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Auf zum ZOM!
Tag der offenen Tür zum 10-jährigen Jubiläum des Zentrums für Operative Medizin

Zwischen 1998 und 2003 wurde an der Oberdürrbacher Straße, hoch über der Stadt, ein Gebäudekomplex errichtet, der mit seinem Bauvolumen von 292.000 Kubikmetern in etwa der Größe der Würzburger Residenz entspricht.
Seit März 2004 in Betrieb
Im März 2004 ging das neue Zentrum des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) in Betrieb. Es vereint seitdem die Kliniken für Allgemein-und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Herz-Thorax-Chirurgie, Urologie Anästhesiologie sowie die Institute für Röntgendiagnostik und Transfusionsmedizin unter einem Dach. Außerdem finden sich hier Räume und Funktionsbereiche für Forschung und Lehre, Pflege, Physiotherapie, soziale Dienste, Seelsorge, Verwaltung und den Ärztlichen Direktor.
Das ZOM verfügt neben topmodernen medizintechnischen Geräten, zum Beispiel für die radiologische Bildgebung und Endoskopie, über eine bestens ausgestattete und interdisziplinär strukturierte Notaufnahme mit Schockraum, über 16 fachübergreifend einsetzbare OP-Säle inklusive eines High-Tech-Hybrid-OPs sowie über drei Intensivstationen und eine Tagesklinik für ambulante Eingriffe. Im ZOM ist zudem das Interdisziplinäre Trainings- und Simulationszentrum (INTUS) als hochmoderne Aus- und Weiterbildungsplattform für operative und interventionelle Verfahren untergebracht.
Einblicke in das Leistungsspektrum
Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums dieses Flaggschiffs der Würzburger Kliniklandschaft feiert das UKW am Samstag, den 26. Juli 2014, einen Tag der offenen Tür, zu dem es alle Interessierten herzlich einlädt. Zwischen 10:00 und 15:00 Uhr besteht die Chance, sich in lockerer Atmosphäre über Details aus dem Leistungsspektrum der einzelnen Kliniken und Fachbereiche zu informieren. Dabei kann vieles selbst ausprobiert werden, zum Beispiel Wiederbelebungstechniken an einem Dummy, der Umgang mit einem Endoskop oder das Nähen von simulierten Wunden.
Ferner erfahren die Besucher bei kostenlosen Gesundheitschecks Wissenswertes über den eigenen Körper. Für Menschen auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive erläutert die OTA-Schule, was ein/e Operationstechnische Assistent/in genau macht. Und für Kinder gibt es ein buntes Aktionsprogramm. Die Hungrig- und Durstigen versorgt die Cafeteria „Insel“ mit Grill- und anderen Spezialitäten sowie kühlen Getränken.
Feierstunde mit Erinnerungen und Ausblicken
Ab 11:00 Uhr findet im Hörsaal des Zentrums eine Feierstunde statt. Dabei wird Prof. Arnulf Thiede, der damalige Direktor der Chirurgischen Klinik und einer der „Väter des ZOM“, über die spannende, anekdotenreiche Entstehungsgeschichte und das ausgeklügelte bauliche Konzept des Vorzeigeprojekts im Krankenhausbau referieren. Sein Nachfolger, Prof. Christoph-Thomas Germer, wird die Weiterentwicklung die ZOM seit der Inbetriebnahme Revue passieren lassen und einen Ausblick auf zukünftige Möglichkeiten geben.