Mehr Effizienz und niedrigere Kosten im Gesundheitswesen sowie eine schnellere Patientenversorgung im In- und Ausland sind vor allem durch neue IT möglich. An der Hochschule Neu-Ulm (HNU) beschäftigen sich Professoren der Fakultät Gesundheitsmanagement mit dem Thema und gründeten das Kompetenzzentrum „Vernetzte Gesundheit“.
Die Überweisung eines Patienten zu anderen Ärzten wird durch elektronische Befunde und Arztbriefe oder durch die Speicherung der Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte enorm vereinfacht – und ist vor allem kosteneffizienter. Professoren des Kompetenzzentrums „Vernetzte Gesundheit“ befassen sich damit, wie IT eingesetzt werden kann damit Arztpraxen, Kliniken, Reha-Einrichtungen und Krankenversicherungen besser national und international miteinander verknüpft werden können. „Erst durch eine stärkere Vernetzung aller Akteure der Gesundheitsbranche kann die Patientenversorgung verbessert werden. Gleichzeitig wird die Qualität der Abläufe optimiert und die Kosten werden reduziert“, so HNU-Professor Dr. Harald Mehlich von der Leitung des Kompetenzzentrums.
Auch Telemedizin, also die Vernetzung von Patienten, die auf häusliche Pflege angewiesen sind, mit ihren Ärzten, und die Rolle der Hochschule, sind Themen, mit denen sich das Team des Kompetenzzentrums auseinandersetzt. „Wir sehen uns als Dienstleister, indem wir den Austausch in Forschung und Praxis auf dem Gebiet des Gesundheitswesens stärken“, so Dr. Harald Mehlich.