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Bayern
Huml setzt auf Anstieg der Organspenden
Die Ministerin fügte hinzu: "Jeder sollte zu Lebzeiten eine selbstbestimmte Entscheidung treffen, diese in einem Organspendeausweis festhalten und mit seiner Familie besprechen. Damit werden die Angehörigen in sehr schweren Stunden von einer großen Last befreit."
Huml verwies darauf, dass in Bayern rund 2.500 schwerkranke Menschen auf ein neues Organ warten. Im vergangenen Jahr gab es in Bayern aber nur 120 Spender.
Die Ministerin bekräftigte: "Um bei der bayerischen Bevölkerung die Bereitschaft für Organspenden zu steigern und für mehr Vertrauen zu werben, setze ich auch auf das neue 'Bündnis für Organspende'. Es soll in der zweiten Jahreshälfte unter Federführung des Bayerischen Gesundheitsministeriums starten und möglichst viele gesellschaftlich relevante Gruppen und Institutionen einbinden."
Huml erläuterte: "Der Bayerische Landtag hat diesem Bündnis für dieses und nächstes Jahr insgesamt 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Wir müssen die Aufmerksamkeit innerhalb der Gesellschaft für das Thema Organspende weiter erhöhen. Das 'Bündnis für Organspende' wird hierfür einen wichtigen Beitrag leisten."
Huml fügte hinzu: "Mit Hilfe eines ausgefüllten Organspendeausweises wird sofort und eindeutig sichergestellt, dass ausschließlich die eigenen Absichten befolgt werden. Ihr Wille ist entscheidend und muss beachtet werden! Den Ausweis erhalten Sie unter anderem beim Hausarzt, den Krankenkassen oder im Internet - zum Beispiel bei uns."
Weitere Informationen unter: http://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/organspende/
Der Organspendeausweis kann hier im PDFFormat heruntergeladen werden:
http://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/organspende/doc/os_ausweis.pdf