 2014 – Prof. Dr. med. Peter Propping (Bonn) – repräsentiert besonders eindrucksvoll das Anliegen dieser Auszeichnung.
Die Texte der Verleihungsurkunde lautet:
Prof. Dr. med. Peter Propping hat herausragende wissenschaftliche Beiträge vor allem auf dem Gebiet der Erforschung der genetischen Grundlagen neuropsychiatrischer Krankheiten und des erblichen Darmkrebses geleistet. In beiden Arbeitsfeldern ist er national wie international hoch angesehen. In vielen Gremien von Ärztekammer, Deutscher Krebshilfe, Nationalem Ethikrat und Leopoldina Nationaler Akademie der Wissenschaften hat er unser Fach aktiv vertreten und hat damit entscheidend dazu beigetragen, das Ansehen der Humangenetik sowohl in der Öffentlichkeit wie auch in Ärzteschaft und Wissenschaft zu fördern.
Als Vorsitzender der GfH und zweimaliger Tagungspräsident 1990 und 2007 hat sich Prof. Dr. med. Peter Propping darüber hinaus in besonderem Maße um die GfH verdient gemacht.
Wolfgang Müller, M.A., AWMF Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften