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Besorgnis erregende Entwicklung
E-Zigaretten an US-Highschools auf dem Vormarsch
Damit werden sie zum am häufigsten konsumierten Tabakprodukt. Die Umfrage hat auch ergeben, dass sich die Anzahl der rauchenden Teenies in diesem Zeitraum von 15,1 Prozent auf 9,8 Prozent verringert hat.
Konsum verdreifacht
Sind die Ergebnisse der 22.000 befragten Jugendlichen durch den National Youth Tobacco Survey http://1.usa.gov/1Qi3k3N repräsentativ, dann entspräche das landesweit 2,4 Mio. E-Zigaretten rauchenden Schülern. Dieser Wert wäre drei Mal so hoch wie noch 2013. 2014 waren auch Wasserpfeifen doppelt so beliebt wie 2013.
Laut den CDC sind die E-Zigaretten für Jugendliche wegen der Auswirkungen des Nikotins auf das Gehirn schädlich. Brian King vom Office on Smoking and Health der Organisation ist ein besorgniserregender Anstieg zu beobachten. "Die Abnahme des Zigarettenrauchens in den letzten Jahren wird dadurch mehr als ausgeglichen", unterstreicht King.
Die CDC lehnt jede Vorstellung ab, dass das Ersetzen von Zigaretten durch E-Zigaretten eine positive Entwicklung ist. Vielmehr würden sie Jugendliche zum Rauchen animieren. "In nur einem Jahr hat sich die Anzahl der Schüler, die Wasserpfeifen rauchen, verdoppelt. Die Anzahl der Jugendlichen, die E-Zigaretten verwenden, scheint sich verdreifacht zu haben."
Gesetzesänderung geplant
Eine ähnliche Studie aus Wales ist zu dem Ergebnis gekommen, dass E-Zigaretten auf dieser Seite des Atlantiks nicht so beliebt sind. Forscher der Cardiff University http://cardiff.ac.uk haben herausgefunden, dass E-Zigaretten nur bei jüngeren Teenagern aufholen. 15- und 16-Jährige bevorzugen aber immer noch Zigaretten. In den USA arbeitet die U.S. Food and Drug Administration derzeit an neuen Regeln, die alle Tabakprodukte, also auch E-Zigaretten, unter die gleichen Gesetze stellen. Derzeit ist die E-Zigaretten-Vermarktung an Jugendliche erlaubt.