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Strahlentherapie am Landeskrankenhaus
Exakte Patientenpositionierung und erweitertes Behandlungsspektrum mit ExacTrac 6.0
Die Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie Innsbruck versorgt mit Nordtirol und Teilen Südtirols ein Einzugsgebiet von über einer Million Menschen. Dabei setzt das Team um Univ.-Prof. DI Dr. Peter Lukas auf einen interdisziplinären Behandlungsansatz und arbeitet in Forschung und Praxis kontinuierlich daran, die Strahlentherapie weiter voranzutreiben. Mit der integrierten Nutzung des Brainlab Systems für die Patientenpositionierung und eines Elekta-Linearbeschleunigers nimmt die Universitätsklinik Innsbruck eine Vorreiterrolle ein. "Durch die Kombination der beiden Systeme und insbesondere die Präzision, die wir dadurch erzielen, konnten wir unser Behandlungsspektrum deutlich ausbauen und können so den Patientinnen und Patienten in der Region eine noch bessere Versorgung anbieten", sagt Univ.-Prof. DI. Dr. Peter Lukas.
Seit Jahren bewährt: ExacTrac in der stereotaktischen Radiochirurgie
Der Erfolg der Radiochirurgie hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab: der höchstmöglichen Strahlendosis bei gleichzeitiger Schonung des umliegenden Gewebes. Je präziser der Patient gelagert wird, umso höher kann die Strahlendosis ausfallen, die auf den Tumor abgegeben wird. Hier setzt das Positionierungssystem ExacTrac an, das sich seit der Einführung vor dreizehn Jahren in der Praxis bewährt: Mit weltweit mehr als 500 installierten Systemen wurden bereits millionenfach Behandlungen durchgeführt. Der Patient wird mit ExacTrac vor der Behandlung submillimeter genau positioniert. Während der Behandlung überwachen hochauflösende Röntgenbilder die Position des Patienten in Echtzeit. Sobald diese von der Behandlungsposition abweicht, kann die Bestrahlung gestoppt und der Patient neu ausgerichtet werden. So kann eine individuell optimale Strahlendosis angewandt werden, während umliegendes Gewebe bestmöglich geschont wird.
"Es ist unser erklärtes Ziel, die hochpräzise Strahlentherapie weiter voranzutreiben, um noch mehr Krebspatienten Zugang zu dieser Behandlungsmethode zu gewähren", erläutert Stefan Vilsmeier, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Brainlab. "Wir setzen dabei auf eine offene Schnittstellen-Architektur und ermöglichen die Integration von ExacTrac mit verschiedenen Systemen. So erhalten Kliniken die Freiheit, genau die Lösung zu wählen, die ihren Arbeitsabläufen und Anforderungen an die Patientenversorgung gerecht wird."
Der Patient im Fokus
Die Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie in Innsbruck stellt bei der Krebstherapie den Menschen in den Mittelpunkt. Die Behandlung mit ExacTrac 6.0 und dem VersaHD Linearbeschleuniger von Elekta bietet dem Patienten zahlreiche Vorteile: Die Bestrahlung nimmt nur 15-20 Minuten in Anspruch und kann in den meisten Fällen ambulant durchgeführt werden, so dass der Patient nach der Behandlung direkt in seinen gewohnten Alltag zurückkehren kann. Durch die die nicht-invasive1 Fixierung und die verkürzte Positionierungszeit fällt die Therapie für den Patienten weniger belastend aus.
Über die Brainlab AG
Brainlab entwickelt, produziert und vertreibt computergestützte Medizintechnik für präzise, minimalinvasive Eingriffe. Zu den Hauptprodukten des Unternehmens zählen bildgestützte Systeme und Softwarelösungen, die in Echtzeit hochgenaue Informationen für die chirurgische Navigation sowie die radiochirurgische Planung und Behandlung liefern.
Brainlab, mit Hauptsitz in München, wurde 1989 gegründet und beschäftigt rund 1.150 Mitarbeiter an 17 Standorten weltweit. Mit rund 5.000 installierten Systemen in über 95 Ländern ist Brainlab unter den Marktführern für bildgestützte Technologien.
Weitere Informationen finden Sie unter www.brainlab.com